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Home›Düsseldorf›Düsseldorf: Vorlesetag nicht nur für Kinder – Lesung der ASB Geschichtsschreiber*innen

Düsseldorf: Vorlesetag nicht nur für Kinder – Lesung der ASB Geschichtsschreiber*innen

Von Ute Neubauer
21. November 2025
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Usch Müller-Soppart, Reinhard Röseler und Reiner Grünter lasen am Mittwochabend vor

Begleitend zum bundesweiten Vorlesetag am 21. November gibt es in Düsseldorf eine ganze Lesewoche. Vom 17. bis 24. November 2025 findet in Düsseldorf bereits zum 17. Mal das “Düsseldorfer Lesefest” statt. Lesen und Vorlesen ist aber nicht nur für Kinder wertvoll. Das verdeutlicht das Projekt „Geschichtsschreiber“ des Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf (ASB). Im Rahmen des Projekts werden die Erinnerungen älterer Menschen aus Düsseldorf und Umgebung von Ehrenamtler*innen aufgeschrieben so bewahrt. Dabei sind bewegende Texte über persönliche Geschichten verfasst worden, die von Angst und Hoffnung, von Verlust und Überleben, von Kindheit im Ausnahmezustand in einer Zeit, die unser Heute mitprägt berichten.

Die Zeitzeugen erhalten im Anschluss ihre Erzählung zusammengefasst in einem Buch

Am Mittwochabend (19.11.) hatte der ASB in die Räume der Volkshochschule eingeladen. Eine Zeitzeugin berichtete von ihren persönlichen Erlebnissen und zwei Erzähler trugen die Geschichten von weiteren Projektbeteiligten vor. Dabei lag der Schwerpunkt diesmal auf den Erlebnissen im Krieg – ein schwieriges Thema, wie Erzähler Reiner Grünter einleitete. Aber in der aktuellen weltweiten Situation sei es wichtig daran zu erinnern.

Den Auftakt zur Lesung machte Reinhard Röseler, der selber bereits die Geschichten von zwei Zeitzeugen aufgeschrieben hat und den Blog „Geschichtsschreiber“ betreut. Er trug die Erinnerungen von Hannelore vor, die 1933 in Flingern geboten wurde. Sie fasste ihre Erlebnisse unter dem Titel „Als Kind und Jugendliche immer hin und her geschickt zusammen“. Bei Ausbruch des Krieges war sie sechs Jahre alt und ihr Vater wurde gleich eingezogen. Um sie in Sicherheit zu bringen, gab ihre Mutter sie 1940 zu Kinderlandverschickung. Sie kam nach Oberschlesien und erlebte eine wenig schöne Zeit bei einer Bankiersfamilie. Ein Jahr später ging es für sie zu einer Bauernfamilie ebenfalls in Oberschlesien, wo sie sich etwas wohler fühlte. Ihre Mutter hatte mittlerweile einen neuen Mann an ihrer Seite hatte und so wurde Hannelore anschließend bis zum Kriegsende zu Verwandten ins Sauerland gebracht, bevor sie zu ihrer Mutter in das zerstörte Düsseldorf zurückkehren durfte. Ihre Erlebnisse sind in drei Abschnitten auf der Seite der Geschichtsschreiber hinterlegt und können hier nachgelesen werden.

Usch Müller-Soppart ist Zeitzeugin und beeindruckte mit ihren Erlebnissen

Die 90-jährige Zeitzeugin Usch Müller-Soppart beeindruckte die Zuhörenden besonders, da sie von ihren eigenen Erlebnissen berichtete. Sie war ein „Judenbalg“, was ihr klar wurde, als sie vom Blockwart nicht in den Luftschutzkeller gelassen wurden. Ihre Mutter arbeitete nachts und so musste sie alleine klar kommen. „Die Schönheit eines Feuerwerks kann ich heute noch nicht sehen“, berichtete sie, was viele ihrer Generation nachempfinden können. 1943, im Alter von acht Jahren, wurde sie zu Verwandten gebracht, weil ihre Mutter mit der Äußerung „der Hitler bringt uns alle ins Grab“ denunziert worden war und ins Gefängnis musste. Es dauerte vier Jahre, bis sie sie wiedersah. In dieser Zeit erlebte sie bei ihren Verwandten die Brutalität der Russen und Mongolen mit Angst, Vergewaltigungen und letztlich der Flucht. Ihr Tante ließ sie auf der Flucht zurück und sie war als 10-Jährige wieder auf sich alleine gestellt. Mit viel Glück hatte ihre Mutter die Zeit im KZ Neuengamme überlebt und mit Hilfe des Roten Kreuzes fanden die beiden wieder zusammen. Müller-Soppart hatte immer mal wieder Erinnerungen aufgeschrieben und sich dann auf drängen ihrer Familie an die Geschichtsschreiber gewandt, die nun ihre Geschichte in einem Buch zusammengefasst haben.

Reiner Grünter ist ehrenamtlich beim Projekt aktiv und erzählt die Geschichten den Zeitzeugen

Während diese beiden Geschichten von Opfern des Kriegs berichteten, trug Reiner Grünter die andere Seite vor – die von zwei Männern, die als Soldaten im Einsatz waren. Wie viele haben sie nach dem Krieg „normal“ weitergelebt, Familien gegründet und gearbeitet. Sie berichten gerne und positiv von der Front. Wie auch Karl-Heinz, der 1927 geboren wurde und seinen Bericht mit „Getürmt statt gesiegt“ überschrieb. Auch diese ist hier im Blog zu lesen.

Das Projekt Geschichtsschreiber*innen

Mit diesem Projekt will der ASV Erinnerungsschätze bewahren, denn es gibt immer weniger Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Auch die Zeit des Wirtschaftswunders, der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands, der 68-er Bewegung, der Friedens- und Umweltbewegung waren Umbrüche, von denen viele junge Menschen nichts wissen. Dabei werden nicht nur Menschen gesucht, die ihre Geschichten erzählen, sondern auch die, die diese aufschreiben. Begleitet wird das Projekt von Bärbel Deußen und Michael Thomaschek vom ASB. Rund 300 Biografien wurden bereits erstellt, denn das Projekt läuft seit dem Jahr 2007. Mit rund zehn Lesungen pro Jahr werden nicht nur die Geschichten erzählt, sondern auch für das Projekt geworben. Interessierte finden weitere Information auf der Seite www.geschichtsschreiber-asb.de 

Das Projekt läuft bereits seit 18 Jahren

StichworteASBGeschichtsschreiberZeitzeugen
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