Großbrand am Sonntagsabend (1.12.) in einer Kfz-Werkstatt nahe der Erkrather Straße: Während die Nina-Warn-App Anwohner vor der Geruchsbelästigung und Rauchablagerungen warnte, sagte ein Sprecher Düsseldorfer Feuerwehr auf Nachfrage von Ddorf-Aktuell, es gebe bislang keine verletzten Personen. Rund 40 Bewohner*innen anliegender Gebäude seien durch den Rettungsdienst gesichtet worden. Niemand musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Alle konnten im Laufe des Abends in ihre Wohnungen zurückkehren.

Gegen 18.45 Uhr – so der Sprecher – seien die ersten Notrufe bei der Leitstelle eingegangen. Das Feuerwehr in einem Kfz-Betrieb in einem Hinterhofbereich habe sich sehr rasch ausgebreitet. Teilweise hätten auch umliegende Gebäude in Flammen gestanden. In diesem Bereich von Düsseldorf gibt es eine gemischte Nutzung von Gewerbe und Wohnen. Vor Ort sei die Lage sehr dynamisch gewesen, da sich der Brand über eine Zwischendecke weiter ausbreitete, die von den Einsatzkräften stückweise abtragen wurde. Durch einen massiven Löschwassereinsatz hätten die Feuerwehren den Brand löschen und so ein Ausbreiten der Flammen verhindern können. Erst gegen 2 Uhr meldete der Einsatzleiter schließlich “Feuer aus!”.

Die routinemäßige Nachkontrolle der Brandstelle dauert an. Bis zu 130 Einsatzkräfte waren vor Ort. Kräfte der Stadtwerke Düsseldorf, des Bauordnungs- und Umweltamtes der Landeshauptstadt sowie der Rheinbahn unterstützten den Einsatz.

Im Bereich der Erkather Straße, Abschnitt Moskauer Straße bis Mettmanner Straße, kam es zu massiven Behinderungen des Straßenverkehrs.

Die Warnung über Nina wurde um 22:05 Uhr zurückgenommen.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.