Fortuna Düsseldorf verspielt gegen Berlin eine 3:0 Pausenführung – Endstand 3:3
Die Lage bleibt ernst für Fortuna Düsseldorf. Im Freitagsspiel gegen die Hertha BSC Berlin schaffen es die Düsseldorfer nicht, ihre 3:0 Pausenführung durch die zweite Halbzeit zu bringen. Am Ende stand es 3:3, weil Berlin innerhalb von nur elf Minuten ausglich. Dazu trugen der Düsseldorfer Thommy mit einem Eigentor und ein Elfmeter bei, der durch Düsseldorfs Keeper Kastenmeier verursacht wurde. Fortuna parkt weiterhin auf dem Relegationsplatz 16 der Bundesliga.
Natürlich standen die Berliner nach ihrem 0:5-Desaster auf heimischem Platz gegen den 1. FC Köln unter Druck. Sie mussten zeigen, dass dies ein Ausrutscher war. Gemessen daran verpennten die Hauptstädte den Spielauftakt so schlimm wie es nur geht. Durch Kenan Karaman in der sechsten Minute und Eric Thommy in Minute 10 gingen die Düsseldorfer komfortabel in Führung. Beide Tore wurden ihnen durch desorientierte Berliner leicht gemacht.
Rasche Führung der Fortuna
Karaman wurde von Stöger mit einem langen Ball geschickt auf den Weg in Richtung Berliner Tor gebracht. Eric Thommy ließ nach einem Berliner Eckball zunächst den Berliner Dodi Lukebakio aussteigen und versenkte das Kunstleder dann im langen Eck. Der Spieler des Tages, Kenan Karaman, machte den Treffer Nummer drei Düsseldorf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Die Vorlage kam von Zimmermann, Hennings ließ passieren, Karaman netzte ein.
Berlin bringt zwei neue Stürmer
Einen solchen 3:0 Vorsprung darf man sich nicht mehr abnehmen lassen. Doch genau das passierte der Fortuna. Herthas Trainer auf Abruf, Alexander Nouri wechselte zur Pause zweifach. Marius Wolf ersetzte Lukebakio, Maximilian Mittelstädt kam für Javeiro Dilrosun. Er besetzte die offensiven Flügel neu. Doch zunächst war Fortuna weiterhin spielbestimmend und hatte Chancen noch zu erhöhen.
Elf verflixte Minuten
Der Düsseldorfer Lauf endete in Minute 64. Eric Thommy trat über den Ball und bugsierte ihn damit als Eigentor ins eigene Netz. Nur wenige Minuten später versenkte Cunha für Berlin aus 20 Meter einen Konter sehr gekonnte im Netz der Fortuna. Und schließlich brachte ein Elfmeter in der 75. Minute die Berliner zurück auf Augenhöhe. Nach einem Steilpass hatte Piatek Fortuna Keeper Kastenmeister ausgespielt. Der zog die Notbremse – Elfer – Tor. In den verbleibenden Minuten hatten beide Teams Chancen zum Siegtreffer – nutzten sie aber nicht. Das Unentschieden fühlt sich für Berlin an wie ein Sieg – denn die Fortuna bleibt auf einem der Abstiegsplätze und kann Berlin nicht in den Abstiegskampf verwickeln.
Fortuna Düsseldorf muss am Dienstag (3.3., 18.30 Uhr) im DFB-Pokal beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken auflaufen. Am Sonntag (8.3., 18 Uhr) tritt Düsseldorf bei Mainz 05 an.