20. Japan-Tag am Samstag in Düsseldorf

Bei der 20. Ausgabe des Japan-Tags wird Düsseldorf am Samstag (13.5.) wieder zum Anziehungspunkt. Die Organisatoren rechnen mit 600.000 Besucher*innen. Um 11 Uhr öffnen mehr als 70 Stände, an denen japanische Kultur, Informationen und natürlich auch Leckereien angeboten werden. Auf der Hauptbühne am Burgplatz wird das Fest um 12 Uhr offiziell mit dem traditionellen Anschlag des Sake-Fasses eröffnet. Der Burgplatz mit der Bühne ist einer von mehreren zentralen Punkten.

Mit 600.000 Beuscher*innen rechnet man, es waren aber auch schon über eine Millionen Menschen beim Japan-Tag, Foto: Archivbild
An der Rheinuferpromenade werden zahlreiche Stände mit traditioneller japanische Kultur aufgebaut. Auf der Sportbühne am Mannesmannufer gibt es Vorführungen japanischer Kampfkünste, an der Wiese vor dem Landtag befindet sich das Samurai-Heerlager und das Kyudo-Bogenschießen. Außerdem bieten diverse Stände auf der Wiese vor dem Landtag Manga-Livezeichnungen, Jugendkultur, Textilien und Accessoires an. Auf dem Johannes-Rau-Platz steht die Popkultur-Bühne für den Cosplay- und Karaoke-Wettbewerb. Der Marktplatz vor dem Rathaus wird zur Kinder- und Spielzone mit vielen Aktionen wie Maskenbasteln, Kinderschminken und Vorlesestunden.
Auf den Bühnen gibt es japanische Tanz-Performances und Musikgruppen. Dabei ist ein Highlight der Auftritt der japanischen Pop-Künstlerin NAKAMURA Kaho. Sie wird auf dem Burgplatz von 21:45 bis 22:45 Uhr die Besucher*innen unterhalten und auf das Feuerwerk einstimmen, das unter dem Motto „Die japanischen Jahreszeiten am Düsseldorfer Nachthimmel“ ab 23 Uhr startet. Feuerwerksmeister Hideki Kubota wird ca. 1300 traditionelle japanische Feuerwerksbomben zünden und die Zuschauer*innen über 25 Minuten mit dem Spektakel erfreuen.

