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Home›Top News›Da hämmert der Beat: „Electro“ im Kunstpalast Düsseldorf

Da hämmert der Beat: „Electro“ im Kunstpalast Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
8. Dezember 2021
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Noch bis zum 18. Dezember ist täglich zwischen 17 und 21:30 Uhr die spektakuläre Laser- und Sound-Inszenierung von Kraftwerk und Klaus Gendrung auf der Tonhalle Düsseldorf zu sehen.

Clubs und Discos müssen wieder schließen. Aus der Traum von nächtlichen Partys. Zu hohe Infektionsgefahr. Doch es gibt noch einen Ort in Düsseldorf, an dem die Beats lustig weiterhämmern. Und das ist: der Kunstpalast, der sich in diesen Corona-Zeiten unversehens in ein Museum des versunkenen Lifestyles verwandelt hat. Unten stöckeln die Supermodels in Claudia Schiffers Show „Captivate“ über den Laufsteg der Erinnerung, oben wird in einer deutsch-französischen Co-Produktion das Leben auf dem Dancefloor gefeiert: „Electro. Von Kraftwerk bis Techno“.

Club-Feeling im Kunstpalast: Ein Smiley am Eingang hebt die Laune, Foto: Birgit Kölgen

Wer hier Ruhe und Malerei sucht, hat gerade Pech gehabt. Sicher ist es pandemischen Planverschiebungen geschuldet, dass im Kunstpalast, dessen Sammlungsteil wegen Umbaus geschlossen ist, in diesem Winter überhaupt keine Kunst im herkömmlichen Sinn zu sehen ist. Immerhin gibt es, findet Generaldirektor Felix Krämer, durch den integrierten Schumann-Saal im Haus so etwas wie eine natürliche Verbindung zur Musik. Auf jeden Fall hat Krämer keine Angst, bildungsbürgerliche Erwartungen zu durchbrechen und ein weiteres Experiment zu wagen, nämlich, so sagt er vergnügt, „eine der lautesten Ausstellungen, die Sie je besucht haben“.

Maschinen, Platten, Glitzerwelt: Im schummrigen Licht geht’s um versunkenen Lifestyle, Foto: Birgit Kölgen

Wir sind die Roboter

Die Idee, den Spirit der elektronischen Musik und ihrer Clubs zu würdigen, hatte Kurator Jean-Yves Leloup im Pariser Musée de la Musique, von wo aus die Schau zunächst nach Venedig und London wanderte, ehe sie hier von Alain Bieber um rheinische Besonderheiten ergänzt wurde. Schließlich stammt die vielleicht legendärste Electro-Formation der Welt, „Kraftwerk“, aus Düsseldorf. In ihrem berühmten Kling Klang Studio starteten Ralf Hütter und Florian Schneider 1970 das Multimedia-Projekt, in dem vier Musiker („Wir sind die Roboter“) nur Teil eines Gesamtkunstwerks waren.

Zu vorwärtstreibenden Rhythmen und mechanisch klingendem Gesang gab es in Kraftwerk-Shows und Videos immer auch eine computeranimierte Lightshow, die nicht nur auf Kiffer hypnotisch wirkte. Hinter einem Vorhang unter phosphoreszierenden Kraftwerk-Puppen finden Fans eine Extra-Show mit 3-D-Animationen und den „Best of“ der acht Konzeptalben der Gruppe. Bis zum 18. Dezember wird es zudem allabendlich draußen im Ehrenhof an der Tonhalle eine Laser-Sound-Inszenierung von Klaus Gendrung zum „Trans Europa Express“ von Kraftwerk geben. „Das bringt Schwung in die Kiste“, verspricht Bieber.

Tanzen ohne Angst vor Nähe: Bill Bernstein fotografierte in New Yorker Clubs der 1970er-Jahre, Foto: Birgit Kölgen

Hingabe auf dem Dance-Floor

Das gilt für das ganze Erlebnis. Dösen geht gar nicht, denn der stampfende Soundtrack, den der erfahrene französische DJ Laurent Garnier (55) für die Ausstellung komponierte, dröhnt ununterbrochen. Da hilft nur eins: sich darauf einlassen. Schon wippt das Knie. Ein Riesen-Smiley am Eingang hebt die Laune, im lila Licht stellt sich Club-Feeling ein. „Can a sound without words say anything?“, kann ein Sound ohne Worte irgendetwas ausdrücken, fragt ein Kapuzenfinsterling auf einer Cover-Zeichnung von Underground Resistance, und man denkt sich: Yeah! Mehr als 120 Beats pro Minute drücken Entschlossenheit aus, Freiheit, Bewegung, Jugend. Das spürt auch, wer in der Jugend lieber Dylan-Songs zur Klampfe sang und sich nicht so recht auskennt mit Detroit Techno, Chicago House und der Geschichte des Hip-Hop zwischen New-York und Berlin.

