Als ein 55-jähriger Mann am Samstagmittag (29.7.) gegen 12 Uhr die Treppe an Gleis 18 hinuntergehen wollte, erhielt er plötzlich von hinten einen Stoß und stürzte kopfüber in die Tiefe. Er erlitt Verletzungen am rechten Arm und am Kopf, so dass er nach Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Zeugen hatten beobachtet, dass ein junger Mann den Stoß ausgeführt hatte und anschließend flüchtete. Sie alarmierten Bundespolizisten, die den Tatverdächtigen stellen konnten. die Einsatzkräfte fixierten den 23-jähriger Niederländer und brachten in zur Wache.

Auf dem Bundespolizeirevier wurde der Tatverdächtige erkennungsdienstlich behandelt und eine Blutentnahme durch einen Polizeiarzt veranlasst. Anschließend wurde er dem Gewahrsam des Amtsgerichts Düsseldorf übergeben, wo er auf die Vorführung vor einem Haftrichter wartet.

Gegen den 23-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene in der Nacht zuvor bereits am Frankfurter Flughafen in eine gefährliche Körperverletzung verwickelt war und gesucht wurde. Dort soll er einem Passagier mit einer zusammengedrückten Plastikflasche Verletzungen am Hals zugefügt haben.