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Home›Kultur›Irgendwas mit Shakespeare: Freies Projekt im Schauspiel Düsseldorf

Irgendwas mit Shakespeare: Freies Projekt im Schauspiel Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
30. April 2022
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"Making of Shakespeare" hatte am 29. April Uraufführung im Großen Haus des D'haus, Foto: Thomas Rabsch

„Wow, so viele Menschen, krass!“ Mit diesen Worten eröffnet die 14-jährige Schülerin Alrun die Vorstellung. Ja, vor großem Publikum darf sie auftreten – und lässt aus Dankbarkeit eine Packung Merci-Schokolade durch die ersten Reihen gehen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus hatte ein weiteres politisch korrektes und sozial engagiertes Projekt seine von Fans umjubelte Premiere. Joanna Praml inszenierte ein ziemlich spontanes Spielchen mit fünf Ensemblemitgliedern und sieben Jugendlichen auf der großen Bühne. „Making of Shakespeare“ heißt die Sache, aber eigentlich geht es um Lust, Frust und andere Befindlichkeiten der Beteiligten.

Das hat Temperament. Die Bühne dreht sich, Musik gibt Rhythmus, der obligatorische Theaternebel dampft, es wird viel gerannt, geschrien und geflucht, zum Entsetzen einiger älterer Herrschaften ist „Scheiße“ der gängigste Ausdruck. Lebensnah. Die letzte Textfassung entstand wieder mal im Laufe der Proben, das macht man gern, wenn die Amateursparte „Stadt:Kollektiv“ beteiligt ist. Ziel der Übung war eine verbindende Arbeit mit den Profi-Betrieben Schauspiel und Junges Schauspiel und die Überwindung von Unterschieden. Der Inhalt? Offen. Irgendwas mit Shakespeare sollte gemacht werden, denn der wusste was von Konflikten und Emotionen, von Hass, Liebe, Gewalt und Humor und ist für Joanna Praml „eine Kernzelle des Theatermachens“.

Die Akteur*innen: (v.l.) Hanna Werth, Jonathan Gyles, Emir Özdemir, Noëmi Krausz, Isoken Iyahen, Gustaf Steindorf, Jonas Friedrich Leonhardi, Minna Wündrich, Henrik Zuber, Adrian Geulen, Alrun Juman Göttmann und Carolin Müller, Foto: Thomas Rabsch

Alles wird verwertet

Wie man in den ersten Minuten erfährt, haben die Schauspieler*innen ihre Shakespeare-Erfahrungen. Jonas Friedrich Leonhardi, junger Vater, „Ensemblesprecher und Nachrücker im Betriebsrat“, war der Rosenkranz in „Hamlet“, Jonathan Gyles aus dem Jungen Schauspiel gab schon mal den Ferdinand im „Sturm“. Die Jugendlichen wissen nicht so genau, wie das mit Shakespeare ist, träumen aber vom Showgeschäft, sie kennen die Story von „Romeo und Julia“ und den Film mit Leonardo DiCaprio. Alrun, im Julia-Alter, will auch mal verliebt sein, das Ausprobieren von Nähe war unmöglich in den Jahren der Pandemie. Und vorher war sie noch zu klein, gerade mal 12, wie der blonde Quirl Gustaf, der so gerne einen Luftgeist spielen möchte, frei von der Erdenschwere.

Das ist rührend. Aber es ist kein Stück, auch wenn ein paar Fetzen aus dem „Sommernachtstraum“ im „Sturm“ verwehen, ein paar Kostüme anprobiert und einige Passagen hübsch im Chor gesprochen werden. Es entsteht keine Form, nur ein Unbehagen, das von der Autorin/Regisseurin kurzerhand aufgegriffen und benutzt wurde. Minna Wündrich, derzeitiger Top-Star des Hauses, gefeiert als Elisabeth in Schillers „Maria Stuart“ und in der Titelrolle von Lessings „Minna von Barnhelm“, spricht Vernichtendes einfach aus: „Dieses Projekt ist das Schlimmste, was ich je machen musste.“

An der Schmerzgrenze

Und sie schreit, dass es keiner überhören kann: „Es gibt eine Schmerzgrenze!“ Alle zucken zusammen. „Das war cool“, sagt einer der Kids, Gelächter bricht die seltsame Peinlichkeit. „Ich hasse es“, ruft Minna. Aber weil sie eine Komödiantin ist, wird doch ein Auftritt daraus. Das Publikum ist nicht nur irritiert, auch amüsiert. Alles wurde hier beherzt verwertet, sogar der Satz: „Das Projekt ist gescheitert!“ In beachtlicher Selbstironie eröffnet man schon nach einer Viertelstunde ein Publikumsgespräch mit Diskussion, woraus nichts werden kann und soll. „Wir sagen ja zum Schiffbruch“, stellt die Truppe munter fest.

Auch die Zuschauer*innen haben offensichtlich nichts dagegen. Sie freuen sich über lustige Momente, finden das Experiment sympathisch und bangen auf jeden Fall mit den begeisterten Laien, die diese tolle Selbsterfahrung sicher nie vergessen werden. Wohlwollen sorgt am Ende für den donnernden Applaus. Der Rest ist Schweigen.

Die nächsten Vorstellungen

„Making of Shakespeare“, eine gemeinsame Inszenierung von Schauspiel, Jungem Schauspiel und Stadt:Kollektiv unter der Regie von Joanna Praml dauert etwa anderthalb Stunden ohne Pause. Weitere Vorstellungen gibt es am Mittwoch, 4. Mai, Freitag, 20. Mai, und Mittwoch, 22. Juni, jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses am Gründgens-Platz. www.dhaus.de

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