Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Düsseldorf Benrath: 15-Jähriger nach Raub mit Schusswaffe festgenommen

  • Düsseldorf: Die Rheinbahn arbeitet an den Gleisen und Fahrleitungen – Änderungen für U72, U76, U79, 706 und 707

  • Düsseldorf: Mitarbeitende von AOK und Zoll bei großer Blutspendeaktion

  • Düsseldorf: Stadt reduziert Altpapier-Container

  • Düsseldorf: Mostertpöttches ehren Oliver Wilmering mit der Karl-Klinzing-Plakette

KulturKunstkritik
Home›Kultur›Reise durch den Körper: Queere Konzepte in der Kunsthalle Düsseldorf

Reise durch den Körper: Queere Konzepte in der Kunsthalle Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
1. Juni 2021
Teilen:
Tanz am Tropf? Cajsa von Zeipel hat ihre Silikonfiguren an die Stange gehängt.

Soso, Sie finden die Zwänge zur Erlangung von Gendergerechtigkeit und die Diskussion um diverse Identitäten schon jetzt ziemlich nervtötend? Sorry, das ist erst der Anfang. Ob wir es persönlich nun wünschen oder nicht, die Gesellschaft muss sich mit Themen auseinandersetzen, die lange Zeit von Männlein und Weiblein verdrängt wurden. Gregor Jansen, 56-jähriger Familienvater der herkömmlichen Art und Chef der Kunsthalle Düsseldorf, zeigt eine Ausstellung, bei der es um „Körperwahrnehmungen und -verständnisse im Kontext von Geschlechtsidentitäten und Selbstidentifikation“ geht: „Journey Through A Body“, Reise durch einen Körper.

D_KH_Rugg_01062021

„Wie das Internet mein Leben änderte“: Digitalbild aus einer Serie von Nicole Ruggiero.
Der Titel bezieht sich auf ein Album des britisch-amerikanischen Musikers und Performancekünstlers Genesis Breyer P-Orridge (1950-2020), der sich durch zahlreiche Operationen und Hormontherapien dem Aussehen und Geschlecht seiner Zweitgattin Lady Jaye anzugleichen versuchte und sich zuletzt als „gender-fluid“ bezeichnete. Das muss verdammt anstrengend und schmerzhaft gewesen sein. Zwei Silikonfiguren der schwedischen Bildhauerin Cajsa von Zeipel weisen darauf hin. Sie schweben im großen Saal an einer Stange wie beim Pole Dance, wirken wie disziplinierte Tänzer*innen, aber die Konstruktion ähnelt einem gigantischen Tropf, der Patienten mit Infusionen versorgt.

D_KH_Verletzung_01062021

In dem Video von Kate Cooper quält sich eine computergenerierte Frau mit Verletzungen.

Der Leib löst sich auf

Gegenüber zeigt die kalifornische Malerin Christina Quarles, eine „multiethnische queere Cis-Frau“, auf einer großen Rauminstallation verschiedene Zeichnungen und Bilder von verdrehten und halb aufgelösten Leibern. In einer beeindruckenden Videoarbeit der Engländerin Kate Cooper kämpft eine computergenerierte Person mit aufblasbaren Körperformen und erleidet Verletzungen an Gesicht und Gliedmaßen – was wiederum an die quälerischen Vorgänge in der Schönheitschirurgie erinnert. Auf den digitalen Fotos der New Yorkerin Nicole Ruggiero nebenan schmust eine Frau mit ihrem Teddybär, und ein junger Mann kämpft mit Avataren. „How the internet changed my life“, wie das Internet mein Leben änderte, heißt die Serie.

D_KH_Quarles_01062021

Besucher der Kunsthalle vor einer Rauminstallation mit Bildern von Christina Quarles.

Keine*r scheint sich wirklich wohl zu fühlen in der eigenen Haut. Ziemlich beunruhigt steigt man empor in die obere Etage, wo Luki von der Gracht, geschlechtlich verspielter, „nicht-binärer“ Absolvent der Düsseldorfer Akademie, eine kleine Bildergalerie zeigt. Ein Auge blickt uns aus einer Faltcollage an. Wer bin ich, was will ich sein? Die schwarze Amerikanerin mit dem Künstlernamen Tschabalala Self reflektiert die Frage mit einem Trickfilm, witzigen Collagen und einer tänzerischen Reihe von Plexiglas-Beinen mit Stöckelschuhen.

