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Home›Kultur›Mit den Puppen heulen: Psycho-Schau im K21 und in der Kunsthalle Düsseldorf

Mit den Puppen heulen: Psycho-Schau im K21 und in der Kunsthalle Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
01.03.2019
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Da grinst der Tod: Masken aus einer Berliner Aida-Inszenierung gehören zu Atkins’ Installation.

Noch ist die Stimmung kornblumenblau, aber bald wird der Spaß vorbei sein, und spätestens dann geht der verkaterte Mensch wieder auf Sinnsuche. Eine Begegnung mit neuer Kunst ist da gerade das Richtige. Im K21 zum Beispiel kann man sich mit dem britischen Künstler Ed Atkins und seinen Videos mal so richtig ausweinen, und die Kunsthalle am Grabbeplatz präsentiert eine überraschend witzige Schau von 13 in und um Düsseldorf arbeitenden Frauen und Männer, deren Namen noch keinen Hype auf dem Kunstmarkt ausgelöst haben.

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Hier wird geheult: Ein digital belebter Knabe fordert die Gefühle der Betrachter heraus.

Das tränenüberströmte Gesicht eines Knaben mit Renaissance-Kragen irritiert hier und da auf Plakaten die Düsseldorfer Passanten. Ed Atkins, 1982 in Oxford geborener Wahl-Berliner, weiß, wie man Aufmerksamkeit erregt. Er arbeitet mit digital animierten Figuren, die, wie der Blog „Contemporary Art Writing Daily“ formulierte, wie „emotional crash test dummies“ funktionieren, Crashtest-Puppen für Gefühle. Mit seiner eigenen Gestik, Mimik und Stimme belebt der Künstler die Computertypen. Mit Erfolg. Ein „Boy“, ein „Baby“ und ein alter Kapuzenmann lehren uns das Fürchten oder auch das Grinsen.

Alles rennet, rettet, flüchtet

Das Baby sieht aus wie eine Puppe, heult aber haltlos wie ein echtes Kind und stöhnt dabei wie ein Kerl, wie der gruselige Alte mit dem roten Gesicht und den entzündeten Augen. Was um Himmels willen ist da geschehen? Ein Unglück? Man weiß es nicht. Auf einem der Bildschirme im zweiten Stock des Museums lässt Atkins zahlreiche winzige Leute – Männlein, Weibchen, Kinder – rennen, retten, flüchten. Sie laufen über eine glänzende Platte, sie fallen in ein Loch, und dann stürzen sie noch aus der Luft und bleiben zappelnd liegen wie sterbende Insekten.

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Theater der Kunst: Ed Atkins kombiniert Videos mit Kleiderständern voller Opernkostüme.

Das ist hoffnungslos. Aber nicht ernst. Die Figuren stammen aus einer virtuellen Welt wie alles, was da kreucht und fleucht bei Atkins, dessen Kunst tatsächlich einem Videospiel gleicht: unwiderstehlich und zugleich ermüdend. Alles geht immer wieder von vorne los. Man folgt einem Zwitschern, und da sieht man einen hübschen Wald mit Blumen, wo ein Junge schnaufend an einer Hütte vorbeiläuft. Ein Klavier steht zwischen den Bäumen, und gleich, da kommt der alte Kapuzenmann angekrochen, das Bild zoomt auf die Klaviatur, und der Alte schlägt mit schmutzigen Kunstfigurenfingern ein paar Tasten an. Tatsächlich hört man eine Musik, komponiert von dem Schweizer Komponisten Jürg Frey. Ach das Baby spielt in einer Szene, und zugleich hört man Hilfeschreie: „Help me!“

Zwischen Aida und Don Carlos

Es ist ein packendes Szenario, was Atkins da in der zweiten Etage des Ständehauses eingerichtet hat. Zumal er seine Videos mit einer Old-School-Installation ergänzt. Auf riesigen Kleiderständern hängen da alte Chorkostüme aus der Deutschen Oper Berlin mit ihrem verstaubten Pathos. Eine virtuelle Kerze flackert zwischen den Klamotten aus „Don Carlos“ und „Aida“, und ein paar Skelettmasken grinsen dazu. Hinten wird aus Toast, Schinken, Büchern und Babypuppen ein virtuelles Sandwich geschmiert. Ed Atkins beherrscht den Zauber der neuen Technik und zeigt, wie sie uns beherrscht. Gute Show, young man!

