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Home›Kultur›Aber bitte mit Gefühl: Rundgang in der Akademie Düsseldorf

Aber bitte mit Gefühl: Rundgang in der Akademie Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
15. Februar 2022
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Hereinspaziert! Fünf Tage lang ist die Düsseldorfer Kunstakademie für das Publikum geöffnet, Foto: Birgit Kölgen

Das große Abenteuer? Abgesagt. Auch die Kunst musste sich in den letzten zwei Jahren artig zurückziehen, nach innen schauen. Der Belgier Charles Laib Bitton, ein Mittdreißiger, der sein Studium nach Anfängen in London, New York und Wien nun in Düsseldorf bei Koenraad Dedobbeler vollendet, hat eine Serie kleiner, intimer Porträts geschaffen, inspiriert von den Leuten, mit denen er Zeit verbrachte: die Mutter, der Opa, Lucille, Antonia, Julia. Wie einen Schutzraum baute er ein rundes Kabinett für diese Bilder und nennt das „Pieds nus dans le noir“, barfuß im Dunkeln. Man ist berührt – wie von so manchem Werk beim Rundgang der Akademie.

Die Ruhe vor dem Ansturm: Einer der Akademie-Flure wird von Studierenden renoviert, Foto: Birgit Kölgen.

Natürlich werden immer noch Impfstatus und Maskensitz überprüft. Aber die Studierenden feiern wieder das Ende des Wintersemesters, es gibt Blumen, Bier und das heimliche Zigarettchen in der Ecke. Die Türen stehen offen. Düsseldorfs Kulturbürger dürfen endlich wieder neugierig sein und gucken, welche Überraschungen sich da verbergen. Etwas Wildes ist es diesmal nicht. Offenbar hat die erzwungene Zurückhaltung in der Pandemie einen anderen Geist als die Rebellion hervorgebracht. Okay, in einem Wut-Video der Klasse Lukas Marxt drischt ein junger Mann mit Klamotten auf den Boden. Aber ansonsten dominiert eine neue Empfindsamkeit.

Eine Rauminstallation mit Erde, Krokodilen, Musik und Lyrik hat Donja Nasseri geschaffen, Foto: Birgit Kölgen.

Schöne Melancholie

Vielleicht sind es sogar romantische Gefühle, die den künstlerischen Nachwuchs bewegen: viel Sehnsucht, Melancholie. So schimmert in einem Video von Deniz Saridas (Klasse Gregor Schneider) eine lichte Frauengestalt an einem malerisch nebeligen Meeresstrand. „Frozen Warnings“, gefrorene Warnungen, heißt das Werk nach und mit einem Song von Nico. Donja Nasseri, die in diesem Winter bereits in der Sammlung Philara präsent war, hat mit Jugendlichen eine Schallplatte aufgenommen: Bach, Schubert, lyrische Texte: „Wo finde ich eine Blüte …“. Präsentiert wird der Sound in einer Rauminstallation mit goldenem Licht, Erd-Boden und seltsamen Krokodil-Skulpturen. Das Schöne und das Bedrohliche sind zugleich zu spüren.

Lauschen, bitte! Auf einer Gitterplattform lässt sich die „Spheric sculpture“ einer Künstlergruppe erleben. Auf dem Bild (v.l.) Paul John und Sebastian Fecke Diaz, Foto: Birgit Kölgen.

Nur auf den ersten Blick cool ist die „CERA4_Sonfication of a spheric sculpture“. Ein vier mal vier Meter großes Stahlgitterpodest zwischen schwarzen Vorhängen dient als Erlebnisraum für einen sphärischen Sound, der aus 26 Lautsprechern klingt, swingt, klappert und die Zuhörer becirct. Ein Team aus zwei Musikern, zwei bildenden Künstlern und einem Sounddesigner hat das Gesamtkunstwerk mit Hilfe digitaler Technik und geheimnisvoller Algorithmen geschaffen. Bis zu einer halben Stunde kann man ohne visuelle Reize einfach nur lauschen. Eine Wohltat.

Der Maler Charles Laib Bitton hat einen Pavillon für kleine Porträts geschaffen, Foto: Birgit Kölgen.

Zitrone der Erkenntnis

Ganz introvertiert ist die Arbeit von Anna van Baarsen aus der Klasse von Franka Hörnschemeyer. Sie formte eine Zitrone aus Gips, bemalte sie mit Ölfarbe, legte dazu zwei winzige Kronkorken, die sie selbst aus Alu formte und nennt das Ganze „Erkenntnis des Seins“. Auf Entschleunigung und das konzentrierte Arbeiten sei es ihr angekommen. Vieles ist so klein und zurückhaltend, geradezu zart wie die Digitaldrucke, die Julius Reinders aus der Klasse Gostner passend zu einer Keramik aus Tontürmchen entwickelt hat. Auch die „Assembly of Beasts, Plants and Stones“ (Versammlung von Biestern, Pflanzen und Steinen), wie die Klasse des Malers Yesim Akdeniz ihre gesammelten Werke betitelt hat, träumt vor sich hin.

