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Home›Düsseldorf›Aktuelles›Von der Sehnsucht nach Nähe und Freiheit: Düsseldorfer Innenwelten

Von der Sehnsucht nach Nähe und Freiheit: Düsseldorfer Innenwelten

Von Birgit Koelgen
10.04.2020
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Zum Fenster raus gucken ist derzeit die sicherste Vorstellung

Zuerst hat es sich gar nicht so übel angefühlt. Fast befreiend. Nachdem auch das standhafteste Café geschlossen wurde und die Kontaktsperre von unseren furchtsamen Seelen wie eine Erlösung begrüßt wurde, konnten wir unsere Termine löschen. Ersatzlos gestrichen wurden Meetings und Konferenzen, Vernissagen und Verabredungen. Davon hatte man in Zeiten von großem Stress oft geträumt: die Pflicht loszuwerden, einfach zu Hause bleiben zu dürfen. Hurra, die Schule brennt! Doch jetzt, fast vier Wochen später, spüren wir, was die Corona-Krise uns zerstört: nicht nur Handel und Wandel, auch Kultur und Lebensart. Der Slogan unserer Stadt klingt uns wie Hohn: Nähe trifft Freiheit? Nicht mehr.

Erstaunlich, wie schnell erledigt ist, wofür wir nie Zeit hatten: Bücher sortieren, Fotos einkleben, die Schränke auch mal von oben abstauben. Okay, man könnte noch den Keller entrümpeln – aber wohin mit dem Zeug? Kleidercontainer quellen über, beim Recyclinghof stehen Autos in der Warteschlange. Und überhaupt: keine Lust, im Home-Office schwächelt der Antrieb. Lieber schlafe ich zu lange, hocke im Pyjama auf dem Sofa und blättere in der Frühlingsausgabe eines noch vor Corona produzierten Magazins für reifere Damen. Was der Heidelberger Altersforscher Andreas Kruse da sagt, zeigt das ganze Dilemma: „Wir brauchen Bewegung und fruchtbringende soziale Kontakte… Das Problematischste ist unfreiwillige soziale Isolation.“ Ach …

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Ausgefallen: Die Programme der Theater und Konzertsäle fassen den Verlust zusammen.

Das ganz normale Leben

Ganz wie in normalen Zeiten werden den Leserinnen gepflegte Abenteuer empfohlen: ein Malkurs im Kreativhof bei Worpswede, eine Kurzreise zur Sammlung Nannen in Emden, eine Flugreise zu den Weingütern von Südafrika. „Sehnsucht ist ein Wegweiser“, heißt es im Psycho-Dossier des Magazins, und um zu erkennen, was das Leben reicher macht, solle man sie für sich in Worte fassen. Das ist gerade leicht. Wir möchten Freiheit und Nähe wiederhaben. Wir sehnen uns nach den Kindern, die in anderen Städten oder gar Ländern leben, wir wollen ans Meer fahren, mit den Enkeln im Sand spielen und unsere Freunde umarmen. Und obwohl wir selbst auch was Leckeres kochen können, sehnen wir uns auch nach Geplauder beim Lieblingsitaliener, nach Begegnung, sogar nach der Arbeitswelt.

Darüber wird bereits viel diskutiert. Man hofft auf allmähliche Lockerungen der Kontaktsperre – vor allem zum Wohle der Wirtschaft. Was mich allerdings irritiert, ist, dass kaum jemand spricht von dem, was uns erst zur zivilisierten Gesellschaft macht: Kultur. Das verordnete Koma von Kunst und Kino, Konzerten und Theater scheint die meisten Menschen nicht allzu sehr aufzuregen. Man hat ja Netflix und die Mediatheken. Und es gibt ja charmant zerzauste Musiker und Mimen, deren häusliche Konzerte und Rezitationen zu digitalen Rührkisten zusammengeschnitten werden.

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Liegestuhl-Blues: Zum Glück ist das Osterwetter schön.

Wann geht die Vorstellung weiter?

Natürlich schätze ich es auch und muss sogar ein bisschen weinen, wenn französische Chansonniers „La Tendresse“, die verlorene Zärtlichkeit, besingen und deutsche Fernsehstars das Hohe Lied aus der Bibel aufsagen: „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei …“. Aber letztendlich kann uns das doch nicht das echte Theater ersetzen, die Feier des Augenblicks. Kurz, nachdem das Düsseldorfer Schauspielhaus wiedereröffnet und zum 50-jährigen Bestehen umjubelt wurde, fiel der letzte Vorhang, und Strindbergs „Traumspiel“, fertig inszeniert, hatte bis heute keine Premiere. Ausgefallen ist auch die für Gründonnerstag geplante Uraufführung von Lothar Kittsteins Ibsen-Erneuerung „Volksfeind for Future“, und ausfallen wird im Mai das gesamte Festival „Theater der Welt“, ein internationales Ereignis.

Still und leer steht das Schauspielhaus hinter der Baustelle für den Köbogen II, der immerhin der Vollendung entgegenwächst. Zahlreiche Männer arbeiten auf der Baustelle – als wäre nichts. Die Wirtschaft darf noch reell handeln, die Kultur kann ja ein Video auf die Website setzen. Wir beschweren uns nicht, denn die Angst hat uns im Griff. Wenn uns jemand im letzten Jahr prophezeit hätte, dass wir den Verlust demokratischer Grundrechte wie Bewegungs- und Versammlungsfreiheit klaglos akzeptieren und uns kollektiv in Hausarrest begeben, hätten wir es nicht geglaubt. Jetzt sitzen wir mit unserem Sicherheitsbedürfnis auf dem Sofa, starren auf Infektionszahlen und bestellen uns Atemschutzmasken statt Frühjahrsmode.

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Die Kataloge der laufenden Ausstellungen ersetzen jetzt den Museumsbesuch.

Sorge um das geistige Lebensmittel

Das ist ziemlich gruselig. Ich hoffe, dass dieses verdammte Virus uns nicht gänzlich das kritische Denken abgewöhnt. Und dass wir Düsseldorfer nicht nur Fußballspiele und Kirmesrummel schmerzlich vermissen, sondern auch Kunstausstellungen. Niemand sieht derzeit die Fotos von Peter Lindbergh und die Rokoko-Malereien von Angelika Kauffmann im Kunstpalast. Ohne Publikum hängen im K20 Picassos meisterhafte Gesichter aus den Kriegsjahren. Die Eröffnung der Ausstellung über Charlotte Posenenske, eine Meisterin der Minimal Art, wurde „verschoben“. Bis wann? Auf der Website steht „tba.“, to be announced, die supercoole Abkürzung für „wird noch bekanntgegeben“. Hoffentlich vor dem geplanten Ende der Schau am 2. August.

Die Sorge um die Gesundheit hat uns so eingeschüchtert, dass wir das geistige Lebensmittel Kultur fast vergessen haben. Dabei ließen sich gerade in Museen und Kunsthallen sicher eher als in der Kneipe nebenan virologisch einwandfreie Abstandsregeln einhalten. Das Gleiche gilt übrigens für Galerien und Buchhandlungen. Gebt uns die Kunst so schnell wie möglich wieder!

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