Düsseldorf: Versteigerung bringt 6.550 Euro für die BürgerStiftung

Ob es am Auktionator Manes Meckenstock, der BürgerStiftung Düsseldorf, dem Veranstaltungsort Wagenbauhalle oder dem Termin an Karfreitag lag, konnte am Freitagabend (18.4.) niemand sagen. War aber auch egal, denn der Erfolg zählte. Bei der Benefiz-Versteigerung kamen 6.550 Euro zugunsten der BürgerStiftung zusammen und die freuten sich riesig über den Erfolg.

Bei der Menge an Menschen brauchte Meckenstock ein gutes Auge, damit kein Gebot unbemerkt blieb
Es war die erste Versteigerung für Marion Drösser als Vorstandsvorsitzende der BürgerStiftung. Aber auch ihre Vorgängerin Sabine Tüllmann ließ es sich nicht nehmen zu kommen – und mitzusteigern. Eine Stunde vor Versteigerungsbeginn wurde die Wagenbauhalle des Comitees Düsseldorfer Carneval für die Besucher*innen geöffnet und bereits da hatte sich eine lange Schlange an Menschen gebildet. Über 300 Interessierte waren gespannt, welche Artikel ersteigert werden konnten und da erwartete sie einiges an skurilen, aber auch sehr hochwertigen Dingen.

Über 300 Menschen waren in die Wagenbauhalle zur Versteigerung gekommen
Bereits seit zwanzig Jahren ist Manes Meckenstock für die gute Sache im Einsatz. Und viele besuchen seine Versteigerungen nicht nur um Schnäppchen zu ergattern, die Show des Auktionators ist immer ein Erlebnis. Denn wie Meckenstock freimütig erklärt, gehören Beschimpfungen und Beleidigungen zum Programm. Ein Hämmerchen hat er als Auktionator nicht – aber auch nicht nötig. Seine motivierenden Worte verleiten so manchen im Publikum die Hand zu heben.

Eine Vase mit Vögelchen fand schnell eine Liebhaberin

Dieses Hasenpaar freute die neue Besitzerin, die sie gleich an Ostern verschenken will

Auch ein Gemälde mit Manes Meckenstock als Jan Wellem wurde versteigert
Bei Meckenstock gilt ganz klar, wer mit der Hand zuckt, der ist in der Pflicht und gezahlt wird gleich bar – oder ganz neu auch per Paypal. Gleich nach dem ersten Objekt zum Warmwerden, es sind Deko-Muscheln, lernen die Neulinge unter den Gästen was es mit den Überraschungspaketen auf sich hat. Acht Stück finden in der Wagenbauhallte neue Besitzer*innen, nachdem alle auf die Ankündigung „jetzt kommt ein Ü“ mit einem lauten „Aaahh“ reagiert haben. Der erste „Ü“ hat den klangvollen Namen „Eine heiße Sohle hinlegen“, was sich unter lautem Gelächter als Thermosocken aus Japan herausstellt. Hinter „Drissejal, ob du Huhn bist oder Hahn“ wird das Mindestgebot von 15 Euro auf 35 Euro hinauf gesteigert und der Herr, der den Zuschlag erhält schaut halbwegs fassungslos auf ein Holzhuhn. Als Überraschungspaket wird alle jenes “verpackt”, das normalerweise kaum Chancen auf eine Käufer*in hätte.

Über 60 Artikel wurden versteigert und brachten 6.550 Euro für die BürgerStiftung ein
56 Artikel waren bereits vor Beginn der Auktion ausgestellt und konnten von den Gästen besichtigt werden. Viele machten sich Notizen über interessante Positionen auf den ausliegenden Listen. Für über 200 Euro gingen zwei goldfarbene Affenlampen mit LED-Leuchtmitteln an eine Bieterin, die gleich darauf von weiteren Interessenten gefragt wurde, ob sie nicht eine der Lampen weitergeben wolle. Sie wollte und so gab es gleich drei „Gewinner“ – zwei neue Lampenbesitzer*innen und die BürgerStiftung.

Über 200 erzielten diese beiden besonderen Lampen, die auf vielfältiges Interesse stießen
Das Höchstgebot der Versteigerung erzielte mit 700 Euro die Position 55 auf der Liste: Eine von der Postcode Lotterie gespendete Mitfahrt auf dem Rosenmontagswagen des Unternehmens 2026. Einige wenige Artikel, die keine Abnehmer fanden, werden noch im Internet angeboten.

Keine Versteigerungen von Manes Meckenstock ohne Doris Edelburg und ihrem selbstgemachten Eierlikör
Viele Abnehmer fand der Eierlikör von Doris Edelburg. Die Seniorin ist fester Bestandteil der Versteigerungen, für die sie den Eierlikör selber fertigt und in Pinnchen an die Gäste verkauft. Vier Liter ergaben einen Erlös von 390 Euro, der ebenfalls in den Topf für die BürgerStiftung einging. Aber nicht nur Eierlikör gab es. Die Firma Traber hatte die Verpflegung organisiert, zu der neben Getränken auch Pommes und Wurst gehörten.