Siebeneinhalb Monate sind es noch bis die Düsseldorfer und Düsseldorferinnen zur Wahlurne schreiten und auch über ihren neuen Oberbürgermeister abstimmen. Die CDU hat noch keinen OB-Kandidaten benannt, Grüne und FDP sind bereits gut unterwegs und nun hat auch Amtsinhaber Thomas Geisel am Dienstag (28.1.) seinen persönlichen Wahlkampf-Startschuss gegeben.

Projekt Wiederwahl

Thomas Geisel möchte eine zweite Amtszeit, das macht er sehr deutlich. Er betont die vielen positiven Rückmeldungen, die er in der letzten Zeit erhalten habe und das er noch Visionen für die Stadt haben. Denn viele Themen seien im Fluss und sein großes Ziel ist es, Düsseldorf zu einer attraktiven Metropole für alle Bewohner zu machen. Die Mobilitätswende und das Thema Wohnen sind die beiden Betätigungsfelder, bei denen er noch großen Handlungsbedarf sieht. Das geht vom Klimaschutz, Mobilitätskonzepten bis hin zur öffentlichen Infrastruktur bei Wohnungs- und Schulbau.

Von Ex-Venetia Sabine Ilbertz, über den Obdachlosen Uwe und Generalintendant Günther Beelitz befürworten viele DüsseldorferInnen Thomas Geisel und seine Arbeit, Foto: Homepage der Kampagne

Dabei möchte der Amtsinhaber allen Bürgern ein Angebot macht, betont aber ganz klar, dass er nicht mit dem rechten Rand zusammenarbeiten möchte und auch nicht mit Gruppierungen, die lediglich ihre Partikularinteressen vertreten. In Düsseldorf solle Platz für jeden sein, da die Stadt für Vielfalt stehe.

Unterstützer-Kreis

Bei seinem Wahlkampf kann Thomas Geisel auf die Unterstützung vieler Menschen aus allen Bereichen der Düsseldorfer Gesellschaft zählen. Neun von ihnen hatten Geisel am Dienstag zu seiner Wahlkampferöffnung begleitet. Zum Teil gehörten sie schon bei seiner ersten Wahl zum Kreis der Unterstützter, wie Bea Kallen, die deutlich formulierte, dass Geisel für seine gute Arbeit und seine Leistungen eine zweite Amtszeit verdient habe. Mit dabei auch der HSD-Professor Dr. Reinhold Knopp, der deutlich machte nicht immer einer Meinung mit Geisel zu sein, aber die Diskussion gehöre eben auch dazu. Carissa Wagner von der DGB-Jugend, Studentin und ehemaliges Jugendratsmitglied Shaylin Shaninzad, Wilfried Johnen von Lobby für Demokratie und Fortuna Urgestein Aleks Spengler wollen thomas Geisel ebenfalls unterstützen.

Die "tg" Kampagne

Ab sofort hat Geisel eine Internetpräsenz scharf geschaltet www.thomasgeisel2020.de und die Agentur M28 begleitet den Wahlkampf von „tg“ wie als Logo auf den Kampagnen zu sehen ist. Das Logo der SPD sieht man nicht und da möchte Geisel auch klar unterscheiden. Die OB-Wahl sei auf die Person ausgerichtet und dass er Sozialdemokrat sei, das wisse sowieso jeder, erklärte er auf Nachfrage. Schon bei seiner Stichwahl 2014 hatte er – im Gegensatz zum damaligen Amtsinhaber Dirk Elbers – ohne das Logo der SPD geworben. Diesen Erfolg würde er gerne wiederholen.