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Home›Düsseldorf›Aktuelles›Düsseldorf: Frauen.Flucht.Wege – Geschichten und Beweggründe

Düsseldorf: Frauen.Flucht.Wege – Geschichten und Beweggründe

Von Ute Neubauer
20. März 2016
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(v.l.) Solin Abdallah, Anja Meng, Rana Ahmad Hamd, Ricarda Hinz, Lea Machado, Nermin Shoban, Angelika Kraft-Dlangamanda, Corrie Voigtmann, Anastasia Kordela

Nermin war im siebten Monat schwanger, als sie mit ihrem Mann auf die Flucht ging. Lea hat drei Diktaturen in Argentinien erlebt und ist froh, als eine der wenigen das Konzentrationslager überlebt zu haben. Rana hat sich gegen den Islam entschieden und konnte damit nicht länger in Saudi-Arabien bleiben. Drei Frauen und drei Beispiele für die Geschichten und Beweggründe der Flucht, die sie nach Düsseldorf geführt hat. Aber für alle gilt der Satz einer der Geflüchteten „Wenn ich merke, das mich die Menschen auf der Straße anlächeln, fühle ich mich wieder zu Hause."

In den Bürgersaal des Bürgerzentrums Bilk waren am Samstag (19.3.) fünf Frauen gekommen, um ihre Geschichten, ihre Erfahrungen und ihre Beweggründe zum Thema Flucht zu schildern. Ganz leise wurde es im Saal, als die Frauen ihre Schicksale erzählten.

Nermin Shoban

Nermin Shoban lebt mittlerweile mit Mann und zwei Söhnen in Garath in einer kleinen Wohnung. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Hochschwanger entschloss die Syrerin sich mit ihrem Mann zur Flucht, nachdem schon mehrere Familienmitglieder ins Gefängnis verschleppt oder umgebracht worden waren. Sie hatten Glück und mussten nicht den beschwerlichen Weg über das Mittelmeer nehmen. Nach verschiedenen Stationen in Deutschland und den unterschiedlichsten Bedingungen in Unterkünften kamen sie schließlich nach Düsseldorf. Dankbar berichtet sie auch über die vielen freundlichen Gesten und Hilfen, die ihr bis heute dabei helfen sich in ihrer neuen Heimat wohl zu fühlen. So kann sie beispielsweise keinen Sprachkurs besuchen, da ihr kleiner Sohn noch keine drei Jahre alt ist und so keinen Kindergartenplatz bekommt. Über eine Ehrenamtlerin bekommt sie nun wenigstens gelegentlich etwas privaten Deutschunterricht.

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(v.l.) Dolmetscherin Solin Abdallah, Nermin Shoban und Angelika Kraft-Dlangamandla

Lea Machado

Lea Machado hat in Argentinien drei Diktaturen erlebt. Vor vierzig Jahren war sie eine junge Lehrerin und in der Gewerkschaft organisiert. Ihre Meinung war der Regierung nicht genehm und so wurde sie mit 1500 anderen in ein Konzentrationslager verschleppt. Nur 59 von ihnen haben bis heute überlebt und sie plagen bis heute Schuldgefühle, warum sie es geschafft hat und so viele andere nicht. Immer noch ist sie im Psychosozialen Zentrum in Therapie.

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Lea Machado

Rana Ahmad Hamd

Rana Ahmad Hamd hat ihre Heimat Saudi Arabien verlassen. Ihre sunnitische Familie lebte streng religiös. Ohne Erlaubnis des Vaters geschah nichts und ohne Burka durfte sie das Haus nicht verlassen. Ihre Familie merkte, dass der Glauben der Tochter nicht richtig gefestigt war und kontrollierte sie noch mehr. Ihr gelang über die Türkei die Flucht nach Deutschland. Doch auch hier musste sie feststellen, dass ihre Abkehr vom Glauben von vielen Landsleuten verurteilt wurde und wird. So ist der Albtraum noch nicht zu Ende. Bis heute lebt sie in der Angst vor Entdeckung und das ihr durch ihr Bekenntnis zum Atheismus jemand nach dem Leben trachtet.

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(v.l.) Rana Ahmad Hamd und Ricarda Hinz

Frauen blicken dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft

Schicksale, die die rund 80 Besucher der Veranstaltung bewegten. Auch Jacques Tilly und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt,  Elisabeth Wilfart, waren in den Bürgersaal gekommen. Der Verein Intermigras – Internationale Migrantinnen kümmerte sich um das Dolmetschen, da einige der Frauen ihr Schicksal lieber in der Muttersprache erzählten. Der „Düsseldorfer Aufklärungsdienst“ (DA) hat die Veranstaltung gemeinsam mit den Linken organisiert. Zur musikalischen Untermalung hatte jeder der Frauen ein Lied mitgebracht, die mit eindrucksvollen Bildern hinterlegt bei vielen Besuchern für feuchte Augen sorgten. Angelika Kraft Dlangamandla und Anastasie Kordela von den Linken führten durch den Nachmittag, bei dem nach den Berichten in weiteren Gesprächen Gelegenheit zum Austausch bestand.

Informationen:

Weitere Information über Intermigras finden sie hier.

Der Düsseldorfer Aufklärungsdienst  hat ebenfalls eine eigene Homepage (hier).

Und auch die Ratsfraktion der Linken finden sie im Internet (hier).

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