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Home›Düsseldorf›Schützenmusik als Lärmquelle? Vereine im Düsseldorfer Norden werben für Akzeptanz

Schützenmusik als Lärmquelle? Vereine im Düsseldorfer Norden werben für Akzeptanz

Von Ute Neubauer
2. Mai 2023
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Die Dörfer sind geschmückt und die Schützen mit ihrer Musik gehören zur Tradition des Sommerbrauchtums

Das erste Schützenfest des Jahres ist gerade vorüber und viele Schützen freuen sich bereits darauf, wenn in ihrem Stadtteil gefeiert wird. Doch die Freude über das Sommerbrauchtum herrscht nicht bei allen. Entwöhnt durch die Corona-Pause oder frisch zugezogen und nicht vertraut mit den Bräuchen im Stadtteil halten einige Düsseldorfer*innen die Schützenmusik für Ruhestörung. Besonders wenn diese beim traditionellen Wecken am frühen Sonntagmorgen erklingt.

Das Tambourcoprs “Rheinklänge” Lohausen weckt am Schützenfestsonntag rund 50 Schützen

Es kam vor, dass mit Eiern, Tomaten oder Wasser geworfen wurde. Andere griffen zum Telefon und riefen die Polizei. Die Bilker Schützen haben nach solchen Vorfällen ihr „Wecken“ ganz eingestellt. Die nördlichen Stadtteile Lohausen, Wittlaer, Kaiserswerth, Kalkum und Angermund werben für Akzeptanz.

Das Tambour-Corps “Barbarossa” Kaiserswerth muss bis 8:30 Uhr mit der Weckrunde fertig sein, da um 9 Uhr der Gottesdienst beginnt

Ulrich Müller, 1. stellvertretender Vorsitzender des IGDS (Interessengemeinschaft Düsseldorf Schützen) erklärt, dass die Musikzüge der Schützenvereine in früheren Zeiten eine wichtige Funktion hatten. Auf Dörfer oder in Stadtteilen, in denen es noch kein Telefon gab und Zeitungen nicht für alle verfügbar waren, wurde eine Woche vor dem Schützenfest die „Mösch“ (Mundartbezeichnung für einen Spatz) als Ankündigung mit Musik herumgetragen, um auf das bevorstehende Fest hinzuweisen. Am Schützenfestsonntag wurden die Schützen bereits früh morgens geweckt, damit sich alle sammeln konnten, um gemeinsam den Gottesdienst zu besuchen. Diese Traditionen werden bei vielen Schützenvereinen auch heute noch bewahrt.

Auch für das Tambourcorps Wittlaer gehört das Wecken zur Tradition und dabei wird sogar bis Duisburg gefahren – wenn dort die Majestäten wohnen

Doch es gibt Bürger*innen, die diese Tradition nicht kennen oder ablehnen. Manche stufen die Schützen als Gruppierung ein, in der nur getrunken und geschossen wird. Wer sich näher mit dem Schützenwesen beschäftigt stellt fest, dass auch über das Schützenfest hinaus viel Vereinsarbeit geleistet wird, die dem ganzen Stadtteil zugute kommt. Da wird beispielsweise der Martinszug organisiert, Senioren eingeladen, Denkmalpflege betrieben oder auch beim Dreck weg Tag mit angepackt.

Die Mitglieder des Tambourcorps “Frisch Auf” Kalkum ziehen am Schützenfestsonntag in drei Gruppen los, um Vorstand, Ehrenmitglieder, Majestäten und Schützen zu wecken

Die Mitglieder der Musikzüge in Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum und Angermund wissen, dass das Wecken am Tag des Schützenfestes eine besondere Ehre für diejenigen ist, denen der musikalische Gruß gilt. Die Menschen freuen sich auf den Besuch und erwarten ihn geradezu. Oft ist die Besucherliste so lang, dass sie kaum noch zu schaffen ist, bevor es zum traditionellen Gottesdienst am Sonntagmorgen geht.

Der Spielmannszug Angermund weckt in zwei Gruppen und spielt an rund 50 Häusern und Wohnungen

Für Jürgen Voets in Kalkum gehört das Wecken seit vielen Jahren zum Höhepunkt des Jahres. Nicht weil er mit Instrument los zieht. Er gehört zu denen, die besucht werden und dafür bedankt er sich immer mit einem Frühstück für die Musiker. Seine Nachbarschaft kennt das schon und freut sich ebenfalls über den musikalischen Wecker. Aber auch in Kalkum gab es im vergangenen Jahr einen Anruf bei der Polizei mit einer Beschwerde über den Lärm. Ratsherr Auler berichtet über die Bitte einer neu zugezogenen Familie in Angermund, er sollte sich dafür einsetzen, dass die St. Agnes Kirche ihr morgendliches Angelus-Läuten um 6 Uhr einstelle.

(v.l.) Philipp Stecher, Jürgen Voets, Sonja Hajialireza, Andreas Auler, Christoph Bodden, Ulrich Müller, Matthias Filitz, Julia Gotzes und Oliver Santen freuen sich auf die Schützenfestsaison – und das Wecken

Gemeinsam appellieren die Schützen für Akzeptanz für ihre Traditionen, die einmal im Jahr auch in den frühen Morgenstunden mit Musik verbunden sind. Statt sich zu beschweren wäre es schön, wenn die Menschen bemerkten, dass sie in einer Dorfgemeinschaft wohnen, in denen Werte noch wichtig sind und Gemeinschaft gelebt wird.

StichworteRuhestörungSchützenbrauchtumTradition
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