Düsseldorf: Der Nordfriedhof leuchtet an Allerheiligen in besonderem Licht

Seit rund zehn Jahren organisiert die Stadt an Allerheiligen ein Veranstaltungsprogramm auf dem Nordfriedhof. Es ist der größte Düsseldorfer Friedhof. Seit 2014 werden die Bäume, Grabmale und Bauwerke in verschiedenen Farben angestrahlt. Hinzu kommen echte Kerzen, die für Licht und Atmosphäre sorgen. Unterstützt wird die Veranstaltung aus privaten und gewerblichen Spenden.
Ein Veranstaltungsprogramm sorgt dafür, dass die Besucher*innen den Friedhof als Kulturstätte und Ort der Natur in der Stadt erleben können.
Erste Programmpunkte sind um 13 Uhr in der Kapelle eine ökumenischen Andacht sowie ein Orgelkonzert. Ab 14 Uhr singt der Gospelchor “JonaSingers” unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Susanne Hiekel und Pfarrer Daniel Kaufmann. Ab 15 Uhr können Kinder im Rahmen einer Schnitzeljagd mit Überraschungen den Friedhof entdecken. Um 16 Uhr gibt es ein Folk- und Jazz-Konzert mit Ina Hagenau.
Die Illuminierung des Eingangsbereiches und der Kapelle beginnt um 17.15 Uhr und geht dort bis 22 Uhr, an den ausgesuchten Grabmalen bis 20.30 Uhr.
Mit Taschenlampen ausgestattet gibt es ab 17:30 Uhr Gruppenführungen über den historischen Teil des Friedhofs die Teilnehmer*innen erfahren dabei mehr über kunstvoll gestaltete Grabstätten und berühmte Persönlichkeiten. Interessierte werden gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen. Eine Anmeldung für die Taschenlamepnführung war erforderlich, alle Tickets sind bereits vergeben.
Die Veranstaltung enden um 20 Uhr mit dem Abendsegen in der Kapelle, der von Pastoralreferentin Regina Arndt von katholischer Seite und Elisabeth Schwab von evangelischer Seite gestaltet wird. Musikalisch begleitet Guido Harzen an der Orgel und Jörg Janssen mit seinem Saxophon.
Parallel zum Unterhaltungsprogramm präsentieren sich neben der Stadt die Düsseldorfer Bestattungsunternehmen und Friedhofsgewerbe wie Steinmetze, Gärtnereien und Floristen an Infoständen im Eingangsbereich. Das Informations- und Beratungsangebot rund um Friedhofs- und Bestattungsthemen steht von 11 bis 18 Uhr zur Verfügung. Es gibt ein nostalgisches Coffee-Bike, bei dem die Besucherinnen und Besucher heiße Getränke kaufen und miteinander ins Gespräch kommen können.
Die ökumenischen Teams der Kirchen bieten für alle Interessierten einen „Grabsegen to go“ an. Dahinter verbirgt sich eine Karte mit Gebeten und Anregungen, wie man ein Gedenken am Grab gestalten kann. Wer möchte, kann zusätzlich die katholische Tradition der Gräbersegnung pflegen und bekommt ein Fläschchen mit Weihwasser. Besucherinnen und Besucher, die um einen geliebten Menschen trauern, können sich eine Info-Karte der beiden Kirchen mit Angeboten für Trauernde mitnehmen.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich zu einem Grab oder zum Hochkreuz, dem allgemeinen Ort zum Kerzenaufstellen, begleiten zu lassen.
Anreise
Die Stadt empfiehlt aufgrund der sehr begrenzten Parkmöglichkeiten vor Ort die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Haupteingang des Nordfriedhofs stehen nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung.