Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Abschiedsblues in der Kunsthalle Düsseldorf

  • Düsseldorf: Noch bis Montag ist die Kö Kultur- und Literatur-Meile

  • Düsseldorf: Am 7. September ist wieder zakk Straßenfest

  • Düsseldorf Stadtmitte: drei Fahrzeuge brennen in Tiefgarage an der Worringer Straße

  • Mit kritischem Geist: Neues Design aus Düsseldorf

KulturAusstellungenTop News
Home›Kultur›Lebensfaden: Sheila Hicks in der Kunsthalle Düsseldorf

Lebensfaden: Sheila Hicks in der Kunsthalle Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
11. Oktober 2024
Teilen:
Königin der Textilkunst: Sheila Hicks (90) thront zwischen Helferinnen auf ihrem raumfüllenden Objekt „Saffron Sentinel“ von 2017. Foto: bikö

Der Chef ist seit Monaten abwesend. Krank, mehr wird nicht gesagt. Direktor Gregor Jansen verpasst jetzt leider auch die neue Ausstellung der Kunsthalle – eine bestrickende Zusammenarbeit mit dem Bottroper „Quadrat“. Beide Häuser zeigen das Werk der 90-jährigen amerikanischen Textilkünstlerin Sheila Hicks. Seelenerwärmend. Ihr Leben lang folgte Hicks dem roten Faden ihrer Inspiration und nutzte Garne, Seile, Stoffe wie ein Maler die Farben oder ein Bildhauer den Stein. Wer ihren temperamentvollen Auftritt bei der Düsseldorfer Pressekonferenz sah, mit großem Gefolge, der weiß: Diese Lady hat noch viel Power.

Aus Griechenland, erklärt Sheila Hicks, kommt die dicke Wolle für das Raumobjekt „Aprentizaje de la Victoria“. Foto: bikö

„Was kann man mit einem Faden machen?“ Das war schon Sheilas Frage in den 1950er-Jahren, als sie in Connecticut an der Yale School of Art studierte. Einer ihrer Lehrer war „Quadrat“-Meister Josef Albers, doch sie suchte sich eine sinnlichere Formensprache als die flache abstrakte Malerei. Sie wollte weben, knüpfen, knoten, Schlingen legen, raumgreifender noch als Albers Ehefrau und Kollegin Anni Albers, die selbst textil arbeitete. Nach Forschungsjahren in Mexiko und Chile, wo sie die Kraft der Volkskunst erforschte, zog Sheila Hicks 1964 nach Paris. Bis heute betreibt sie dort ein Studio oder eher eine große Werkstatt, mit vielen Assistenten.

Weiches Gefühl

Sehr zufrieden lässt sie sich erst mal auf einem ihrer Werke nieder: Die raumgreifende Installation „Saffron Sentinel“ (Safran-Wächter) besteht aus knuffigen Bündeln von roten, gelben und weißen Fasern, die mit feinen, fast unsichtbaren Netzen zusammengehalten werden. Im Museum gilt ja in der Regel: Nichts berühren! Aber die Künstlerin selbst ist da nicht pingelig. Sie fordert ihre Bewunderer sogar auf, einmal anzufassen, das Material zu spüren. Die dicken Fäden aus griechischer Wolle zum Beispiel, die wie ein kuscheliger Wasserfall goldgelb und rostrot vom Geländer der Empore hängen und in Knäueln am Boden enden. Oder die helle Fadensäule („Column: Au-delà“), die bis ans Oberlicht reicht, wie ein weiches Stück Architektur.

Begeistertes Publikum bei der Pressekonferenz in der Kunsthalle. Im Hintergrund ein Arrangement umwickelter Scheiben und sogenannter „Redestäbe“. Foto: bikö

An der Seitenwand hängen runde Objekte, mit zahllosen Fäden umspannt, kombiniert mit bunt umwickelten Bambusrohren, sogenannten „Redestäben“, die sich auf kultischen Gebrauch in Naturvölkern beziehen. Manchmal arbeitet Sheila Hicks auch einfach nur mit gebündelten und quer umwickelten Fäden, wie man es von Troddeln oder Quasten kennt. Sie macht daraus lange „Lianen“, die sie zu Wandobjekten zusammenfügt. 

