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Home›Kultur›Auf den Spuren der Ratte: Banksy-Schau in Düsseldorf

Auf den Spuren der Ratte: Banksy-Schau in Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
15. Mai 2025
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Banksy an der Schadowstraße. Über einem Pop-Up-Outlet ist das Pop-Up-Museum für den Streetart-Künstler entstanden. Foto: bikö

Sicher wissen Eingeweihte, wer Banksy ist. Vermutlich Robin Gunningham, ein Mister in mittleren Jahren aus Bristol. Das wird keinesfalls bestätigt. Das Mysterium gehört nun mal zur Marke des listigen Street-Art-Stars, der eine Papiervariante seines „Girl with Balloon“ 2018 bei einer Sotheby’s-Auktion durch einen Mechanismus im Rahmen schreddern ließ. Aber nicht komplett, so dass die Bildreste drei Jahre später für das Zehnfache weiterversteigert werden konnten: 18,5 Millionen Pfund, fast 22 Millionen Euro! Yes, es geht um viel Geld in der Welt von Banksy. Und davon profitieren auch die Macher der komplett gefälschten Show „The World of Banksy“ jetzt in Düsseldorf.

Das „Girl with Balloon“ ist vielleicht Banksys berühmtestes Motiv. Eine Papierversion davon wurde von ihm geschreddert – und doch für ein Vermögen versteigert. Foto: bikö

Mit dem Abbild von Kunst ein populäres Ding zu machen, ist ja neuerdings in Mode. Anderenorts gibt es noch ein „Mystery of Banksy“ (derzeit in Kopenhagen) sowie ein „House of Banksy“ (demnächst in Leipzig), betrieben von COFO Exhibitions aus Passau, die schon Tutanchamun und die Titanic erfolgreich vermarktet haben. Das Konzept ist gleich, aber die „World of Banksy“ wird von der Neusser Firma Artful Events Collective durch internationale Metropolen geschickt. Was unter anderem in Paris, Prag, New York über 2,5 Millionen Besucher lockte, wird in Düsseldorf nicht floppen. Hofft der Chef Egehan Türkan und hat sich für ein halbes Jahr an der Schadowstraße eingemietet. An der Fußgängerzone, inmitten des Shopping-Tourismus.

Drei Experten für Banksy und Kunst-Entertainment (von links): CEO Egehan Türkan, Ausstellungsleiter Derya Evren und Art Director Emre Ezelli. Foto: bikö

Gut gepfuscht

Da gibt es wenigstens keine Hemmschwelle. Unten, im ehemaligen Esprit-Store, bietet ein „Pop-Up-Outlet“ glitzernde Fummel und Krimskrams der ungeordneten Sorte. Die Türen stehen weit offen. Eine Treppe, mit rotem Belag beklebt, führt hinauf in den ersten Stock zur Kunst oder nicht Kunst, das ist hier die Frage. Banksy, wird unverhohlen zugestanden, hat das Projekt weder genehmigt noch autorisiert. Seine Werke werden trotzdem nach Herzenslust kopiert und abgedruckt. Schließlich hat er selbst einst in jugendlichem Leichtsinn die dreiste Parole vorgegeben: „Copyright is for losers“, Copyright ist für Verlierer.

Banksy-Herberge: ein rekonstruiertes Zimmer aus seinem „Walled Off Hotel“ in Bethlehem. Foto: bikö

Prima passt auch der an der Fassade prangende Spruch: „Become good at cheating and you never need to become good at anything else.“ Ein guter Pfuscher muss nichts anderes können. Da mag der Bildungsbürger nach Luft schnappen, es ist was Wahres dran. Wir sind hier nicht im Kunstpalast. Aber die Show, die sich auftut, kann sich sehen lassen. Wie in einem begehbaren Bühnenbild werden Wandmalereien und Aktionen Banksys atmosphärisch inszeniert und schön schummrig beleuchtet. Auf 1400 Quadratmetern Grundfläche haben Ausstellungsleiter Derya Evren und Art Director Emre Ezelli ganze Arbeit geleistet. Kunsterzählung als Entertainment. Sogar mit seriösen Informationen. Die Wandtexte, durch ein KI-Programm geglättet, wirken immerhin kompetent.

