Düsseldorf: Die DEG verliert bei den Grizzlys in Wolfsburg mit 2:3 (0:0, 2:2, 0:1)
Die DEG hat ihr letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde 2022/23 kurz vor Schluss noch verloren. Bei den Grizzlys Wolfsburg unterlag sie mit 2:3 (0:0, 2:2, 0:1). Nun fällt die Entscheidung über den möglichen Einzug ins Viertelfinale am Sonntag (5.3.) im Duell mit den Adler Mannheim.
Die Verteidigung der DEG war geschwächt. Neben den Langzeitverletzten musste Düsseldorf auch auf Verteidiger Mikko Kousa und Stürmer Paul Bittner verzichten. Das Tor hütete Henrik Haukeland.
Torloser Auftakt
Die Niedersachsen begannen druckvoll. Ab Minute sechs setzte Düsseldorf eigene Akzente. Alex Ehl und Daniel Fischbuch hatten die ersten Düsseldorfer Möglichkeiten, konnten Dustin Strahlmeier im Wolfsburger Tor aber nicht überwinden. In der 16. Minute gab es das erste Powerplay des Spiels für die DEG. Düsseldorf nutzte es nicht. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.
Grizzlys beißen, Düsseldorf kommt zurück
Drittel zwei begann für Düsseldorf perfekt: Bernhard Ebner behauptete sich an der Blauen Linie, zog ins Drittel und bediente Gogulla. Der wiederum sah den heranstürmenden Stephen MacAulay, der zielte: Tor! Die DEG-Führung bei 20‘48. Doch Wolfsburg drehte mächtig auf. Die Folge war eine Strafe gegen Eham wegen Beinstellen. Diese Überzahl nutzten die Grizzlys aus. Darren Archibald war aus kurzer Distanz erfolgreich (26‘31). Mehr noch: Bei einem Konter traf Trevor Mingoia ins kurze Eck zur ersten Wolfsburger Führung (29‘24). Wolfsburg hatte das Spiel gedreht.
Doch wendete sich das Match. Blieb eine Düsseldorfer Überzahl noch torlos, sah Gogulla kurz darauf den gut positionierten Daniel Fischbuch. Der schoss und zwischen Strahlmeiers Schonern sauste die Scheibe hindurch ins Netz. 2:2 bei 37‘03!
Später Siegtreffer für Wolfsburg
Im Schlussdrittel drückten die Grizzlys. Mehrmals musste Haukeland sein großes Können beweisen. In der 48. Minute bekam Joonas Järvinen den Puck ins Gesicht und blieb verletzt liegen. Er wurde in der Kabine behandelt und kam zurück. Das Spiel wogte weiter hin und her. Wenig später setzte es Strafen gegen beide Teams, so war deutlich mehr Platz auf dem Eis. Doch beide Mannschaften arbeiteten hart in der Defensive und diese Minuten blieben torlos. Kurz vor Spielende dann der Schock: Als alle schon an ein Unentschieden dachten, traf Laurin Braun an Haukeland vorbei zum 3:2-Siegtreffer der Gastgeber. Die Playoff-Entscheidung – vertagt auf Sonntag.
Ausgerechnet Köln könnte an Düsseldorf noch vorbeiziehen. Um 14 Uhr ist das erste Bully gegen die Adler Mannheim. Es gibt noch Tickets, auch Stehplätze, unter www.degtickets.de und an der Tageskasse.