Eine Disco-Kugel in Schädelform weist den Weg in „Imaginäre Welten“, Foto: Birgit Kölgen

Auf dem Dance-Floor gelten nicht die Regeln des altvorderen Tanzparketts. Hier werden keine auswendig gelernten Schritte gezählt, hier wird den Instinkten gefolgt. Es geht um Rhythmus, Hingabe, Entfesselung. Nicht alle haben dabei die Paarbildung im Sinn, manche sind ganz auf das eigene Körpergefühl konzentriert. Das sieht man auf zahlreichen Fotografien, die in den schummrig beleuchteten Kojen der discohaft aufgebauten Ausstellung von unbefangenen Massenbewegungen erzählen.

Keine Angst vor der Nähe

Das waren noch Zeiten, als Masken nur für den schrillen Auftritt von Rave-Künstlern gedacht waren! Rave kommt aus dem Englischen und bedeutet „rasen, schwärmen“. Selbst disziplinierteste Menschen brauchen hin und wieder ein bisschen Rave. Auch Fotokünstler Andreas Gursky, berühmtester Spross der Düsseldorfer Becher-Klasse, ist fasziniert von der Techno-Szene. Er zeigt in der Ausstellung unter anderem Aufnahmen der Serie „May Day“, die zwischen 1997 und 2006 bei Rave-Events in den Dortmunder Westfalenhallen entstanden sind. Es wimmelt nur so von Menschen – ein glückliches Ameisenvolk. Ohne Angst vor Nähe.

Andreas Gursky fotografierte regelmäßig bei Rave-Events in den Dortmunder Westfalenhallen. „May Day IV“ entstand im Jahr 2000, Foto: Birgit Kölgen

Wenn der Beat nicht wäre, könnte man traurig werden. So geht man wippend weiter und guckt sich noch die Sammlung historischer Sound-Maschinen an, die zum Beispiel aus dem WDR-Studio für elektronische Musik stammen und eher Experten begeistern mit ihren rätselhaften Kabeln und Knöpfen. Karlheinz Stockhausen, kein Disco-Held, sondern Komponist von experimenteller Neuer Musik, entwickelte dort schon 1959 einen Rotationstisch mit beweglichem Lautsprecher zum Einfangen von Klangbewegungen, was auch immer das sein mag. Übertragen wurden Stockhausens Schöpfungen übrigens auf ein Tonbandgerät. Auch so ein Ding der Vergangenheit.

Klangmaschine der besonderen Art: Karlheinz Stockhausen konstruierte 1959 diesen „Rotationstisch“ mit beweglichem Lautsprecher, Foto: Birgit Kölgen

Was, wann und wo?

Die im Pariser Musée de la Musique entwickelte und in Düsseldorf erweiterte Ausstellung „Electro. Von Kraftwerk bis Techno“ ist bis 15. Mai im Kunstpalast, Ehrenhof 4-5, zu sehen und zu hören. Über 500 Exponate – Maschinen, Instrumente, Fotografien, Videos, Design – sollen die Geschichte und den Geist der elektronischen Musik lebendig machen. Di. bis So. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 21 Uhr. Eintritt inkl. „Captivate“: 14 Euro.

Als audiovisuelles Intro präsentieren der Medienkünstler Klaus Gendrung und Kraftwerk bis zum 18. Dezember täglich von 17 bis 21.30 Uhr die Laser-Sound-Inszenierung „Trans Europa Express“ an der Tonhalle, erlebbar vom Ehrenhof aus.

Es gibt ein umfangreiches Begleitprogramm, digitale Führungen und wirkliche Stadtrundgänge zum Thema „Art and Music“. Für das nächste Jahr sind „Elektro-Talks“ und ein Workshop für Jugendliche geplant. Alle Informationen auf der Website des Museums: www.kunstpalast.de

StichworteEhrenhofKraftwerkKunstpalast
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