Viele Menschen, die in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Ländern nach Düsseldorf gekommen sind, haben sich sehr gut integriert. Daher konnte die Landeshauptstadt in diesem Jahr so viele Einbürgerungen durchführen, wie noch nie. Kurz vor Weihnachten erhielt ein Kind einer syrischen Familie die 3.000 Einbürgerungsurkunde.

Ursprüngliche hatte sich die Stadt Düsseldorf das Ziel von 2500 Einbürgerungen in 2022 gesteckt. Dieses wurde bereits am 2. November erreicht. Menschen aus Syrien führen im Jahre 2022 mit weitem Vorsprung die Liste der Einbürgerungen an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Personen aus dem Iran und der Türkei.

Die Dezernentin für Kultur und Integration, Miriam Koch, betont: “Mit insgesamt 3.000 Einbürgerungen im Jahr 2022 konnten wir so viele Menschen wie noch nie zuvor in Düsseldorf einbürgern. Das spricht neben der hohen Motivation der Geflüchteten für eine herausragende Leistung der zuständigen Kolleginnen und Kollegen im Amt für Migration und Integration.”

Das Amt für Migration und Integration ist dabei nicht unumstritten, da coronabedingt auf kontaktlose Antragsstellung und telefonische Erstberatungsgespräche umgestellt wurde. Viele Kunden und Ehrenamtler kritisierten die schlechte Erreichbarkeit und die lange Dauer der Verfahren. Für das Jahr 2023 strebt das Amt Innovationen auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft an. So soll beispielsweise die digitale Antragsstellung das Verfahren beschleunigen und den Zugang zur Beantragung erleichtern.