(v.r.) NAKAMURA Kaho und der Schlagzeuger FUKUYA Yuichi werden ein Highlight auf der Bühne am Burgplatz sein, Foto: D.LIVE, Richard Salomon
Sauberkeit
Die Massen an Besucher*innen werden auch für viel Abfall sorgen. Doe Organisatoren starten deshalb mit der Awista die #CleanJapanTag-Kampagne. Überall wird es Hinweis-Sticker und Banner geben, mit denen informiert wird, wie der Müll entsorgt werden kann. 200 Müllbehälter stehen bereit. Zusätzlich werden Helfer*innen in bunten Warnwesten kostenlose Müllbeutel verteilen.
Das vollständige Programm für den Japan-Tag finden Sie hier.
Sicherheit
Die Organisatoren rechnen mit dem Besuch von rund 600.000 Menschen und haben ein Konzept zur Lenkung der Besucherströme entwickelt. So sollen Wege bei Bedarf nur noch in eine Richtung genutzt werden können, um die Lage zu entlasten. Das Geschehen wird dafür aktuell erfasst. Der Veranstalter stimmt die Maßnahmen auch mit Deutscher Bahn und Rheinbahn ab. Besonders für das Verlassen der Veranstaltung bittet die Polizei darum, die Mühlenstraße zu nutzen und nicht die engen Altstadt-Gassen wie Kurze Straße oder die Bolkerstraße. Dies gilt insbesondere für die Zeit nach dem Feuerwerk.
Hilfe für Frauen
Die Frauenberatungsstelle schaltet während des Japan-Tags in der Zeit von 14 bis 24 Uhr die Telefonnummer 0211 686854 für Frauen, die belästigt oder bedrängt werden. Informationen zu diesem Angebot wird es an jedem Stand und bei den Kräften des Ordnungs- und Rettungsdienstes geben. Außerdem weist das Team auf die Kampagne „Luisa ist hier!“ hin, bei der es an über 40 Orten in Düsseldorf unkompliziert und schnell Hilfe für Frauen gibt. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sie sich an das Personal der Kneipen wenden. Eine Auflistung aller an der Kampagne Teilnehmenden finden hier.
Waffenverbotszone und Anscheinwaffen
An Wochenenden und vor Feiertagen gilt von 18 bis 8 Uhr für den Bereich der Altstadt und des Rheinufers ein Verbot für Waffen und Messer mit einer feststehenden oder verstellbaren Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern. Dies gilt auch am Japantag ab 18 Uhr für den Bereich der Altstadt und des Rheinufers (zwischen Apollo und Schlossturm). Da bestimmte Deko-, Kostüm- oder Anscheinswaffen unter das Waffengesetz fallen, dürfen sie generell nicht auf Veranstaltungen mitgeführt werden. Kostümierte sollten dies im Vorfeld bedenken.
Verkehr: An- und Abreise
Das Feuerwerk wird gegen 23 Uhr gezündet. Auf den Oberkasseler Rheinwiesen ist ein Bereich von 250 Metern rund um die Aufbauten abgesperrt. Die Veranstalter bitten die Gäste, sich entlang des Rheinufers zu verteilen. Die Polizei wird für das Feuerwerks ab etwa 21 Uhr die Rheinkniebrücke stadtauswärts sperren, ab 22 Uhr die Oberkasseler Brücke stadteinwärts. Kurz vor 23 Uhr können weitere Sperrungen folgen. Der Verkehr wird ab Heerdter Dreieck in Richtung Theodor-Heuss-Brücke umgeleitet.
Da auch tagsüber die Bereiche Mannesmannufer, Rathausufer, Schulstraße, Schlossufer, Reuterkaserne, Ritterstraße und Ursulinengasse gesperrt sind, wird von der Anreise mit dem eigenen Pkw abgeraten. Aber auch für Radfahrer*innen gibt es Einschränkungen, da das Rheinufer zwischen Landtag und Tonhalle auch für sie gesperrt wird. Eine Umleitung durch die Innenstadt oder das linke Rheinufer ist ausgeschildert.
Die Rheinbahn verstärkt ihren Einsatz von Bussen und Bahnen am Samstag. Zwischen Hauptbahnhof und Heinrich-Heine-Allee sind bis gegen 3 Uhr sowie zwischen Hauptbahnhof und Oberkassel bis gegen 2 Uhr Entlastungszüge (Linie „E“) im Einsatz. Die Linie U78 ist bis 0:30 Uhr unterwegs, die Linien U71 und U74 bis gegen 1 Uhr, die Linien U75 und U79 bis gegen 2 Uhr, die Linien U72, U73 und U76 bis gegen 3 Uhr. Auf den Linien U71, U74, U75 und U79 gilt anschließend der gewohnte NachtExpress-Fahrplan.
Wichtig zu wissen: Die Linien U74, U75, U76 und U77 halten aus Sicherheitsgründen von 22:30 bis 0:30 Uhr nicht an der Haltestelle „Tonhalle/Ehrenhof“.
Von 16 bis etwa 1 Uhr sind zwischen Hauptbahnhof und Graf-Adolf-Platz Straßenbahnzüge der Linie „E“ zur Entlastung im Einsatz. Die Linien 701, 704, 705, 706, 707 und 709 fahren bis etwa 2 Uhr. Die Straßenbahnlinien 706 und 709 fahren von Freitag, 12. Mai, 21 Uhr, bis Montag, 15. Mai, 4 Uhr, wegen Gleisbauarbeiten auf der Neusser Straße eine Umleitung.
Auch der Busverkehr wird verstärkt: Die Linien M3, 730, 732, 737, 754, 834, 835/836 und 839 fahren bis gegen 1:30 Uhr, die Linien O13, SB50, 780, 782, 785, 831, 839, und DL6 bis gegen 2 Uhr. Ergänzend dazu sorgt der NachtExpress der Rheinbahn mit den Buslinien 830, NE1, NE2, NE3, NE4, NE5, NE6, NE7, NE8, DL1, DL4, DL5 und DL6 für die Rückfahrt nach Hause. Am Hauptbahnhof besteht Anschluss an RegionalExpress und S-Bahn.