Düsseldorf Stadtmitte: Schadowstraße als Einbahnstraße für Radfahrer*innen?

Seit vergangenen Woche steht auf der Schadowstraße in Höhe Liesegangstraße das Verkehrsschild “Durchfahrt verboten” für Fahrradfahrer*innen, die demnach nicht mehr in Richtung Wehrhahn fahren dürfen. In Gegenrichtung steht auf gleicher Höhe ein Schild, dass Radfahrer*innen die Umleitung Richtung Schauspielhaus entlang der Liesegangstraße aufzeigt.
Eine Nachfrage vor fünf Tagen an die Stadt, wozu diese Beschilderung dienen soll, wurde erst am Montag (4.8.) beantwortet – da offenbar das Amt für Verkehrsmanagement nicht in der Lage war, zeitnah zu erklären, warum die Fahrradfahrer*innen dort nicht mehr fahren dürfen.
Allerdings hat sich der Verdacht, dass nun Schrittweise der Radverkehr aus der Schadowstraße vertrieben werden soll, nicht bestätigt. Denn in der Stellungsnahme des Verkehrsdezernats heißt es: „Aufgrund umfangreicher Tiefbauarbeiten der Netzgesellschaft für Gas, Wasser und Fernwärme auf der Jacobistraße zwischen Goltsteinstraße und Schadowstraße können Radfahrende diesen Bereich nicht nutzen. Deshalb wurde für den Radverkehr diese Umleitung eingerichtet.“

Warum Radfahrer*innen diese Umleitungsempfehlung erhalten, wenn sie aus Richtung Wehrhahn kommen, ist mit der Baustelle nur schwer zu erklären
Soweit die Erklärung. Da viele Radfahrer*innen die Schadowstraße als Verbindung Richtung Wehrhahn nutzen, ist die Erklärung etwas irritierend. Ebenso die empfohlene Umleitung in Richtung Schauspielhaus, denn offenbar ist die Befahrung von der Jacobistraße aus in Richtung Kö unkritisch.
Glücklicherweise sind die Bauarbeiten mit Start 4. August 4 Uhr nur bis Freitag (8.8.) 4 Uhr terminiert.