Borussia Düsseldorf hat das ewig junge Duell beim TTC Zugbrücke Grenzau am Samstag (25.10.) gewonnen. Der Rekordmeister setzte sich am Abend in der Brexbachhalle mit 3:1 durch. Erfolgreichster Spieler war Kanak Jha mit zwei Siegen.

Zunächst verpasste Li Yongyin den verdienten Sieg gegen Maciej Kubik. Der Chinese brachte eine 2:0-Führung nicht nach Hause. Nach den knapp verlorenen Sätzen drei und vier unterlag er schließlich im Entscheidungssatz mit 8:11. „Li klagte zu Beginn des letzten Satzes über leichte Schmerzen in der Hüfte“, so Cheftrainer Danny Heister. „Er hat sehr gut angefangen, dann aber den Faden verloren, sich nicht mehr so gut bewegt. Er braucht noch Spielpraxis und muss etwas gelassener werden.“

Kanak Jha korrigierte im zweiten Match den Spielstand und stellte durch seinen letztlich souveränen 3:1-Erfolg über Samuel Walker auf 1:1.

Nach der Pause brachte Anton Källberg die Borussia erstmals in Führung. Der Schwede ließ beim deutlichen 3:0 gegen den Belgier Martin Allegro keinen Zweifel an seiner Form aufkommen. „Für Anton hat mich das sehr gefreut“, so Heister. „Er hat heute nahtlos da angeknüpft, wo er bei der Team-EM aufgehört hat.“

Letztlich sicherte Jha mit seinem umkämpften 3:2-Erfolg über den sich tapfer wehrenden Kubik den Sieg seiner Borussia. „Das war heute ein schweres Match für uns“, gestand der gebürtige US-Amerikaner. „Grenzau hat in dieser Saison schon gezeigt, dass es auch ohne Feng ein starkes Team ist. Außer Antons Match war heute alles eng. Sein Spiel war sicherlich entscheidend, auch dafür, dass ich befreit aufspielen konnte.“

Heister ergänzte: „Ich bin sehr erleichtert. Das war ein hartes Stück Arbeit. Anton hat wegen einer Erkältung in dieser Woche zwei Tage nicht trainiert. Es hat heute nicht viel zum 3:0 gefehlt, aber die Spiele sind alle so eng, dass wir dann doch froh sind, mit 3:1 gewonnen zu haben.“

In der Tabelle springt die Borussia kurzzeitig auf den zweiten Platz, allerdings haben die Verfolger alle ein Spiel weniger absolviert.

TTC Zugbrücke Grenzau – Borussia Düsseldorf 1:3

Maciej Kubik – Li Yongyin 3:2 (-7, -9, 9, 11, 8)
Samuel Walker – Kanak Jha 1:3 (-6, 9, -9, -10)
Martin Allegro – Anton Källberg 0:3 (-2, -7. -5)
Maciej Kubik – Kanak Jha 2:3 (10, -10, -8, 10, -8)