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Home›Kultur›Himmelwärts: Ueckers Lichtbogen für Schwerin im Goethe-Museum Düsseldorf

Himmelwärts: Ueckers Lichtbogen für Schwerin im Goethe-Museum Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
24. Januar 2024
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Am Himmelblau: Günther Uecker (93) vor einem seiner malerischen Entwürfe für die Fenster des Schweriner Doms. Foto: bikö

Er ist 93 Jahre alt. Kein junger Kraftkerl mehr, der Nägel in Konzertflügel schlägt und den Nachkriegsbürger provoziert. Der Gesichtsausdruck ist so zart geworden wie sein Empfinden immer schon war. Aber die Glut ist immer noch da. Günther Uecker, der 1955 nach Düsseldorf kam um zu bleiben, ist auch von seinem aktuellen Kunstprojekt ganz erfüllt. Er hat für den Dom von Schwerin, der Landeshauptstadt seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern, neue Kirchenfenster entworfen – malerische Lichtbögen, die den Sakralbau himmelblau verwandeln werden. Die Entwürfe sind jetzt im Düsseldorfer Goethe-Museum zu sehen.

Seine Kunst erklärt Günther Uecker am liebsten persönlich – wie hier im Düsseldorfer Goethe-Museum. Hinten rechts: Institutsleiter Christof Wingertszahn. Foto: bikö

Das literarische Museum im Schloss Jägerhof ist keine Kunsthalle, hat aber gute Beziehungen zu einigen Berühmtheiten. Museumsleiter Christof Wingertszahn ist zu Recht stolz darauf. Heinz Mack, Ueckers Kollege aus der ZERO-Zeit, präsentierte 2018 hier „Taten des Lichts“, und Uecker selbst huldigte 2020 wie Goethe dem altpersischen Dichter Hafis (wie berichtet). Schon damals, im ersten Jahr der alles blockierenden Pandemie, arbeitete Uecker in seiner Werkstatt im Hafen an einer Serie monumentaler blauer Bilder: gestische Bögen aus Wasserfarbe, Tinte, Leim, die den Raum mit Verheißung erfüllten. Lichtbögen für Schwerin.

Im intimen Seitensaal des Goethe-Museums leuchten die Entwürfe für den Schweriner “Lichtbogen” besonders schön. Foto: bikö

Weißblaues Leuchten

Immer wieder hatte Uecker das lutherische Gotteshaus aufgesucht. Domprediger Volker Mischok träumte davon, die im Zweiten Weltkrieg zerstörten und weitgehend durch gewöhnliches Glas ersetzten Kirchenfenster zu erneuern und in dem allzu bleichen Raum ein spirituelles Leuchten zu erschaffen. „Hat lange gedauert“, sagt Uecker, bis er wusste, was zu tun war. Inspirieren ließ er sich von einem Bibelzitat. 1. Mose 9, Vers 13. Da spricht der Herr: „Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt …“ Aber es ist kein bunter Regenbogen, den Uecker nun in die Welt setzt, sondern ein weißer aus reinem Licht, wie jenes seltene Naturereignis, das Goethe im Sommer 1814 auf dem Weg in die Kurstadt Wiesbaden gesehen und poetisch verewigt hat: „Im Nebel gleichen Kreis / Seh ich gezogen, / Zwar ist der Bogen weiß, / Doch Himmelsbogen.“

Mit Schwung erläutert Kuratorin Barbara Steingießer im Museum die Verbindung von Uecker und Goethe. Foto: bikö

Kitschige Schwärmerei gibt es weder bei Goethe noch bei Uecker. Der Künstler, früh geprägt durch Kriegserlebnisse und aufgewühlt von der anhaltenden „Gefährdung des Menschen durch den Menschen“ sieht den gestischen Bogen eher „als einen Schrei“, einen „Augenblick der Gefühlsverdichtung“, eine Suche nach Gottesnähe in seelischer Not. Das Blau, das er auf das Weiß setzt, wirkt allerdings Wunder. Es öffnet das Empfinden himmelwärts. Für Uecker die einzig richtige Farbe: „Wir stürzen uns in den Himmel.“

Himmlisch-irdische Freude

Malerischer Gestus ist eine Sache, die praktische Umsetzung eine andere. In den Derix Glasstudios in Taunusstein wird jeder Pinselstrich Ueckers auf mundgeblasene Glasplatten übertragen. Ein kompliziertes Verfahren, bei dem die Platten zunächst ganz blau gefärbt werden. Dann müssen Kunsthandwerker die Farbe mit Hilfe von Säuren so lange reduzieren, bis das Bild dem Original entspricht. Erst nach dieser Feinarbeit folgt das Einbrennen. Aus vielen Stücken, möglichst spurlos zusammengeschweißt, entsteht am Ende das Ganze: zehn bis zwölf Meter hohe, gotisch geformte Fenster mit jeweils zwei oder drei Bahnen.

Der Künstler und der Handwerker: Günther Uecker stellt Frederik Richter (rechts) von den Derix Glasstudios vor. Die Fachfirma verwandelt seine Bilder in Kirchenfenster. Foto: bikö

Zwei Fenster an der Nordseite des Doms sind schon eingefügt, im Herbst dieses Jahres folgen zwei auf der Südseite, und das Werk ist vollendet. Sicher wird es für die Besucher, die Betenden und die Neugierigen, so sein wie für Goethe im Dom zu Straßburg: eine „himmlisch-irdische Freude“. Bis dahin kann man vor den Malereien in den intimen Räumen des Düsseldorfer Goethe-Museums den Geist und die Absicht des Künstlers spüren.

Was, wann und wo?

„Günther Uecker: Lichtbogen – Entwürfe zu Fenstern im Dom zu Schwerin“. Die Ausstellung mit 13 Original-Malereien und zwei Glastafeln im Goethe-Museum Düsseldorf wird am Sonntag, 28. Januar, mit geladenen Gästen eröffnet und ist ab Dienstag, 30. Januar, offen für das Publikum. Ein Film von Michael Kluth bezeugt die Geschichte des Kunstprojekts. Bis 17. März, Di.-Fr. und So. 11 bis 17 Uhr, Sa. 13 bis 17 Uhr. Eintritt: 4 Euro, ab 16 Uhr und sonntags frei. www.goethe-museum.de



StichworteGoethe-MuseumGünther Uecker
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