Erster Punktgewinn nach der Länderspielpause: Düsseldorf EG verliert knapp gegen die Adler Mannheim mit 4:5 in Overtime

Die Düsseldorfer EG hat das Freitagsspiel (21.2.) gegen die Adler Mannheim knapp mit 4:5 (0:0, 3:3, 1:1, 0:1) verloren. Düsseldorf machte ein gutes Spiel und belohnte sich mit einem Punkt.
Der wieder einsatzbereite Alec McCrea rotierte für Moritz Wirth in den Kader. Außerdem durfte wieder Luis Üffing auf das Eis – Jacob Pivonka war nicht mit von der Partie. Henrik Haukeland hütete das Tor.
Starker Auftakt der DEH – aber keine Tore
Das Spiel: Die DEG begann aggressiv im Forechecking und war aktiv. Von der Verunsicherung der letzten Spiele war nichts mehr zu sehen. Auch das erste Unterzahlspiel (4.) wurde souverän überstanden, was wiederum die gesamte Halle mitnahm und auf die Mannschaft überschlug. Minute für Minute kam mehr Intensität in die Partie. Trotz all der spielerischen Euphorie aufseiten der Rheinländer ließ Mannheim nicht ab. Immer wieder kamen die Adler gefährlich vor das Tor von Henrik Haukeland. Im Gegenzug Rot-Gelb, die verstanden Unruhe und Verwirrung im Drittel der Gäste zu stiften. In der neunten Spielminute musste Laurin Braun wegen einer unglücklichen Spielverzögerung auf der Strafbank Platz nehmen. Mannheim spielte ein hervorragendes Powerplay und verpasste die Führung nur knapp. Insgesamt blieb es beim 0:0.
Wildes Mittel-Drittel
Der Führungstreffer für die DEG fiel zu Beginn des Mitteldrittes: Alex Blank sah Philip Gogulla am langen Pfosten, der hielt den Schläger rein – 1:0 bei 21‚:‘06! Die Adler mussten sich damit erst einmal zurechtfinden, während der Gastgeber wie selbstverständlich das Spieltempo bestimmte. Und es wurde noch körperlicher: Bennett Roßmy und Austin Ortega lieferten sich ein Handgemenge vor dem Mannheimer Kasten – es gab Strafen auf beiden Seiten (24.). Ein wenig später durfte auch Bernard Ebner in die Kühlbox (29.). Das half den Gästen wieder besser ins Spiel zu kommen. Es wurde wild: Jordan Swarz behielt im Torraum die Oberhand und brachte den Puck zum 1:1 bei 30‚:‘37 über die Linie. Nur 39 Sekunden später drehte Leon Gawanke das Spiel: bei 31‘16 – 1:2. Die DEG ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sinan Akdag traf zum 2:2 bei 35‘16. Postwendend schien Alex Blank frei durch zu sein, doch Matthias Plachta hakte ein – Strafe (37). Im Düsseldorfer Powerplay kam Tom Kühnhackl im DEG-Drittel an die Scheibe, konnte sie zwar kaum kontrollieren, aber seinen eigenen Rebound verwerten – 2:3 bei 36‘42. Doch auch der Shorthander brachte den Mannheimern nichts – Rot-Gelb traf! Alex Blank schlenzte den Puck vor das Gäste-Gehäuse, dort bekam sie niemand unter Kontrolle, bis sich Goalie Alexis Serge Nicolas Gravel das Spielgerät selbst über die Linie drückte – 3:3 bei 37‘05.
Düsseldorf hält wenigsten einen Punkt fest
Im Schlussdrittel hatten die Adler Glück : Leon Gawanke traf von der blauen Linie bei 46‘03 zum 4:3 für die Gäste. Austin Ortega war nah an der Zwei-Tore-Führung, Henrik Haukeland rettete überragend und hielt seine Mannschaft im Spiel (48.). Nach dem Powerbreak machte die DEG mit neuem Schwung weiter. Mannheim kam kaum noch nach vorne, Düsseldorf erhöhte das Risiko. Gleich zwei Mal wurden die Gäste beinahe zum Nutznießer dessen und verpassten den fünften Treffer. Dann musste Justin Richards wegen Beinstellens auf die Strafbank – Powerplay für Mannheim in zwei der letzten drei Spielminuten. Doch Drake Rymsha erlief sich die befreite Scheibe und legte auf Philip Gogulla ab, der den Dome ins Glück schoss – bei 18‘28 das 4:4! Entscheidung kurz vor Ende der Overtime
Kurz vor Ende der fünfminütigen Overtime sicherte Luke Esposito per Rückhandschuss den Mannheimern den Zusatzpunkt.
Weiter geht es für die DEG mit drei Auswärtsspielen in Folge. Über Frankfurt (Sonntag, 23.2., 14 Uhr) und Nürnberg (Mittwoch, 26.2., 19.30 Uhr) reist die DEG nach Bremerhaven (Freitag, 28. Februar, 19.30 Uhr).