Düsseldorf: 150 Corona-Schwurbler demonstrieren am Ostermontag
Rund 150 Menschen haben am Ostermontag (5.4.) in der Düsseldorfer Innenstadt gegen die Corona-Regeln und das Impfen protestiert. Sie forderten auf selbstgemachten Pappen, das Impfen sofort einzustellen. Und beklagten, durch die Hygieneregeln in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt zu sein. Begleitet wurde der Protest von scheppernden Lautsprechern. Sowohl am Versammlungsort als auch auf der Strecke konfrontierten Gegendemonstranten die Corona-Zweifler mit Widerspruch.
Ein Elternpaar instrumentatiliert ihr Kleinkind, das Corona-Leugner-Slogans rufen musste. Vom Johannes-Rau-Platz aus zogen sie – teilweise ohne Maske und mit ungenügenden Abständen über die Graf-Adolf-Straße, die Königsallee, den Burgplatz und am Rhein entlang zurück. Immer wieder machten Gegendemonstranten die Schwurbler auf den Unsinn aufmerksam, der während des Marsches gerufen wurde. So zeigte auf der Königsallee eine Frau den Demonstrierenden ein Plakat, auf dem ihre engen Verbindungen zu Rechtsradikalen thematisiert wurde: "Wer mit Nazis marschiert, läuft definitiv in die falsche Richtung".