Spielfeld der Empfindungen

Neben der Tür hängen Puzzles mit zwei Leuten, die eine dritte Person mit der Zahnbürste kitzeln. Das sind Bilder einer Performance der Berliner Filmemacherin und Konzeptkünstlerin Vika Kirchenbauer, die sich unter anderem mit dem Recht auf Opazität, Undurchsichtigkeit, beschäftigt. Man kann auch sagen: Sie muss nicht verstanden werden. Eva Birkenstock, die im Herbst den Düsseldorfer Kunstverein verlässt, um Chefin des Aachener Ludwig Forums zu werden, hat wieder einmal eine radikale Position ausgesucht. Die Videos von Vika Kirchenbauer führen von filmischen Kindheitserinnerungen bis in einen Dark Room, wo ein freundlicher Moderator vorführt, was man nie sehen wollte.

D_KH_Vika_01062021

Die Berliner Künstlerin Vika Kirchenbauer zeigt im Kunstverein ihre Videos und Installationen.

Der Titel der Schau verstärkt die Irritation: „Feelings that move nowhere“, Gefühle, die sich nirgendwohin bewegen. Dabei ist das Gesamtarrangement ästhetisch geradezu betörend. Im Foyer sorgen Neonröhren mit violettem Licht für „Spectral Sensivity“, und im Saal des Kunstvereins dient ein prächtiger Teppichboden mit abstrakten Farbfeldern als Spielfeld („Playing Field“), das nur mit Schuhschonern betreten werden darf. Queere Kunst ist anstrengend, aber nie langweilig.

Zwei Ausstellungen, ein Thema

Während die Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, bis 1. August die Ausstellung „Journey Through A Body“ zeigt, präsentiert der Kunstverein im selben Haus etwas länger (bis 5. September) die Video- und Installationskunst von Vika Kirchenbauer: „Feelings that move nowhere“. Di. bis So. 11 bis 18 Uhr. Es gilt die Corona-Schutzverordnung. Zeitfenster können gebucht werden unter Tel. 0211 / 8996 240. www.kunsthalle-duesseldorf.de und www.kunstverein-duesseldorf.de

 

Vorheriger Artikel

Düsseldorf Unterrath: Wilde Flucht vor Verkehrskontrolle

Nächster Artikel

Düsseldorf: Steckpfosten sollen Auto-Poser von der Kö ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Düsseldorf Benrath: 15-Jähriger nach Raub mit Schusswaffe festgenommen

    Von Ute Neubauer
    5. November 2025
  • Düsseldorf: Die Rheinbahn arbeitet an den Gleisen und Fahrleitungen – Änderungen für U72, U76, U79, ...

    Von Ute Neubauer
    5. November 2025
  • Düsseldorf: Mitarbeitende von AOK und Zoll bei großer Blutspendeaktion

    Von Ute Neubauer
    4. November 2025
  • Düsseldorf: Stadt reduziert Altpapier-Container

    Von Ute Neubauer
    4. November 2025
  • Düsseldorf: Mostertpöttches ehren Oliver Wilmering mit der Karl-Klinzing-Plakette

    Von Ingo Siemes, Ute Neubauer
    4. November 2025
  • Düsseldorf Derendorf: Bei Unfall lebensgefährlich verletzte Fußgängerin ist gestorben

    Von Ute Neubauer
    4. November 2025
  • Düsseldorf: Gedenken 30 Jahre nach dem Mord an Siegfried Strukmeier

    Von Ingo Siemes
    3. November 2025
  • Düsseldorf Altstadt: Tatverdächtige nach Körperverletzung identifiziert

    Von Ute Neubauer
    3. November 2025

Textanzeige

  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Strom selbst erzeugen – warum sich Unabhängigkeit plötzlich so gut anfühlt

    Wer seinen eigenen Strom produziert, spürt sofort den Unterschied – nicht nur auf der Rechnung, sondern auch im Kopf. Plötzlich kommt die Energie nicht mehr anonym aus dem Netz, sondern ...
  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell