Die waghalsige Flucht mit teilweise Tempo 200 und über rote Ampeln half einem Motorradfahrer am Dienstagabend (31.3.) nicht. Die Polizei hatte zuvor versucht ihn an der Rheinuferstraße in Düsseldorf zu kontrollieren. Der Raser erhielt zu Hause Besuch von den Beamten. Nun erwartet ihn eine Anzeige, da er außerdem keinen Führerschein besaß.

Den Polizeibeamten fiel der Motorradfahrer am Dienstagabend gegen 20 Uhr an der Rheinuferstraße auf, da sein Auspuff überlaut dröhnte. Als ein Spezialist des Verkehrsdienstes ihn aufforderte anzuhalten, um ihn zu überprüfen, gab der 23-Jährige Gas.

Der Verdächtige flüchtete durch die Stadt, missachtete dabei einige rote Ampeln und steuerte schließlich über den Nördlichen Zubringer auf die A52 Richtung Flughafen. Dabei erreichte er zeitweise eine Geschwindigkeit von 200 km/h.

Der Motorradpolizist, der die Verfolgung aufgenommen hatte, brach diese ab. Seine Kollegen hatten das Kennzeichen des Motorrades bereits überprüft und so konnten sie den Raser kurze Zeit später an seiner Wohnanschrift in Mörsenbroich aufsuchen. Der Beschuldigte ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen dauern an.