Düsseldorf: Hilfen für von Insolvenz bedrohten Unternehmen

Damit in ihrer Existenz bedrohten Firmen mit Sitz in Düsseldorf schnell geholfen werden kann, hat das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt eine pauschale Finanzhilfe organisiert. Akut von einer Insolvenz bedrohte Unternehmen können ihre Unterlagen einreichen und schon ab Montag sollen Gelder ausgezahlt werden. Die Stadt möchte mit diesen Hilfen den Zeitraum überbrücken, bis andere Unterstützungsprogramme von EU, Bund und Land greifen.
Das Angebot der Stadt richtet sich an Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, die durch die Corona-Pandemie in ihrer Existenz und von einer Insolvenz bedroht sind. Sie können seit Mittwoch (18.3.) eine pauschale Finanzhilfe als Überbrückung beantragen. Dafür ist lediglich der Nachweis über die Ursache der Notlage mit der Corona-Pandemie zu führen. Bis Freitag (20.3.) hatten das Amt für Wirtschaftsförderung bereits 200 Anträge erreicht. Am Montag (23.3.) erhalten erste Antragsteller Informationen zur Gewährung und Gelder werden angewiesen.
Das Amt für Wirtschaftsförderung auf die neuen Herausforderungen reagiert und ihre Abläufe angepasst. Sie recherchieren kontinuierlich die Möglichkeiten und Empfehlungen für die Düsseldorfer Wirtschaft, die aktuellen Rahmenbedingungen und was man in dieser Krise tun kann. Bei der Infoline unter der Rufnummer 0211-8990136, die werktags von 9 bis 18 Uhr erreichbar ist, können Fragen beantwortet werden. Wer eine Mail an business@duesseldorf.de schickt, kann damit auch einen Rückruf-Service vereinbaren, so dass die Wartezeit am Telefon entfällt.
Weitere Informationen bieten außerdem die Hotlines der Düsseldorfer Kammern:
Industrie- und Handelskammer Düsseldorf: 0211-3557666 und Handwerkskammer Düsseldorf: 0211-8795555
"Wirtschaftsförderung, Kämmerei, Steueramt und Stadtkasse haben in kürzester Zeit ein Verfahren zur Bewilligung und Auszahlung der Hilfsmittel aufgesetzt. So helfen wir den Unternehmen schnell und verschaffen ihnen etwas Luft, bis die Angebote von Land und Bund greifen. Außerdem können in Bedrängnis geratene Unternehmen eine Stundung ihrer Gewebesteuern beantragen," betont Oberbürgermeister Thomas Geisel.