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Blick von der Galerie: Im unteren Saal der Kunsthalle sieht man Fotografien von Ulrich Hensel und eine weiße Rauminstallation von Ralf Werner. 

Wer sich losreißen kann, nimmt den Shuttle-Bus zum Grabbeplatz und erreicht dort nicht nur das K20, sondern gegenüber auch die Kunsthalle, wo der soeben bestätigte Chef Gregor Jansen mit ein paar Kuratorenkollegen wieder einmal dem Populismus trotzt. Die 13 „Positionen“ aus der Düsseldorfer Gegend sollen zeigen, wie unterschiedlich hier gearbeitet wird, der aus der Geometrie entliehene Titel „polytop“ soll auf „eine vielgestaltete Dimension von Punkten, Ecken und Kanten“ hinweisen.

Sieh zu, dass es gut wird!

Nun, nicht zu lang grübeln, lieber mal hinsehen. Diese Schau ist nicht so perfekt wie Atkins’ Werk, hat aber auch eine Anziehungskraft. „Gut soll’s werden! Sind wir endlich wieder gut? Sieh zu, dass es gut wird!“ So mahnt, leicht nervend, eine Männerstimme zwischen sanft sich bewegenden Schläuchen, Ofenrohren und einem Lampenschirm. Das, versteht man, könnte auf stereotype Auseinandersetzungen im trauten Familienkreis hindeuten – genau wie Andreas Fischers zweite Installation mit einem Putzeimer und dem Satz: „Wichtig ist nur, was am Ende dabei rauskommt!“

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Blick in die Kunsthalle: Hinter einer beweglichen Soundinstallation von Andreas Fischer (vorne) sieht man ein schräges Leuchtobjekt von Gabriele Horndasch und Bilder von Joseph Sappler links an der Wand.

Und erstaunlicherweise kommen jetzt nicht nur ähnliche Installationen beim Konzept dieser Ausstellung heraus, sondern auch ganz andere Werke – wie etwa die freundlichen Aquarelle von Heinz Hausmann: „Sennolio-Ensemble spielt Hausmusik“. Die zum Objekt umfunktionierte Leuchtschrift für „Garten-Versl“ von Gabriele Horndasch markiert den Raum vor einer Reihe erzählerisch-figurativer Ölbilder von Joseph Sappler: „52 Wochen“.

Das Unerwartete entdecken

Und so staunt man weiter über das Unerwartete, blickt zum Beispiel in das geheimnisvolle Innere der fein aus Lindenholz gebauten Skulpturen von Michel Sauer, die manchmal an Kapellen erinnern, manchmal an ein Bergwerk. Der Fotokünstler Ulrich Hensel zeigt völlig neue Ansichten vertrauter Straßen, indem er Baustellen mit Stahlpinnen, abgerissenen Platten, heraushängenden Drähten abbildet und dabei fast abstrakte Kompositionen schafft.

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Kunst und Umgebung: Im oberen Saal quasseln zwei virtuell belebte Rokoko-Herren in einer Installation des Künstlerduos „Strafe für Rebellion“.

Und während im oberen Saal die neo-expressionistischen Bilder von Bianca C. Grüger die Freunde der Malerei erfreuen, quasseln gegenüber zwei projizierte Videogesichter auf Rokokoköpfen hoch auf einem Balkon. Das Duo „Strafe für Rebellion“ hat ein bisschen beim amerikanischen Star-Videokünstler Tony Oursler abgeguckt und feste Gegenstände virtuell belebt. „You are welcome“, heißt das Werk, bitte schön!

Wann und wo?

„Ed Atkins: Ye Olde Food“: bis 16. Juni im K21, Düsseldorf, Ständehausstr. 1. Di.-Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa./So. 11 bis 18 Uhr. www.kunstsammlung.de

„d-polytop – Kunst aus Düsseldorf“: bis 28. April in der Kunsthalle am Grabbeplatz 4. Di.-So. 11 bis 18 Uhr. www.kunsthalle-duesseldorf.de

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