Die Düsseldorfer EG verliert in der Overtime gegen den EV Landshut mit 2:3

Die Düsseldorfer EG hat ihr Heimspiel gegen den EV Landshut nach Verlängerung verloren und nimmt lediglich einen Punkt aus dem Wochenende mit. Der dritte Tabellenplatz ist trügerisch, weil es zwei Mannschaften gibt, die zwei Spiele weniger absolviert haben. Am Sonntag unter die DEG im PSD Bank Dome mit 2:3 n. V. (1:2, 0:0, 1:0, 0:1).
Weiterhin fehlten Leon Niederberger und Kristian Blumenschein (Ober- und Unterkörperverletzung). Das Tor hütete Niklas Lunemann, sein Back-up war Ryan Bednard.

Die DEG musste sich ihre Chancen erarbeiten, nachdem die Gäste die Anfangsphase für sich verbuchen konnten. Foto: Karina Hermsen
Gäste überrennen Düsseldorf im Eröffnungsdrittel
Beide Teams zeigten einen Schnellstart ins Spiel. Das erste Bully ging an die DEG, und bereits nach 21 Sekunden war Torhüter Niklas Lunemann erstmals gefordert, als ein Angriff der Landshuter über die rechte Seite gefährlich wurde. Wenig später brachte ein Schuss von der Blauen Linie den nächsten Vorstoß der Gäste. Kapitän Max Faber konnte klären, musste dann aber auf die Strafbank. Nur wenige Sekunden nach Beginn des Powerplays traf Landshuts Tor Immo per Schlagschuss zum 0:1 aus Sicht der DEG. Kurz darauf erhöhte Trevor Gooch in einem Alleingang auf 2:0 für Landshut. In der Folge erhielt die DEG ihr erstes Überzahlspiel, nachdem Landshut wegen Spielverzögerung bestraft worden war. Die Düsseldorfer Top-Formation kam zu mehreren guten Chancen, doch Goalie Langmann hielt stark. Schließlich war es Yushiro Hirano, der den Puck über die Schulter des Landshuter Schlussmanns in den Winkel hämmerte – der Anschlusstreffer zum 1:2 in der 12. Minute! Das war zugleich der Pausenstand.

Langmann im Tor des EV Landshut musste die Führung seiner Mannschaft im torlosen Mitteldrittel verteidigen. Foto: Karina Hermsen
Torlos, aber mit vielen Chancen für die DEG
Im Mitteldrittel ging das erste Bully erneut an die DEG. Lucas Lessio geriet früh mit einem Landshuter aneinander, woraufhin die Gäste eine Strafe kassierten. Die Düsseldorfer Powerplay-Formation zeigte sich stark, doch Hirano scheiterte nach rund neuneinhalb Minuten aus zentraler Position an Torhüter Langmann, der sich mit vollem Körpereinsatz auf den Puck warf und die Führung seiner Mannschaft festhielt. Auch Tore Linden und Geburtstagskind Erik Bradford kamen zu guten Möglichkeiten, konnten den Ausgleich aber nicht erzielen. Das Spiel blieb schnell und umkämpft, mit wenigen Unterbrechungen. Tore fielen im Mitteldrittel jedoch nicht. Insgesamt zeigte sich die DEG im zweiten Abschnitt als das aktivere Team.

Im Schlussdrittel dominierte Düsseldorf, konnte aber den Siegtreffer in der regulären Spielzeit nicht erzielen. Foto: Karinas Hermsen
Ausgleich 14 Minuten vor Schluss
Im Schlussdrittel startete die DEG mit einer guten Überzahlsituation. Lucas Lessio kam vors Tor, doch sein Schuss wurde geblockt. Yushiro Hirano überzeugte erneut mit starkem Stellungsspiel. Nach einem schnellen Tempovorstoß kam Simon Thiel zum Abschluss, aber Langmann parierte und ließ den Rebound liegen. Landshut versuchte sich in der Folge mit Entlastungsangriffen, doch die DEG-Defensive arbeitete konzentriert. Kevin Maginot schoss von der Blauen Linie, blieb jedoch an mehreren Landshuter Spielern hängen. Rund 14 Minuten vor der Schlusssirene erspielte sich die DEG eine Reihe guter Möglichkeiten. Auf der Gegenseite scheiterte der ehemalige Düsseldorfer Jakob Mayenschein mit einer Großchance an Lunemann – ein Raunen ging durch den Dome. Bei angezeigter Strafe gegen Landshut setzte sich die DEG mit einem zusätzlichen Feldspieler im gegnerischen Drittel fest. Erik Bradford erhielt die Scheibe im linken Bullykreis und traf aus kurzer Distanz zum verdienten Ausgleich – 2:2 in der 49. Spielminute. Langmann rutschte der Puck unterm Schoner hindurch. Danach blieb es ein intensives Duell. Nach 60 Minuten stand es 2:2 – die Partie ging in die Overtime.
Siegtreffer nach Alleingang
Die Verlängerung begann mit jeweils drei Feldspielern auf dem Eis. Das erste Bully und die erste Chance gehörten Landshut. Auf der Gegenseite setzte sich Bradford stark durch, dribbelte sich durch die Landshuter Defensive, doch Torhüter Langmann – zu diesem Zeitpunkt ohne Kelle – konnte sich im letzten Moment auf den Puck werfen. Auch das zweite Bully entschied der EVL für sich, aber Faber passte auf, und Linden lief mit nach vorne, blieb jedoch erneut an Langmann hängen. Kurz darauf lief Tor Immo allein auf Niklas Lunemann zu und traf zum zweiten Mal an diesem Abend – das 2:3 bedeutete den Endstand.
Weiter geht’s am Freitag (24.10.) um 19:30 Uhr bei den Bietigheim Steelers. Das nächste Heimspiel steht am Sonntag (26.10.) um 17 Uhr gegen die Blue Devils aus Weiden an. Tickets unter www.degtickets.de oder an der Tageskasse.