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Home›Kultur›Kunst suchen: Neue Skulpturen im Lantz’schen Park zu Düsseldorf

Kunst suchen: Neue Skulpturen im Lantz’schen Park zu Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
6. Juli 2020
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„Der Park gehört mir“ behauptet das Schild des Kölner Künstlerpaares Julia Bünnagel und Patrick Rieve.

In der verwunschenen Zeit des Lockdowns war der Lantz’sche Park im Düsseldorfer Stadtteil Lohausen eine besondere Zuflucht: Wo sonst der Fluglärm bis zur Unerträglichkeit dröhnt, zwitscherten die Vögel mit Inbrunst, es herrschte Frieden unter den alten Bäumen. Auch jetzt ist die Fliegerei noch reduziert, nur gelegentlich verschlägt ein Düsenjet den Spaziergängern die Sprache. Und es gibt einen erfreulichen Anlass, das 14,5 Hektar große Gelände zu besuchen: Kunsthallenchef Gregor Jansen hat den Skulpturenpark wiederbelebt.

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Minimalistische Performance mit Gänsen und einem Kühlschrank auf der Wiese vor der Kapelle.

Wie ältere Freunde der Kunst sicher noch wissen, hatte der legendäre Avantgarde-Galerist Alfred Schmela 1975 im einstigen Herrenhaus der herrschaftlichen Familie Lantz seine „Galerie im Park“ eröffnet und den weitläufigen Garten mit zeitgenössischen Skulpturen markiert. Einige davon blieben dort bis zum heutigen Tag und können nun als moderne Klassiker betrachtet werden.

Zeichen von Zeit und Natur

Schräg hinter der Villa steht eisern eine oxidierte Stahlwand aus der minimalistischen Phase des in Kapstadt geborenen und in New York lebenden Bildhauers Michael Gitlin. Rechts vom Hauptweg auf der Wiese wuchtete der Amerikaner Kenneth Capps damals Eisenbahnschwellen und Stahlträger zusammen und machte daraus einen gewaltigen „Attic“ (englisch für Dachboden). Efeu wuchs mit der Zeit über das Werk, der wurde jetzt entfernt. Aber Moos und Rost sind geblieben – erwünschte Zeichen von Zeit und Natur. Ganz pur erhebt sich weiter hinten ein vier Meter hohes Aluminium-Quadrat mit einem eingeschnittenen T oder Antonius-Kreuz: eine der markanten Skulpturen des großen Bildhauers und Baumeister Erwin Heerich (1922-2004), ebenfalls 1975 aufgestellt.

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Vor dem Lantz’schen Herrenhaus steht das weiß bemalte Stahlobjekt „Dumme Kiste“ des Bildhauers Meuser.

Der letzte Künstlermieter der Lantz’schen Villa, Heerich-Schüler Meuser (ohne Vornamen), huldigte seinen Senior-Kollegen 2002 mit einer weißen Stahlwand, die er ironisch „Dumme Kiste“ nannte. Das schlichte Ding wurde jetzt frisch gestrichen und passt ebenso vortrefflich ins gute alte minimalistische Konzept wie die „Dreiteilige Vertikale“, die der in Lohausen lebende Bildhauer Peter Schwickerath letztes Jahr im aparten Winkel zum 1805 erbauten Herrenhaus installierte.

Linien in der Landschaft

In dem weiß leuchtenden, perfekt restaurierten Anwesen könnte ein Café die Düsseldorfer glücklich machen. Aber das gibt’s leider nicht. Die Stadt, Eigentümerin des Lantz’schen Parks seit 1972, hat das Haus dem erfolgreichen Textilunternehmen Pongs und seinem Inhaber Bernd Lautenbach als repräsentativen Firmensitz überlassen. Immerhin ist Lautenbach, ein Experte für innovative Wandbespannungen, der Kunst zugetan – und der Park bleibt offen für alle. „THE PARK IS MINE“, der Park gehört mir, behauptet also zu Recht ein großes Schild, das die Kölner Künstler Julia Bünnagel und Patrick Rieve im Auftrag von Kurator Jansen aufgestellt haben.

