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Home›Düsseldorf›Aktuelles›Düsseldorf: Kundgebung auf dem Marktplatz – 113 Tage Widerstand in Belarus

Düsseldorf: Kundgebung auf dem Marktplatz – 113 Tage Widerstand in Belarus

Von Ute Neubauer
29. November 2020
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Solidaritätskundgebung für Belarus auf dem Düsseldorfer Marktplatz

Seit 113 Tagen gehen die Menschen in Belarus auf die Straßen und demonstrieren gegen Diktator Lukaschenko, die Staatsgewalt und die Verletzung der Menschenrechte. Woche für Woche werden auch in Nordrhein-Westfalen Solidaritäts-Kundgebungen organisiert. Am Sonntag (29.11.) kamen die Aktivisten auf den Düsseldorfer Marktplatz und informierten die Passanten in zahlreichen Redebeiträgen, wie die Situation in Belarus ist. Ihr Ziel ist es, dass die deutsche und die europäische Öffentlichkeit die Menschen in Belarus moralisch unterstützt, die Diktatur friedlich zu beenden und einen demokratischen Neuanfang zu gestalten.

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Knapp Hundert Menschen hatten sich am Sonntag auf dem Marktplatz vor dem Rathaus versammelt

Mit den Wahlen am 9. August in Belarus, bei denen sich Staatschef Alexander Lukaschenko zum Sieger erklärte, war die Grenze für viele Menschen dort überschritten. Sie wollen sich die offensichtliche Wahlfälschung, die Staatsgewalt und die Diktatur nicht länger gefallen lassen. Deshalb gehen sie seit 113 Tagen auf die Straßen und streiken in den Betrieben. Doch Lukaschenko, der seit 26 Jahren im Amt ist, denkt nicht daran die Forderungen nach Neuwahlen zu erfüllen. Über 25.800 Menschen sind seit Beginn der Proteste durch die belarusischen Sicherheitsorgane entführt worden, erklären die Organisatoren der Kundgebungen, die auch in Düsseldorf regelmäßig stattfinden. Die Demonstranten werden wahllos gegriffen, in Fahrzeuge gestoßen und misshandelt. Dabei wird keine Rücksicht auf Alter, Geschlecht oder Status als Mediziner oder Journalist genommen. Mehrere Menschen sind durch die Festnahme oder in der anschließenden Haft ums Leben gekommen. Da kein Platz in den Gefängnissen ist, werden die Verhafteten in überfüllte Zellen gepfercht oder in Höfen bewacht. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sie wieder freigelassen werden.

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Gesang gehört bei den Kundgebungen dazu

Emotional sprach Journalistin Katja Artsiomenka am Sonntag ins Mikrofon auf dem Düsseldorfer Marktplatz. Wütend kritisierte sie, dass Europa in den ersten Tagen des Protestes begeistert nach Belarus geblickt habe. Doch jetzt scheinen sie eher der Meinung zu sein, dass Lukaschenko doch am längeren Hebel sitzt. Unter dem Applaus der Teilnehmer versicherte sie, dass sie und die Belarusen weiter kämpfen werden, bis der Sieg erreicht sei.

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(v.l.) Katja Artsiomenka mit Golineh Atai

Als Gastrednerin war die Journalistin Golineh Atai zur Kundgebung gekommen. Sie weiß von vielen Verhaftungen, Übergriffen und Folterungen, die vom Staat sorgfältig dokumentiert und gefilmt werden. Die Ausstrahlung soll den Belarusen verdeutlichen, dass ihr Protest sinnlos sei. Doch viele Menschen seien wütend und entschlossen. Sie wollen sich die Diktatur nicht weiter gefallen lassen. Über Netzwerke organisieren sie sich und haben ein gemeinsames Ziel. Atai appellierte an alle hinzuschauen und Solidarität zu zeigen. Mit den Worten „Belarus wird frei sein“ löste sie zahlreiche Bestätigungsrufe aus.

Student Micha nutzte das offenen Mikrofon, um mit Dolmetscherin zu berichten, wie er exmatrikuliert und zur Flucht aus Belarus gezwungen wurde. Im dritten Jahr studierte er Medizin und war aktiv in der Studentenbewegung. Nach einem Streik wurde er gemeinsam mit 21 Kommilitonen ins Dekanat bestellt und exmatrikuliert. Ihm gelang es noch das Land zu verlassen. Sein Bruder und Kommilitonen wurden festgenommen, das Geschäft des Vaters geschlossen. Aber er sieht den Zusammenhalt in der Zivilgesellschaft und ist sicher, dass Belarus frei sein wird. Bis dahin muss er nun sehen, wie er in Deutschland zurecht kommt. Denn Unterstützung oder Asyl vom Staat zu bekommen, ist für Belarusen nicht einfach.

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Auf Plakaten werden die Verbrechen Lukaschenkos beschrieben und die Namen der Getöteten aufgeführt

Solidarität mit Belarus

Solidarität der Zivilgesellschaft ist das, was die Belarusen jetzt brauchen, um ihren Kampf erfolgreich zu beenden, appelliert Katja Artsiomenka. Denn das Land brauche keine wirtschaftliche Hilfe, die Bürger sind keine Opfer. Sie wollen ihre Wirtschaft aus eigener Kraft wieder aufbauen und das ohne korrupte Politiker und Seilschaften des Diktators Lukaschenko.

In Düsseldorf gibt es regelmäßige Solidaritätskundgebungen für Belarus und die Düsseldorfer*innen sind gebeten, sich solidarisch zu zeigen und die Aktionen zu besuchen.
Auf der Facebookseite von Libertas Belarus gibt es weitere Information über Veranstaltungen in Köln und Düsseldorf.

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