Düsseldorf: Bürger*innen demonstrieren erneut gegen die AfD

Damit, dass es in Düsseldorf eine Veranstaltung der AfD geben wird, gegen die nicht ein breites Bündnis der Bürgerschaft demonstriert, ist nicht zu rechnen.

Lautstark wurden die AfD’ler begrüßt, Foto: Infozentrale
So versammelten sich auch am frühen Samstagmorgen (8.11.) vor der Justus-von-Liebig-Realschule an der Ottweilerstraße in Derendorf mehrere Dutzend Demonstrierende, um gegen das Kreistreffen der Partei AfD in der Schule zu protestieren. Die Mobilisierung zum Gegenprotest hatte erst am Freitagabend begonnen, dennoch waren zahlreiche Menschen gekommen und drückten ihre Ablehnung aus. Neben Düsseldorf stellt sich quer, Vertreter*innen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und den Omas gegen Rechts, waren auch die „Eltern gegen Rechts“ und „Christen gegen Faschismus“ dabei sowie weitere interessierte Bürger*innen.

Trotz der kurzen Mobilisierungszeit und der frühen Morgenstunde war der Protest vor Ort, Foto: Infozentrale
Auch die Nachbarschaft engagierte sich und hatte zum Teil ihre Fenster mit den Botschaft „No AfD“ oder „Christen gegen Faschisten“ dekoriert. Die eintreffenden AfD*ler wurden von Musik und Sprechchören empfangen.
In gewohnter Manier stellten sich einige Vertreter der AfD bewusst vor das Schultor und begrüßten ihre Partei-Kollegen, während andere versuchten ihre Gesichter zu verdecken, damit sie nicht von den Fotograf*innen abgelichtet werden konnten.

Viele Bürger*innen wollen nicht akzeptieren, dass die AfD Räume in öffentlichen Gebäuden anmieten darf, Foto: Infozentrale
Die Polizei wertete den Protest gegen die AfD als unangemeldete Versammlung.