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Home›Kultur›Kamerageflüster: Neue Video-Schau in der Stoschek Foundation Düsseldorf

Kamerageflüster: Neue Video-Schau in der Stoschek Foundation Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
8. April 2024
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Leuchten in der Dunkelheit: Blick in die „Digital Diaries“ der Stoschek Foundation. Foto: bikö

Es ist ein Phänomen der technisierten Gegenwart. Selbst schüchterne Menschen genieren sich nicht, Details aus ihrem Leben den Social Media anzuvertrauen. Ob auf Tiktok oder Instagram – ich poste, also bin ich. Ohne Smartphone fühlt sich mancher amputiert, als gehörte das Gerät zum Körper. Lynn Hershman Leeson (83), amerikanische Filmerin und Pionierin der Videokunst, hat das schon früh vorausgesehen. „Ich sehe eine Cyborg-Zukunft“, bemerkt sie in ihren eigenen „Electronic Diaries“, die, neben anderen „Digitalen Tagebüchern“, zehn Monate lang in der Düsseldorfer Stoschek Foundation von Julia Stoschek zu erleben sind.

„Ungeheuer geehrt“: Die junge Kuratorin Lisa Long begrüßt die amerikanische Videokunst-Pionierin Lynn Hershman Leeson. Foto: bikö

Um es gleich zu sagen: „Worldbuilding“ war mehr Fun. Besucher durften selbst mitspielen bei der großen Schau zum 15-jährigen Bestehen der coolen Kunsthalle, die 2007 von der sehr wohlhabenden Sammlerin Julia Stoschek in einer ehemaligen Rahmenfabrik gegründet wurde. Die Kunstwerke bedienten sich in der Welt der digitalen Games. Jetzt geht es intellektueller zu und weniger betörend. Man braucht schon ein besonderes Interesse, um von der Ausstellung zu profitieren.

Monolog für die Kamera: Lynn Hershman Leeson in ihrer Video-Installation „The Electronic Diaries“. Foto: bikö

Der Blick der Puppe

„Are your eyes targets“, sind deine Augen Zielscheiben, fragt der Titel nach einer Foto-Arbeit von Lynn Hershman Leeson. Aber da gibt es ein paar Augen, die zielen eher umgekehrt auf den Betrachter. Ein Püppchen namens „CybeRoberta“ (1996) sitzt da still in ihrer Vitrine. So süß, aber gruselig. Mit eingebauter Kamera. Roberta nimmt jeden auf, der sich ihr nähert, und sammelt die Bilder in digitalen Verstecken. Gruselig. Lynn Hershman Leeson selbst hat keine Angst vor der mächtigen Technik. Sie nutzt sie. Schon in den 1980er-Jahren begann sie, allein mit geliehener Kamera, ein elektronisches Tagebuch aufzunehmen und redete, wie sie munter verrät, so frei „like in therapy“, wie in der Therapie.

Das Püppchen beobachtet dich: „CybeRoberta“ hat Kamera-Augen. Foto: bikö

Auf verschiedenen Screens sieht man ihr Gesicht im Laufe der Jahre, mal blond, mal braun, mal angegraut. Nur über Kopfhörer kommt der Ton. Offen spricht die Künstlerin über ihr Lebensgefühl, über Alter, Krankheit, frühen Missbrauch und die Schuldgefühle des Opfers („It was my fault“, mein Fehler), aber auch über Geschichte, Politik, die soziale und technische Entwicklung. Fast, sagt sie, kommt es ihr vor, als seien nur Dinge wahr, die medial erfasst sind. Manchmal zeigt sie auch bissigen Humor, ersetzt die Köpfe von schönen Frauen in Fotocollagen durch Bildschirme und Kameras und bemerkt in einem Video, dass ihre jungen Mitarbeiter um den Laptop sitzen „als sei es ein Buddha“.

Schöne Frau mit Bildschirm-Kopf: eine Fotocollage aus dem Werk von Lynn Hershman Leeson. Foto: bikö

Nichts ist genug

Für Kuratorin Lisa Long, künstlerische Direktorin der Foundation, hat die Künstlerin selbst etwas Heiliges. Sie ist „extremely honoured“, ungeheuer geehrt durch Lynn Hershman Leesons persönliches Erscheinen. Die alte Dame findet es einfach „great“, dass junge Leute ihre Arbeit wertschätzen. Von ihr fühlen sich viele inspiriert. Unten, im Erdgeschoss, hat „Assistant Curator“ Line Ajan weitere Beispiele für „Digital Diaries“. Da sieht man die Schiffsmeldungen des auf einem Boot reisenden Künstlers Alex Ayed und Zitate aus Online-Flirts, die Frances Stark mit diversen Beziehungskandidaten versuchte und unter dem Titel „Nothing is enough“ (Nichts ist genug) sammelte. Neue Realitäten. Ein kleiner Bildschirm zeigt wimmelnde Daumen, jene flinke Finger, die nach Ansicht des Künstler*innen-Kollektiv Tromarama zum „Rückgrat der sozialen Medienwelt“ geworden sind.

Manche Videoarbeiten stehen wie Skulpturen im Raum der Stoschek Foundation. Foto: bikö

Manche Filme in den verglasten Sälen sind zugleich standhafte Skulpturen, in rundem oder eckigem Format. Es gibt viel zu sehen, zu rätseln und zu lauschen – wenn man Geduld hat. Jota Mombaça, eine non-binäre Künstlerin aus Brasilien, nimmt einen ganzen Raum ein mit einer Installation aus einem zerwühlten Bett, verwelkten Blumen und einer Video-Collage aus Selfies, Reiseerinnerungen, Screenshots von Online-Gesprächen, aufgenommen in der isolierenden Corona-Zeit. Die Technik war damals die einzige Verbindung zur Welt. Und wird seither noch mehr vergöttert.

Installation der Einsamkeit: Ein zerwühltes Bett ergänzt die in der Pandemie-Isolation entstandene Video-Arbeit von Jota Mombaça. Foto: bikö

Was, wann und wo?

„Lynn Hershman Lesson: Are Your Eyes Targets?“ und „Digital Diaries“: Die neuen Ausstellungen der Julia Stoschek Foundation, Düsseldorf, Schanzenstraße 54, werden am 9. April, 18 bis 22 Uhr, eröffnet und sind dann bis 2. Februar 2025 zu sehen. Jeweils Sa. und So. 12 bis 18 Uhr. Eintritt: 5 Euro, bis 18 Jahre frei. www.jsfoundation-art

StichworteAusstellungJulia Stoschek Foundation
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