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Kunst-Wäldchen: Martin Pfeifle schuf die sanft bewegten Aluminiumstangen mit dem Titel „Orbis“.

Das wirkt ganz witzig und, wie die anderen sechs neuen Objekte, nichts für die Ewigkeit. Jansens Open-Air-Kunstschau soll, so der Kurator selbst, „temporär … im Dialog mit der Natur und den Menschen ein besonderes Erlebnis … ermöglichen“. Tatsächlich macht es ja immer Spaß, mit einem Faltplan hinter Büschen nach höherer Bedeutung zu suchen. Die sechs Kameras an hohen Stahlstangen, die Bogomir Ecker auf die Wiese gepflanzt hat, beobachten dabei übrigens niemanden. Sie sind nur die Skulptur einer Überwachungstechnik und zeichnen zugleich Linien in die Landschaft – genau wie die elf gelb lackierten Alu-Stangen, die sich sanft beugen können wie Bäumchen und vom Künstler Martin Pfeifle mit Wortspielereien um „Orbis“ (lateinisch für Erdkreis) betitelt wurden.

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Rätsel im Gras: die „Stammheimer Kette“ von Gesine Grundmann.

Die Schau mit den Gänsen

Und es ist noch mehr zu entdecken. Da lehnt ein hübsches Formengitter der ehemaligen Akademie-Rektorin Rita McBride am Baum, dort ragt ein lampenartiger Kunstbaum mit Kugelfrüchten in die Höhe und möchte unsere Willenskraft nicht ruinieren: „I don’t want to ruin your willpower“ heißt der Titel, den Christian Odzuck sich ausgedacht hat. Im Gras liegt eine aus Eiche gesägte „Stammheimer Kette“ von Gesine Grundmann. Die Kölner Künstlerin lässt auch eine Fahne mit „Political Wellness“, politischem Wohlgefühl, wehen. Und sie kann noch mehr Rätsel aufgeben.

Zur Eröffnung des Skulpturenparks inszenierte Grundmann vor der alten Kapelle eine seltsame Performance mit den drei Gänsen Clementinchen, Gustav und Daisy sowie einem hohen Kühlschrank, dessen Geräusche elektronisch verstärkt wurden, was die Menschen mehr irritierte als die Gänse. Man guckte ein bisschen, wartete aber nicht die vier Stunden ab, die für die Dauer der Aktion vorgesehen waren. Schließlich mühten sich weiter vorne im Park drei weitere Künstler mit Bademänteln und Kopfmasken ab, indem sie nach einem Konzept von Domingo Chaves auf einen Baum kletterten und regungslos dort verharrten, bis sie in ihrer Eigenschaft als lebende Statuen an einen anderen Platz wanderten.

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Vom Baum gestiegen: Als lebende Skulpturen versehen Domingo Chaves und Kollegen ihren, so der Titel, „Dienst“.

Der immer geöffnete Park

Das „offene Konzept“ des Kurators sieht im Laufe des Sommers noch allerlei muntere Aktionen vor. So wird es am Freitag, 17. Juli, 14 bis 18 Uhr, eine „Lecture-Performance“ mit Susanne Ristow zum Thema Kunst und Virologie geben: „Ambulanz mit Doc Su“. Am Samstag, 25. Juli, laden zehn Künstler zu einem Artwalk durch naturbelassene Teile des Parks. Am Nachmittag des 31. Juli präsentieren Florian Dombois und das Sound Kite Ensemble ihre „Triple Instruments“ aus an Drachen hängenden Klaviersaiten.

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Seit über 100 Jahren steht die Kopie einer italienischen Perseus-Statue im Lantz’schen Park. Im Hintergrund: Aluminiumskulptur von Erwin Heerich (1975).

Wer kein Programm ergattert, kann sich auch einfach spazierend überraschen lassen. Der Internationale Lantz’sche Skulpturenpark an der Lohauser Dorfstraße ist jederzeit ohne Eintritt und ohne Maske zugänglich. Bei Aktionen gelten Abstands- und Hygieneregeln. Die temporären Skulpturen sind bis September zu sehen, im nächsten Jahr soll eine neue Ausstellung organisiert werden. Weitere Informationen auf der Website www.kunstkommission-duesseldorf.de

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