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KulturKunstkritik
Home›Kultur›Reise durch den Körper: Queere Konzepte in der Kunsthalle Düsseldorf

Reise durch den Körper: Queere Konzepte in der Kunsthalle Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
01.06.2021
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Tanz am Tropf? Cajsa von Zeipel hat ihre Silikonfiguren an die Stange gehängt.

Soso, Sie finden die Zwänge zur Erlangung von Gendergerechtigkeit und die Diskussion um diverse Identitäten schon jetzt ziemlich nervtötend? Sorry, das ist erst der Anfang. Ob wir es persönlich nun wünschen oder nicht, die Gesellschaft muss sich mit Themen auseinandersetzen, die lange Zeit von Männlein und Weiblein verdrängt wurden. Gregor Jansen, 56-jähriger Familienvater der herkömmlichen Art und Chef der Kunsthalle Düsseldorf, zeigt eine Ausstellung, bei der es um „Körperwahrnehmungen und -verständnisse im Kontext von Geschlechtsidentitäten und Selbstidentifikation“ geht: „Journey Through A Body“, Reise durch einen Körper.

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„Wie das Internet mein Leben änderte“: Digitalbild aus einer Serie von Nicole Ruggiero.
Der Titel bezieht sich auf ein Album des britisch-amerikanischen Musikers und Performancekünstlers Genesis Breyer P-Orridge (1950-2020), der sich durch zahlreiche Operationen und Hormontherapien dem Aussehen und Geschlecht seiner Zweitgattin Lady Jaye anzugleichen versuchte und sich zuletzt als „gender-fluid“ bezeichnete. Das muss verdammt anstrengend und schmerzhaft gewesen sein. Zwei Silikonfiguren der schwedischen Bildhauerin Cajsa von Zeipel weisen darauf hin. Sie schweben im großen Saal an einer Stange wie beim Pole Dance, wirken wie disziplinierte Tänzer*innen, aber die Konstruktion ähnelt einem gigantischen Tropf, der Patienten mit Infusionen versorgt.

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In dem Video von Kate Cooper quält sich eine computergenerierte Frau mit Verletzungen.

Der Leib löst sich auf

Gegenüber zeigt die kalifornische Malerin Christina Quarles, eine „multiethnische queere Cis-Frau“, auf einer großen Rauminstallation verschiedene Zeichnungen und Bilder von verdrehten und halb aufgelösten Leibern. In einer beeindruckenden Videoarbeit der Engländerin Kate Cooper kämpft eine computergenerierte Person mit aufblasbaren Körperformen und erleidet Verletzungen an Gesicht und Gliedmaßen – was wiederum an die quälerischen Vorgänge in der Schönheitschirurgie erinnert. Auf den digitalen Fotos der New Yorkerin Nicole Ruggiero nebenan schmust eine Frau mit ihrem Teddybär, und ein junger Mann kämpft mit Avataren. „How the internet changed my life“, wie das Internet mein Leben änderte, heißt die Serie.

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Besucher der Kunsthalle vor einer Rauminstallation mit Bildern von Christina Quarles.

Keine*r scheint sich wirklich wohl zu fühlen in der eigenen Haut. Ziemlich beunruhigt steigt man empor in die obere Etage, wo Luki von der Gracht, geschlechtlich verspielter, „nicht-binärer“ Absolvent der Düsseldorfer Akademie, eine kleine Bildergalerie zeigt. Ein Auge blickt uns aus einer Faltcollage an. Wer bin ich, was will ich sein? Die schwarze Amerikanerin mit dem Künstlernamen Tschabalala Self reflektiert die Frage mit einem Trickfilm, witzigen Collagen und einer tänzerischen Reihe von Plexiglas-Beinen mit Stöckelschuhen.

Spielfeld der Empfindungen

Neben der Tür hängen Puzzles mit zwei Leuten, die eine dritte Person mit der Zahnbürste kitzeln. Das sind Bilder einer Performance der Berliner Filmemacherin und Konzeptkünstlerin Vika Kirchenbauer, die sich unter anderem mit dem Recht auf Opazität, Undurchsichtigkeit, beschäftigt. Man kann auch sagen: Sie muss nicht verstanden werden. Eva Birkenstock, die im Herbst den Düsseldorfer Kunstverein verlässt, um Chefin des Aachener Ludwig Forums zu werden, hat wieder einmal eine radikale Position ausgesucht. Die Videos von Vika Kirchenbauer führen von filmischen Kindheitserinnerungen bis in einen Dark Room, wo ein freundlicher Moderator vorführt, was man nie sehen wollte.

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Die Berliner Künstlerin Vika Kirchenbauer zeigt im Kunstverein ihre Videos und Installationen.

Der Titel der Schau verstärkt die Irritation: „Feelings that move nowhere“, Gefühle, die sich nirgendwohin bewegen. Dabei ist das Gesamtarrangement ästhetisch geradezu betörend. Im Foyer sorgen Neonröhren mit violettem Licht für „Spectral Sensivity“, und im Saal des Kunstvereins dient ein prächtiger Teppichboden mit abstrakten Farbfeldern als Spielfeld („Playing Field“), das nur mit Schuhschonern betreten werden darf. Queere Kunst ist anstrengend, aber nie langweilig.

Zwei Ausstellungen, ein Thema

Während die Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, bis 1. August die Ausstellung „Journey Through A Body“ zeigt, präsentiert der Kunstverein im selben Haus etwas länger (bis 5. September) die Video- und Installationskunst von Vika Kirchenbauer: „Feelings that move nowhere“. Di. bis So. 11 bis 18 Uhr. Es gilt die Corona-Schutzverordnung. Zeitfenster können gebucht werden unter Tel. 0211 / 8996 240. www.kunsthalle-duesseldorf.de und www.kunstverein-duesseldorf.de

 

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