Eine Gips-Zitrone mit winzigen Kronkorken, handgefertigt, dient Anna van Baarsen zur „Erkenntnis des Seins“, Foto: Birgit Kölgen.

Luca Kohlmetz macht es anders: Er geht nach draußen, um Nützliches für die Welt zu tun – im Sinne dessen, was schon der alte Joseph Beuys eine „Soziale Plastik“ nannte. Während der Pandemie hat er über eine Million Samen für Nutzpflanzen und Gemüse auf Balkons und Grünflächen in der Stadt gesät, legte einen eigenen Garten im Südpark an, unterstützte Initiativen wie „PlatzGrün“.

Da wächst etwas: Mit einer Samen- und Pflanz-Aktion im großen Stil hat Luca Kohlmetz die Soziale Plastik von Altmeister Beuys neu entdeckt, Foto: Birgit Kölgen.

Hoffnung pflanzen

Dabei sorgte er für genaue Aufzeichnungen und ästhetische Ordnung. In der Akademie präsentiert der junge Mann seine „Common Seeds“ mit einer besonderen Installation und Aktion, ganz Old School: In schönen offenen Holzkästen offeriert der junge Mann seinen Fans zarte Papiertüten mit Samen, handbeschriftet, als Geschenk, zum Mitnehmen: Rettich, Möhre, Schnittknoblauch.

Mit Schokolade versüßt Haining Huang aus der Klasse McBride das Erlebnis seiner großen Installation, Foto: Birgit Kölgen.

Dreieinhalbtausend Tüten in 100 Sorten stehen zur Verfügung. Wer möchte, kann seinerseits ein Samentütchen in einem leeren Kasten lassen. Da grünt die Hoffnung wie das Tomatenpflänzchen, was aus einem Schurwollzylinder sprießt. Um Geben und Nehmen geht es auch Haining Huang, der in der Klasse von Rita McBride ein großes Podium mit japanischen Matten installiert hat, wo man ausruhen und zur Ruhe kommen darf: „Take a rest and make peace“, sagt er freundlich. Dann darf man sich auch noch eine Nusspraline nehmen und das goldene Papier in die Mitte werfen, wo in der Versenkung ein kleiner Keramik-Dämon hockt. So bannt die junge Kunst das Unangenehme.

Neue Bildhauerei: Denise Werth aus der Klasse Scheibitz präsentiert abstrakt wirkende Skulpturen, Foto: Birgit Kölgen.

Was Frauen malen

Ach ja: Und dann gibt es auch noch richtige Skulpturen wie die raumgreifende grüne „Granate“ und der schwarze „Handheld“, die Denise Werth aus der Klasse Scheibitz in ihrer Abschlusspräsentation zeigt. Und es gibt die Lust an der Malerei, wie man zum Beispiel in der Klasse Wulff sieht, wo neben einer expressiven blauen Gestalt zwischen gelben Blumen von Aleksandra Belić ein kleines, sehr fein gemaltes Bild hängt. Eine schwangere Frau kniet da auf dunklem Feld vor einem leeren Korb. Emily Dauphin huldigt so der Weiblichkeit und der Mutterschaft.

Kontraste: Neben einem expressiven Großformat von Aleksandra Belić zeigt Emily Dauphin (rechts) ein kleines Frauenbild, Foto: Birgit Kölgen.

Oyusuvd Undur-Orgil, gebürtige Mongolin und ein herausragendes Talent in der Klasse von Sabrina Fritsch, hält sich nicht mit Kleinigkeiten auf. Sie füllt einen ganzen Raum mit einer Installation aus einer sechs Meter hohen, besprayten, gerollten, überzeichneten Folie und zwei großformatigen, mit freien Formen und leidenschaftlichen Gesten bemalten Bildern. Schräg hängt das Werk von der Decke, stark von beiden Seiten, unübersehbar. Diese junge Künstlerin wird sich durchsetzen.

Kraftvolle Malerei: Oyusuvd Undur-Orgil vor einem Ausschnitt ihrer raumgreifenden Bilderinstallation, Foto: Birgit Kölgen.

Schau der fünf Tage

„Rundgang 2022“ in der Kunstakademie Düsseldorf, Eiskellerstr. 1. Drei Etagen und fast alle Klassenräume sind von Mittwoch bis Sonntag, 16. bis 20. Februar, jeweils von 10 bis 20 Uhr für das Publikum geöffnet. Eintritt frei. Aber nur mit 2G-Nachweis und Ausweis. Das Tragen einer FFP2-Maske ist verpflichtend. www.kunstakademie-duesseldorf.de

StichworteAbsolventenKunstakademieRundgang
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