Nach einer 0:1 Niederlage bei Holstein Kiel ist Fortuna Düsseldorf im Abstiegskampf angekommen

Zurück im Tabellenkeller – mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf die letzten drei Plätze – und der Erkenntnisse: Am Trainer lag das Fortuna-Dilemma dieses Jahres nicht. Auch unter Markus Anfang bleiben den Fortuna-Fans Erfolgserlebnisse verwehrt. Daniel Thioune wurde völlig umsonst geopfert. In knappen Worten: Beim Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel verliert Fortuna Düsseldorf mit 0:1. Das Tor des Tages erzielte Kasper Davidsen mit einem Sonntagsschuss in der 57. Minute. Fortuna Düsseldorf spielt über weite Strecken harmlos. Die wenigen Torchancen bleiben ungenutzt – auch durch Pech.
Drei bislang Verletzte melden sich zurück
Matthias Zimmermann, Cedric Itten und Christian Rasmussen kehrten nach ihren Verletzungen in die Startelf zurück. Dafür nahmen Moritz Heyer, Shinta Appelkamp und Zan Celar zunächst auf der Bank Platz. Die Viererkette vor Fortunas Kapitän Florian Kastenmeier komplettierten Kenneth Schmidt, Jesper Daland und Tim Oberdorf. Im Mittelfeld starteten Tim Breithaupt, Anouar El Azzouzi und Florent Muslija. Auf der linken Seite begann Emmanuel Iyoha.
Chancenlos auf beiden Seiten durch die Halbzeit
Lange Zeit war das Spiel in Kiel ausgeglichen. Im Klartext: Die meiste Zeit lief der Kick in der Spielfeldmitte. In der 41. Minute versuchte El Azzouzi einen Schuss aus etwa 17 Metern aus rechter Position auf das linke Eck. Kiel-Keeper Krumrey war rechtzeitig unten und ließ zur Seite klatschen. Dort verpassten erst Iyoha und dann Muslija den Nachschuss. Nur vier Minuten später schlenzte Christian Rasmussen aus etwa 18 Metern den Ball an den linken Pfosten. Sein Nachschuss wurde geblockt. Es stand zur Halbzeit 0:0.
Kiel dreht auf und belohnt sich
Den Glücksmoment für die Gastgeber gab es in der 57. Minute. Rosenboom flankte auf den zweiten Pfosten, wo Kapralik per seitlichem Fallzieher den Pfosten traf. Daland konnte den Abpraller nicht klären. Aus dem Rückraum rauschte Davidsen heran und schoss den Ball per Volley unhaltbar für Kastenmeier in die rechte Ecke. In der Folgezeit verstärkte die Fortuna ihre Bemühung, blieb aber harm- und wirkungslos. Deshalb springen wir direkt zum Aufreger in der 88. Minute. Egouli ist am Ball und wird dann von Davidsen getroffen. Nach langer Prüfung durch den Videoassistenten entscheiden die Unparteiischen, dass ein Abseits zuvor den möglichen Strafstoß aufhebt.
In der neuen Rolle als Abstiegskandidat schmort Fortuna Düsseldorf nun erst einmal vor sich hin. Länderspielpause. Am Samstag, 22. November, um 13 Uhr kommt der 1. FC Magdeburg nach Düsseldorf. Das Heimspiel am 13. Spieltag ist das zweite Freispiel im Rahmen von „Fortuna für alle“.