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Home›Kultur›Bling Bling Baby! Das Düsseldorfer NRW-Forum zwischen Schick und Schock

Bling Bling Baby! Das Düsseldorfer NRW-Forum zwischen Schick und Schock

Von Birgit Koelgen
17. November 2016
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Martin Schoeller, Jeff Koons with Floral Headpiece, New York, 2013, Courtesy Gallery Camera Work, Berlin

Sollen sie sich doch wundern, die letzten Kulturbürger mit ihren musealen Ansprüchen! Alain Bieber (37), der mit Web- und Popkultur vertraute Chef des NRW-Forums, will einfach nur was Prickelndes zeigen. Er amüsierte das Volk mit seiner verspielten Selfie-Show, er setzte die Düsseldorfer auf das rote Sofa von Horst Wackerbarth, und jetzt vertreibt er den Winterblues mit bunten Glamourbildern unter dem Titel: „Bling Bling Baby!“ Parallel gibt es preisgekrönte Nachwuchsfotografie und Todernstes über Terrorpropaganda. Die Kombination mag geschmacklos sein, aber: So geht es nun mal zu in unserer virtuell verbandelten Welt. Das Lustige und das Grauenhafte sind nur einen Klick und in diesem Fall ein paar Schritte voneinander entfernt.

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Drebin, Watch Out, 2015, Courtesy Gallery Camera Work, Berlin

Naomi Campbell als Venus und Miss Piggy im Ritz

Dann fangen wir mal mit dem Lustigen an: Die Berliner Kuratorin und Publizistin Nadine Barth hat für Hatje Cantz einen Bildband zum Thema „Bling Bling“ zusammengestellt und kuratiert nun die entsprechende Schau als Jahrmarkt der Eitelkeiten mit einer Discokugel, Wänden in Pink und Knallblau sowie einem Spiegel auf einer gewaltigen Blumentapete. Gucken Sie ruhig hinein! Blitzen die Ohrringe? Fein, denn in der Bling-Bling-Szene geht es ums Auffallen. Auffallen wie Elton John mit seinem goldenen Cape, Filmstar Michael Douglas mit Lidschatten am linken Auge und Kitsch-Bildhauer Jeff Koons mit aufschwellendem Blütenkranz auf dem weiß geschminkten Kopf. Der Münchner Martin Schoeller (48), beliebter Promi-Fotograf in den USA, hat die Herren abgelichtet, und sie scheinen mit Vergnügen zu posieren.

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Matt Henry, Wilma in Hot Tub, from the series „Twin Palms", 2016, Courtesy Flatland Gallery, Amsterdam

Yes, der Spaß siegt in dieser Ausstellung, auch wenn Supermodel Naomi Campbell in David LaChapelles moderner Version desBotticelli-Gemäldes „Venus und Mars“ von bewaffneten Satyr-Babys umgeben ist. Man darf getrost darüber schmunzeln, zumal sichan der nächsten Wand die Muppet-Diva „Miss Piggy im Ritz“ auf dem Hotelbetträkelt. Grundsätzlich hält sich hier der kritische Aspekt in heiter-dekorativen Grenzen. Wenn sich die junge amerikanische Fotografin Kourtney Roy als „Ideale Frau“ verkleidet, so sind ihre Selbstporträts nicht etwa beunruhigend wie bei der gnadenlosen Kollegin Cindy Sherman. Hübsch und rosig sitzt Miss Royda vor einer Bergkulisse – als Braut, Stewardess oder Cheerleader mit Zöpfen und Puscheln. Die Zeit der künstlerischen Selbstzerfleischung scheint vorbei zu sein. Und mit der feministischen Korrektheit haben es die Bling-Bling-Ladies ohnehin nicht so, knackige Scherze verkaufen sich besser. Unter dem Titel „Freaky Friday“ zeigt die aus Bremen stammende Fotografin Esther Haase zwei Barbie-Blondinen in Unterwäsche, wie sie gemeinsam einen Riesencocktail ausschlürfen. Wow! Die Burlesque ist vom Herrenmagazin ins Museum geraten. 

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All that Glisters #2, 2010, Mark Kimber

Junge Fotografen und das Gefühl der Fremdheit 

Im Saal gegenüber geht es subtiler zu. Sieben Preisträger des renommierten Wettbewerbs „Gute Aussichten – Junge deutsche Fotografie“ zeigen ihre beeindruckenden Arbeiten. Und sie berühren die Dinge unter der Oberfläche. Die scheinbar dunkelhäutigen Menschen auf leuchtenden Farben, die Miia Autio, eine finnische Absolventin der Bielefelder FH, präsentiert, sind in Wahrheit hellhäutig: Albinos, die in ihrer Heimat Tansania als Außenseiter leben. Die Fotografin hat für ihre berückend schöne „Variation of White“altmodische Negativ-Abzüge verwendet. Sozeigt sie uns, wie trügerisch der Blick und das Urteil sein können. Quoc-Van Ninh, deutscher Staatsbürger asiatischer Herkunft, führt uns mit schwarzen Strukturenunkenntlicher Provenienz in sein dunklesGefühl der Fremdheit.

So weit, so gut. Doch da wäre noch der Schock im ersten Stock. In der Reihe „Fotolabor“ zeigt der in Berlin lebende Künstler Simon Menner seinen Werkzyklus„Terror Komplex“, für den er sich konzeptuell mit Propaganda-Bildern islamistischer Truppen aus dem Internet auseinandergesetzt hat. Menner bearbeitet gewissermaßen das Werbematerial des Terrors. Man sieht auf seinen Bilderserien keine direkte Gewalt, erfährt aber, dass es sich bei abgebildeten Menschen um todgeweihte Opfer und Selbstmordattentäter vor dem Einsatz handelt. Ein verstörendes Thema, das eine andere Wahrnehmung verlangt und, mit Verlaub, in einen ganz anderen Zusammenhang gehört.

Information

Das NRW-Forum am Ehrenhof 2, Düsseldorf, präsentiert (ab Samstag) bis zum 15. Januar 2017 drei neue Ausstellungen: „Bling Bling Baby“ mit internationaler Glamourfotografie, „Gute Aussichten“ mit junger deutscher Fotografie 2016/2017 und „Terror Komplex“, eine Konzeptarbeit von Simon Menner.

Geöffnet: täglich 11 bis 18 Uhr, Freitag und Samstag bis 20 Uhr. Der Bildband zu „Bling Bling“ ist bei HatjeCantz erschienen und kostet 48 Euro. Eröffnung: Freitag, 18. November, 19 Uhr.

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