Düsseldorfer EG ringt die Grizzlys aus Wolfsburg nieder: 2:1 n.P. (1:0; 0:0; 0:1; 0:0; 1:0)

Fünf Punkte statt der erhofften sechs Punkte – und für die nun anstehende Länderspielpause bis zum 12. Februar die Pflicht, am anhaltenden Tore-Mangel zu arbeiten. So ging die Düsseldorfer EG in den Sonntagabend (2.2.). Gegen die Grizzlys Wolfsburg hatte Geburtstagskind Alex Barta der DEG mit einem Penalty-Treffer zum 2:1 (1:0; 0:0; 0:1; 0:0; 1:0) den späten Erfolg gebracht. Düsseldorf rückte vor auf Tabellenplatz sechs.
Fulminanter Auftakt
Der Düsseldorfer Torschütze Buzas (r.) beim Bully.
Die ersten 20 Minuten gehörten Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Harold Kreis stürmte vor 8.933 Zuschauern, Wolfsburg blieb eher defensiv. Verdient gingen die Düsseldorfer deshalb mit einer Führung in die erste Pause. Buzás arbeitete sich ohne Scheibe in Position vor Felix Brückmann im Tor der Grizzlys, bekam im richtigen Moment den perfekten Pass von Leon Niederberger von der rechten Seite zugespielt und tippte die Scheibe zur Führung ins Netz (10.). Ab und an kamen die Wolfsburger nach vorn. Doch Düsseldorfs Torwart Mathias Niederberger stand und hielt.
Torlose 20 Minuten
Vor dem Logo des Goalys fliegt der Puck – Düsseldorf kam gut in das zweite Drittel.
Nach der ersten Pause blieb die Düsseldorfer EG im Vorwärtsgang und wäre beinahe zu einem weiteren Treffer gekommen. Barta lief unbedrängt auf Brückmann zu und versuchte ihn zuerst mit der Rückhand und im zweiten Anlauf mit der Vorhand zu überwinden. Jeweils war der rechte Schoner des Wolfsburger Goalies im Weg (22.). Nach 30 Minuten trabten die Wolgsburger Bären los. Das Match wurde allmählich offener. Urplötzlich war Brent Aubin allein vor Niederberger an der Scheibe, scheiterte aber (30.). Rech brachte den Puck wenig später scharf aus spitzem Winkeln von der rechten Seite aufs Tor und zwang Niederberger zu einer Reaktion (32.).
Gäste drehen auf
Der Wolfsburger Festerling arbeitet die Scheibe an Düsseldorfs Torhüter Niederberger vorbei ins Netz.
Auch das dritte Drittel begann für die DEG verheißungsvoll. Luke Adam legte zu Flaake in den Slot, doch dessen Schuss zische knapp am Tor vorbei (41.). Die Jungs von Wolfsburgs Trainer Pat Cortina holten Schwung für die Schlussphase. Düsseldorf verlegte sich nun fast vollständig aufs Kontern und geriet unter Druck. In einem Wechsel der zweiten Formation um Garett Festerling, Alexander Johansson und Spencer Machacek wurde die Umklammerung der Gäste so eng, dass sie zum Torerfolg führte. Festerling war es schließlich, der vor dem Tor stehend die Scheibe reinarbeitete (55.). Unmittelbar danach setzte Rech den Puck ans Gestänge (55.). Per Onetimer von links stellte Aubin Niederberger auf die Probe. Zum Glück war kein Grizzly in der Nähe, um den Rebound zu verwerten (59.). Am Ende war Wolfsburg dem Dreier näher als die Düsseldorf. . Nach torloser Verlängerung vrachte Barta als zwölfter Schütze den ISS Dome zum Jubeln brachte.
Nach der Länderspielpause geht es am 12. Februar weiter. An diesem Mittwochkommen Augsburger Panther zu einem Nachholspiel. Zwei Tage später gastiert die Düsseldorfer EG beim ERC Ingolstadt, einem direkten Konkurrenten um die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. Beide Spiele beginnen um 19.30 Uhr.
Fotos: Karina Hermsen