Fortuna Düsseldorf: Trainer Rösler soll den Klassenerhalt retten

Bereits am Mittwochmittag (29.1.) stellte Fortuna Düsseldorf Uwe Rösler als neuen Cheftrainer vor – gerade einmal drei Stunden nach der offiziellen Pressemeldung über die Freistellung von Friedhelm Funkel. Die Fans reagieren verständnislos über die Neuigkeiten, die innerhalb von Stunden auf sie einprasseln. Optimistisch erklärte Rösler bei seiner Vorstellung: "Ich hätte die Aufgabe nicht angenommen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass wir die Klasse halten können."
"Es geht um Fortuna"
Uwe Rösler ist 51 Jahre alt und trainierte bis Dezember 2019 den schwedischen Verein Malmö FF. Sportvorstand Pfannenstiel stellte ihn am Mittwochmittag als neuen Cheftrainer der Fortunen vor: "Uwe Rösler hat einen ligaunabhängigen Vertrag über 1,5 Jahre unterschrieben“. Pfannenstiel zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung Röslers als Trainer. Im Gegensatz zu der – wie er erklärte – für ihn nicht erkennbaren Entwicklung bei Friedhelm Funkel in den vergangenen Wochen, die nun zur Entlassung führte. Er betonte: „Es war keine Entscheidung gegen Friedhelm sondern eine Entscheidung für Uwe Rösler. Es geht um nichts anderes, als um Fortuna." Ohne Namen zu nennen kündigte er an, noch einen weiteren Spieler verpflichten zu wollen.
Neue Kräfte mit neuem Trainer
Thomas Kleine und Axel Bellinghausen will Uwe Rösler im Trainerteam belassen, aber einen zusätzlicher Co-Trainer nach Düsseldorf holen. Er ist guter Dinge das Ruder im Abstiegskampf umreißen zu können: "Wenn ein neuer Trainer kommt, setzt das neue Kräfte frei. Spieler, die nicht so viel gespielt haben, sehen eine neue Chance und geben mehr Gas. Die Qualität im Training steigt." Dabei setzt er auch auf Unterstützung der Fans, besonders bei dem Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt.
Fans sind sauer
Ob die Fans den Trainerwechsel unkommentiert mittragen ist fraglich. Bereits am Mittwoch gab es viele Stimmen in den sozialen Netzwerken, die lieber Lutz Pfannenstiel als Friedhelm Funkel die Kündigung wünschten. Dazu trägt auch die Kurzfristigkeit der Entscheidung bei, da Funkel am Wochenende offiziell noch das Vertrauen ausgesprochen worden war. Es ist von Heuchelei, fehlender DNA und #Mission2Liga die Rede.