Eine versunkene Telefonzelle neben Box-Säcken mit Churchill als Punker: Banksy-Kulisse in der Show. Foto: bikö

Smiley-Polizist

Dann folgen wir mal flott den Krallenspuren der Riesenratte, die als origineller Wegweiser die Route vorgeben. In einem dunklen Korridor leuchten Bilder mit dem „Flying Copper“, einem behelmten Polizisten, dem Banksy 2003 in London ein gelbes Smiley-Gesicht und weiße Flügelchen verpasste. Schon witzig. Das Provozieren der Obrigkeiten war zumindest ursprünglich die Absicht des Guerilla-Künstlers, der seine Figuren und Szenen blitzschnell mit Hilfe von Schablonen an städtische Mauern zu sprühen pflegt und kleinere Versionen auf Leinwand und Papier unter die Leute bringt. Die „Kissing Coppers“, zwei sich küssende Polizisten, die ursprünglich auf einer Pub-Wand in Brighton erschienen, sind nicht nur in der queeren Szene als Postermotiv verbreitet.

Die Riesenratte weist den Weg. Ihre Spuren führen durch die „World of Banksy“. Foto: bikö

Alle kennen auch das Mädchen mit dem roten, davonschwebenden Herzballon. Denn Banksys Bilder sind im Stil eher konventionell – anders als zum Beispiel die spinnigen Strichmännchen von Harald Naegeli, dem fast vergessenen Sprayer von Zürich (und Düsseldorf). Was Banksy sprüht, amüsiert, rührt oder schockiert auch den Kunstbanausen. Ganz sicher wird die „World of Banksy“ ihr Publikum finden. Jede Menge insta-taugliche Motive gibt’s sowieso – vom bemalten Elefanten, dessen lebendiges Vorbild 2006 bei einer Banksy-Schau in Los Angeles erschien, bis zur Rekonstruktion eines Zimmers aus Banksys Kunst-Herberge „The Walled Off Hotel“ in Bethlehem.

Eye-Catcher nach Banksys Art: das Liebespaar, das auf die Handys guckt, und der Affe mit der Maske. Foto: bikö

Punker Churchill

Mitten drin reitet der große Bonaparte auf dem aufbäumenden Roß fast wie auf dem Heldenbildnis von Jacques-Louis David. Nur, dass Banksy dem Empereur einen roten Schleier über den Kopf gezogen hat: „Blind Napoleon“. Neben einer im Boden versunkenen britischen Telefonzelle hängen Box-Säcke mit dem Aufdruck von Banksys Porträt des Staatsmanns Churchill als Punker mit bunter Tolle. Herrlich respektlos ist auch der „Paint Pot Angel“, eine Engelsskulptur mit übergestülptem Farbeimer, die Banksy 2009 über Nacht in der Eingangshalle des Bristol Museums platziert hatte – wo das Original bis heute steht.

Witz und Frechheit: Banksys Zimmermädchen, das den Schmutz hinter den Vorhang fegt, und der „Paint Pot Angel“, eine Engelsskulptur mit übergestülptem Farbeimer. Foto: bikö

Dass Banksy nicht nur ein Witzbold ist, zeigen neuere Aktionen aus der vom Krieg heimgesuchten Ukraine, wo er – oder ein autorisierter Doppelgänger – 2022 sieben Wandbilder in verschiedenen Städten hinterließ. Die stramme Kunstturnerin als Motiv erinnert allerdings seltsam an die Sowjetunion. Aber wir wollen nicht zu lange grübeln. Es wartet noch der Souvenir-Shop mit Banksy-Produkten für den Fan: Ballon-Mädchen auf Tassen, Schlüsselanhänger und Notizblöcke, Kappen und Sweatshirts, Einkaufsbeutel für 9,90 und einen Katalog mit vielen Banksy-Abbildungen für 24 Euro. Wir wissen ja: Copyright ist für Loser.

Da freuen sich die Fans: Der Souvenirshop sorgt für Umsatz in der „World of Banksy“. Foto: bikö

Was, wann und wo?

Die Pop-Up-Schau „The World of Banksy“ im ersten Stock des Geschäftshauses Schadowstr. 17-21 (neben den Schadow-Arkaden) ist für die nächsten Monate täglich geöffnet. Mo.-Sa. von 10 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der reguläre Eintritt kostet an der Tageskasse werktags 20 Euro, sonntags 22 Euro. Ermäßigungen für Senioren, Studierende bis 27 Jahren, Menschen mit Einschränkungen. Kinder unter sieben Jahren haben freien Eintritt, zwischen 7 und 15 zahlen sie 12 bzw. 14 Euro. Alle Preise sind günstiger mit Zeitfenster im Pre-Sale. www.theworldofbanksy.de

Durch einen dunklen Flur mit leuchtenden Versionen des „Flying Copper“ geht es in die Ausstellung mit Banksy-Kopien. Foto: bikö

StichworteAusstellungBanksy
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