Düsseldorf: Demonstrierende gehen aufeinander los

Die angemeldeten Demonstrationen Pro-Syrien und Pro-Kurden, die getrennt voneinander am Sonntagnachmittag (20.7.) in der Düsseldorfer Innenstadt stattfanden, verliefen friedlich.
Doch als beide Gruppierungen auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs aufeinandertrafen, eskalierte die Situation. Zunächst verbal, später auch körperlich gingen die Demonstrierenden aufeinander los. Mehrere Hundert Personen beteiligten sich an der Schlägerei.
Hinzugerufene Einsatzkräfte der Polizei versuchten die Personen zu trennen. Allerdings wurden immer wieder Flaschen und Steine geworfen, wodurch insgesamt fünf Polizist*innen leicht verletzt wurden. Die Beamten nahmen zwei Personen fest und brachten zwei ins Gewahrsam. Rund 20 Strafanzeigen unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden gefertigt.
Auf Seiten der Demonstrierenden hat es mindestens einen Verletzten gegeben.
Die Ermittlungen dauern an.