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Home›Kultur›Lindbergh und die Anderen: Das Photo Weekend lockt

Lindbergh und die Anderen: Das Photo Weekend lockt

Von Birgit Koelgen
2. Februar 2017
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Warten auf den Starfotografen: Kamerateam in der Lindbergh-Ausstellung des NRW-Forums.

Die Kameraleute sind verdammt enttäuscht. Peter Lindbergh ist nicht da. Nee, der Kollege da hinten mit dem schwarzen Käppi und dem weißen Fünftagebart sieht nur so ähnlich aus. Aber: „Peter ist unterwegs“, versichert Kurator Ralph Goertz im Ton des Eingeweihten, „mit dem Auto direkt aus Paris“. Hach, toll, da kann das Grand Opening am Abend ja kommen! Der Name des 72-jährigen Starfotografen, Entdecker von Supermodels wie Cindy Crawford und Linda Evangelista, Lichtbildner der „Vogue“ und Veredler des diesjährigen Pirelli-Kalenders, gibt dem Düsseldorfer Photo Weekend diesen gewissen Glamour, der auch die Kunstbanausen lockt.

Über 70 Galerien, Museen und „Off-Räume“ laden zur dreieinhalbtägigen Fotoshow, das sind 50 mehr als beim ersten Photo Weekend 2012. Kein Mensch kann dieses Angebot mehr verkraften, aber: Zu wissen, dass eine Sache groß und größer wird, das genügt in Düsseldorf manchmal für ein sinnfreies Hochgefühl. Und die Eröffnungsschau im NRW-Forum kann man ja, zum Glück, auch später noch in Ruhe ansehen.

Die Kunst der eleganten Beiläufigkeit

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Begegnung der speziellen Art: Besucherin vor einem vergrößerten Foto von Peter Lindberghs Serie „Women on Street“.

Die „Women on Street“, Frauen auf der Straße, die Peter Lindbergh in den 1990er-Jahren bei der Arbeit für Modemagazine fotografierte, sind allerdings keine neuen, überraschenden Erscheinungen. Man kennt die viel gelobte Serie scheinbar alltäglicher Szenen in elegantem Schwarz-Weiß. Lindbergh, der eigentlich Brodbeck heißt und sich aus Duisburg in die fashionable Welt hinaufgearbeitet hat, ließ die Mädels damals ohne Posen durch New York laufen. Eine magere Blondine im leicht verknitterten Hosenanzug geht zügigen Schrittes, sie telefoniert, raucht, wartet an der Ecke, auf manchen Bildern ist ihr Gesicht von zufälligen Hindernissen verdeckt. „Es geht um Beiläufigkeit“, betont Experte Goertz.

Beinahe aus dem richtigen Leben

Als wäre es ein Stück aus dem echten Leben? Nun ja. „Ich möchte wirkliche Personen fotografieren, nicht das Model“, so wird Lindbergh zitiert. Aber, very sorry, es sind eben doch Models, die er fotografiert hat. Und gerade deshalb entstand diese interessante Spannung in den Aufnahmen. Denn die unwirklich schönen, hoch gewachsenen und überschlanken Frauen wirken wie verirrte Feen zwischen feisten, mürrischen und/oder neugierigen Passanten. Sie sind umgeben von einer attraktiven Melancholie, nichts verbindet sie mit den gewöhnlichen Menschen. Yeah, da glotzen die Kerle vor der Beefsteak-Bude. Und genau wegen dieser bizarren Begegnungen sehen auch wir hin, als hätten wir rein zufällig irgendwo in der Altstadt einen Filmstar entdeckt.

Die Inszenierung des ewig Weiblichen

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Ralph Goertz vom IKS (Institut für Kunstdokumentation) präsentiert Peter Lindberghs Frauenfotografien.

Kombiniert hat Ralph Goertz die Lindbergh-Serie mit den Frauenfotos des amerikanischen Kunstfotografen Garry Winogrand (1928-1984). Obgleich Winogrand nicht so stark mit der Mode verbandelt war, war auch er interessiert am Phänomen des ewig Weiblichen. „Ich weiß nicht, ob die von mir fotografierten Frauen schön sind“, sagte er, „aber ich weiß, dass sie auf meinen Fotos schön sind.“ Farbfotografien, die Winogrand als junger Mann ab den 1950er-Jahren gemacht hatte, zeigen unbekannte Ladies, die ihren Auftritt auf der Straße ganz bewusst inszenieren – mit toupierten Wasserwellen, Leofell am Kragen, glänzenden Schluppenblusen, dreireihigen Perlencolliers und spektakulären Handtaschen.
Anders als Lindberghs Models reagieren Winogrands Frauen, lachen, schäkern, freuen sich über das Interesse des Fotografen. Außerdem erzählen sie uns von einer untergegangenen Zeit, als man sich mit dem Äußeren noch eine von der Modemarke unabhängige Mühe gab.

Die endlosen Peinlichkeiten des Internets

Aber das NRW-Forum hat natürlich wie immer auch noch andere Perspektiven zu bieten. Während die ermüdende Konzeptkunst der Talente-Plattform Portfolio Review trotz des Titels „Perfect Storm“ nicht mehr als ein laues Lüftchen an Interesse erzeugt, wird „The Fun Archive“ von Thomas Mailaender niemanden gleichgültig lassen.

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„Fun“-Fotos von Sonnenbrand-Freaks aus dem Internet, ernst betrachtet: Bilderserie von Thomas Mailaender.
Der 1979 geborene französische Künstler sammelt, was das Internet und Flohmärkte an Bildertrash hergeben: unappetitliche Witze, exhibitionistische Selbstdarstellungen, dummes Zeug aller Art. Und er zeigt uns mit gnadenlosem Witz, was die Bilderflut mit der Gesellschaft macht. An der Wand sieht man Großaufnahmen von Leuten, die sich von der Sonne allerlei Muster auf die Haut brennen lassen – offensichtlich ein verbreitetes Vergnügen. Und in der begehbaren Installation einer düsteren, festungsartigen Wohnung lässt sich der Lifestyle eines Internet-Verrückten nachvollziehen: mehrere Bildschirme mit peinlichen Gags, leere Flaschen, ungemachte Betten, Kippen auf dem Tisch und ein muffiger Geruch. Da gibt’s nur eins: Fliehen, zu den „Women on Street“.

Das Gesamtbild vom Photoweekend

Über 70 Galerien, Museen und Off-Räume beteiligen sich am Duesseldorf Photo Weekend 2017. Programm unter
www.duesseldorfphotoweekend.de
Die Ausstellungen im NRW-Forum am Ehrenhof sind noch bis zum 30. April zu sehen: Peter Lindbergh/Garry Winogrand: „Women on Street“, Thomas Mailaender: „The Fun Archive“ und Portfolio Review: „Perfect Storm“. Geöffnet: So.-Do. 11 bis 18 Uhr, Fr. und Sa. 11 bis 20 Uhr. www.nrw-forum.de

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