Düsseldorf Mörsenbroich: Gebäude in Kleingartensiedlung brennt komplett nieder
Vier Stunden Einsatz, rund 25.000 Liter Löschwasser, geschätzt 60.000 Euro Schaden – eine 64 Quadratmeter große Gartenlaube an der Grashofstraße (Düsseldorf Mörsenbroich) ist in der Nacht zu Sonntag (4.10.) völlig niedergebrannt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr Düsseldorf stieß bei den Löscharbeiten auf erhebliche Probleme. Es war aufwändig und mühsam, genug Löschwasser zum Brandort zu bringen. Zur Brandursache ermittelt nun die Düsseldorfer Kriminalpolizei.
Lichterloh in Flammen
Der Hilferuf kam am Samstagabend, 22.05 Uhr. Der Brandort war nur grob beschrieben. Also mussten die Retter der Feuerwache Münsterwache vor Ort erst einmal zu Fuß erkunden, wo sie gebraucht wurden. Da in dieser Zeit die acht mal acht Meter große Laube bereits lichterloh in Flammen stand, blieben die Retter draußen und löschten aus drei Rohren.
Hydrant weit entfernt
Um genug Wasser zu bekommen, mussten über mehrere Hundert Meter die Schläuche zur Brandstelle verlegt und das Löschwasser von einem rund einen Kilometer entfernten Hydranten mit Tanklöschfahrzeugen transportiert werden. Auf den engen Wegen der Kleingartensiedlung mussten die Tankfahrzeuge viele hundert Meter weit rückwärtsfahren. Mitarbeiter der Netzgesellschaft schalteten den Strom in der Laube ab. Während der langwierigen Löscharbeiten sei der Besitzer der Laube erschienen und habe bestätigt, dass sich niemand in dem Bau aufgehalten habe.
Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Gebäude wurde bei dem Feuer komplett zerstört, sodass der Einsatzleiter der Feuerwehr den Schaden auf mindestens 60.000 Euro schätzt.