Düsseldorf: Der Düssel-O-Mat zur Kommunalwahl am 14. September ist online

Am 14. September werden bei der Kommunalwahl die Vertreter*innen in den Bezirksvertretungen, dem Rat und ein*e neue Oberbürgermeister*in gewählt. Wer noch unentschlossen ist, was gewählt werden soll, erhält ab sofort eine Orientierungshilfe durch den Düssel-O-Mat, der im Rahmen der Informationskampagne des Jugendrings „gehwählen-düsseldorf“ entwickelt wurde.
Ziel ist es, insbesondere junge Menschen für die Kommunalwahl zu erreichen, aber auch ältere Düsseldorfer*innen erhalten Hinweise auf die Einstellung der Parteien zu insgesamt 31 Thesen. Die Themen wurden von Menschen zwischen 14 und 30 Jahren in einem Workshop zusammengestellt und gemeinsam mit politischen Bildungsexpert*innen in Thesen formuliert, die den kandidierenden Parteien und Wähler*innengruppen zur Beantwortung vorgelegt wurden. Diskutiert wurden Themen wie Wohnen, ÖPNV, Schule, Nachtleben, Antidiskriminierung oder Beteiligung – ergänzt um kommunalpolitische Kernthemen wie Mobilität, Sicherheit oder Stadtentwicklung. Die ausgewählten Positionen bilden eine breite und aktuelle Themenlage ab, die zwar besonders junge Perspektiven sichtbar macht, aber allen Wahlberechtigten eine fundierte Auseinandersetzung mit den Positionen der Parteien ermöglicht.
Die technische Umsetzung des Düssel-O-Maten erfolgt mit Unterstützung von Voto, einem auf digitale Wahlhilfen spezialisierten Anbieter. Die redaktionelle Verantwortung und konzeptionelle Leitung liegt beim Jugendring Düsseldorf.
„Gerade junge Wähler*innen brauchen mehr als Plakate: Sie brauchen verständliche Informationen und die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen“, betont Achim Radau-Krüger, Geschäftsführer des Jugendrings Düsseldorf. „Deshalb haben wir den Düssel-O-Mat nicht nur für junge Menschen gemacht – sondern mit ihnen.“
Schon bei der Kommunalwahl im Jahr 2020 wurde der Düssel-O-Mat über 100.000 Mal genutzt.
So funktioniert der Düssel-O-Mat
Im Düssel-O-Mat werden 31 Thesen vorgestellt, die man mit „keine Zustimmung“, „überspringen“ oder „volle Zustimmung“ bewerten kann. Wichtig ist ein kleiner Stern neben der These, mit der man die Antwort auf diese These besonders gewichten kann, sie wird dann bei der Auswertung doppelt so stark bewertet. Am Ende erhält eine Auflistung der Übereinstimmung mit den Parteien in Prozent und kann sich die Begründungen der Parteien zu den Thesen anzeigen lassen.
Ab dem 13. August gibt es auf der Webseite von gewaehlen-duesseldorf.de eine Vorstellung der Kandidierenden. Für den 4. September ist eine Diskussionsrunde mit den OB-kandidierenden im Haus der Jugend geplant.