Sheilas Humor

Ganz klein darf es manchmal auch sein. Die „Minimes“, an Kinderarbeiten erinnernde Stücke, entstehen oft unterwegs am Handwebrahmen, werden verwoben mit Souvenirs wie Muscheln oder Federn, haben ihren eigenen Zauber. Man kommt gerne ganz nah und folgt dem Verlauf der Fäden.

Was aussieht wie Wollknäuel zum Stricken, ist ein kleineres Objekt von Sheila Hicks: „Palitos con Bolas“, Stäbe mit Kugeln. Foto: bikö

Oben, auf der Empore in der zweiten Etage, wird es noch einmal groß. Unter einem vergleichsweise konventionellen Wandteppich mit Palmenblättern („Le Palmier“) liegen Bodenobjekte aus Fischernetzen, die an Teiche erinnern und an die koreanische Flecht- und Papierkünstlerin Kim Sang Lan. Die Strenge einiger linear komponierter Reliefbilder, die dem alten Albers gefallen würden, bricht Hicks mit einem kleinen Häuflein heller Deko-Stoffe, die sie in der Kunsthalle fand und spontan in die linke Ecke unter den Feuerlöscher knautschte („Left“). Humor gehört auch zum Gewebe der Kunst bei Sheila Hicks.

Monicas Traurigkeit

Das kann man vom Werk einer anderen Amerikanerin nicht sagen. Im Kunstverein, gleich gegenüber unter demselben Dach, zeigt die 1963 in Los Angeles geborene Malerin Monica Majoli zwei Bilderserien, die von Verlustgefühlen geprägt sind, von Traurigkeit. Auf monumentalen Holzschnitten erscheinen Akte schöner Männer, deren Vorbilder Majoli aus erotischen Schwulenmagazinen der 70er- und 80er-Jahre hat. Viele der Boys in sehr aufreizenden Posen (nicht jedermanns Sache) starben später an Aids. Mit weißen Linien und zarten Aquarellfarben macht Majoli sie gewissermaßen zu Geistern. 

Im Kunstverein: Schöne Boys aus Schwulenmagazinen der Aids-Zeit waren die Vorlage für die großformatigen Holzschnitte von Monica Majoli (rechts). Foto: bikö

Die Frauen hingegen, deren fein beleuchtete Gesichter man in der kleinformatigen dunklen Serie „Black Mirror“ erkennt, sind noch sehr lebendig. Es handelt sich um einstige Liebhaberinnen der Künstlerin: Pam, Amy, Judie. Sie ließen sich von der Ex-Freundin fotografieren. Und Monica Majoli malte sie später in zärtlicher Erinnerung, wie Lichtblicke in der Dunkelheit.

Was, wann und wo?

„Sheila Hicks“: bis 23. Februar 2025 in der Kunsthalle Düsseldorf. „Monica Majoli: Distant Lover“ bis 26. Januar im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, gleiches Haus, zweite Etage. Geöffnet Di.-So. 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 6 Euro, bis 18 Jahre frei. www.kunsthalle-duesseldorf.de, www.kunstverein-duesseldorf.de

StichworteKunsthalleKunstverein
Vorheriger Artikel

Düsseldorf Pempelfort: NRW-Verkehrsminister Krischer eröffnet Mobilitätsstation an ...

Nächster Artikel

Düsseldorf Himmelgeist: Kein endgültiger Abschied von der ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Abschiedsblues in der Kunsthalle Düsseldorf

    Von Birgit Koelgen
    8. Juni 2025
  • Düsseldorf: Noch bis Montag ist die Kö Kultur- und Literatur-Meile

    Von Ute Neubauer
    8. Juni 2025
  • Düsseldorf: Am 7. September ist wieder zakk Straßenfest

    Von Ute Neubauer
    8. Juni 2025
  • Düsseldorf Stadtmitte: drei Fahrzeuge brennen in Tiefgarage an der Worringer Straße

    Von Ute Neubauer
    6. Juni 2025
  • Mit kritischem Geist: Neues Design aus Düsseldorf

    Von Birgit Koelgen
    6. Juni 2025
  • Düsseldorf Gerresheim: Wohnung nach Dachstuhlbrand unbewohnbar

    Von Ute Neubauer
    6. Juni 2025
  • Düsseldorf Ludenberg: Dieb in Tiefgarage auf frischer Tat ertappt

    Von Ute Neubauer
    5. Juni 2025
  • Düsseldorfer Prinzenpaar sammelt 54.000 Euro für drei Organisationen

    Von Ute Neubauer
    4. Juni 2025

Textanzeige

  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell