Düsseldorf Hamm, Rath und Itter: Drei intensive Einätze für die Feuerwehr

Ein Bootstrailer im Rhein und zwei brennende Gartenlauben am Freitagabend (17.10.) sorgten für drei intensive Einsätze für die Düsseldorfer Feuerwehr.
Hamm
Ein Trailer mit Ruderbooten hatte sich gegen 17 Uhr während der Fahrt vom Zugfahrzeug gelöst und war im Bereich der Straße “Am Sandacker” den Deich hinab gerutscht. Der Hänger kam im Bereich des Rheinufers zum Stehen und drohte von der Strömung in den Rhein gezogen zu werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten den Trailer und verhinderte so das Abtreiben. Anschließend wurden die verladenen Ruderboote an Land gebracht und der Anhänger dann mit einer Seilwinde Seilwinde an Land gezogen. Bei dem zeitintensiven Einsatz waren rund 60 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und Hauptamtler gut fünf Stunden beschäftigt.

Warum der Bootsanhänger die Böschung herunterrutschte, muss noch geklärt werden, Foto: Patrick Schüller
Rath
Noch während die Bergungsarbeiten des Boottrailers ging in der Leitstelle der Feuerwehr um 20:50 Uhr der Notruf über eine brennende Gartenlaube am Rather Kreuzweg ein. Dabei war von einer vermutlich vermissten Person die Rede. Als die Einsatzkräfte und der Rettungsdienst vor Ort eintrafen, stand die Gartenlaube in Vollbrand, aber es gab keine vermisste Person. Eine 18-Jährige hatte sich leicht verletzt und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Für die Löschmaßnahmen musste sich die Feuerwehr an mehreren Stellen gewaltsam Zutritt zum Grundstück und zur Gartenlaube verschaffen. Mit mehreren Löschrohren wurde das Feuer von innen und außen bekämpft. So konnte das Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Gartenlaube verhindert werden. Ein Teleskopradlader der Feuerwehr riss die letzten Teile der stark beschädigten Laube ein, um die letzten versteckten Glutnester zu entdecken. Gegen Mitternacht war der Einsatz beendet. Auch hier unterstützten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr ihre Kollegen. Die Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen.

Die Laube in Rath wurde komplett zerstört und musste eingerissen werden, Foto: Patrick Schüller
Itter
Um 23.55 Uhr alarmierte ein Anrufer die Feuerwehr, da er Feuerschein an der Straße “Wiedfeld” sah. Dort brannte ebenfalls eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein. Die Einsatzkräfte starteten sofort einen Löschangriff und schützten parallel angrenzende Gartenlauben vor einem Übergreifen des Feuers. Die Löscharbeiten dauerten eine Stunde. Anschließend wurden auch hier für die Suche nach Glutnestern weite Teile der Dachhaut durch die Einsatzkräfte geöffnet. Die Meldung „Feuer aus“ des Einsatzleiter erfolgte gegen 3.30 Uhr. Verletzt wurde niemand. Gegen 4 Uhr kehrten die letzten der rund 45 Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen.