Düsseldorf: Polizei setzt Geschwindigkeitskontrollen konsequent fort

Mit zivilen Einsatzfahrzeugen, mobilen und stationären Geschwindigkeitskontrollen überprüfte der Verkehrsdienst der Düsseldorfer Polizei am Freitagabend die Einhaltung der Tempolimits. Dabei furh der “Tagesrekordraser” mit über Hundert bei erlaubten 50 Stundenkilometern.
Die Schwerpunktaktion begann um 17 Uhr und wurde bis Mitternacht fortgesetzt. Bei eintretender Dämmerung richteten die Einsatzteams eine Kontrollstelle an der Werstener Straße/Universitätsstraße. Zusätzlich gab es stationäre Geschwindigkeitskontrollen an der Cecilienalle sowie aufmerksame Beamt*innen in Zivilfahrzeugen.
An der Kontrollstelle Werstener Straße/Universitätsstraße stoppten die Einsatzkräfte die Personen, die zuvor mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen wurden, um sie mit ihrem Verstoß zu konfrontieren. Dabei versuchte eine niederländischer Autofahrer, der zuvor mit 92 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen wurde, sich über den benachbarten Gehweg der Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Verfolgung durch einen Kradfahrer wurde das Fahrzeug gestoppt und der Geschwindigkeitsverstoß nach intensiver Kontrolle des Fahrzeugs und der Insassen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet. Es kam glücklicherweise zu keinerlei Gefährdung Dritter.
“Raser des Tages” war ein Düsseldorfer, der bei erlaubten 50 km/h mit 123 km/h gemessen wurde. Ihn erwartet ein dreistelliger Bußgeldbescheid und ein Fahrverbot.
Auf der Cecilienallee wurden im Kontrollzeitraum 1543 Fahrzeuge gemessen. Hieraus ergaben sich aufgrund von niedrigeren Geschwindigkeitsverstößen 14 Verwarnungsgelder und bei den höheren Verstößen fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Die höchsten hier gemessenen Verstöße waren 71 km/h bei einem Pkw und 78 km/h bei einem Motorradfahrer.
Im Bereich der Kontrollstellen Werstener Straße und Cecilienallee wurden außerdem 41 Fahrradfahrer kontrolliert, bei denen insgesamt 51 Verwarnungsgelder (teilweise Mehrfachverstöße bei einem Radfahrer) erhoben und fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben wurden. Auch 14 Elektrokleinstfahrzeuge wurden durch die Einsatzteams kontrolliert. Insgesamt ahndeten die Beamtinnen und Beamten hier insgesamt 10 Verstöße bei denen unter anderem in einem Fall der Verdacht vom Fahren unter dem Einfluss von Alkohol bzw. Betäubungsmittel in einer Ordnungswidrigkeitenanzeige mündete.
Bei den kontrollierten Pkw bilanzierten die Einsatzteams über die Geschwindigkeitsverstöße hinaus insgesamt 62 Verstöße. Hieraus stachen vier Verkehrsvergehensanzeigen heraus, unter anderem eine aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Lachgaseinfluss.