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Home›Düsseldorf›Aktuelles›Düsseldorfer Jonges laden Christen, Juden und Muslime – auf ein Wort

Düsseldorfer Jonges laden Christen, Juden und Muslime – auf ein Wort

Von Dirk Neubauer
30. Juli 2019
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Religions-Podium bei den Düsseldorfer Jonges am Dienstagabend (30.7.).

Etwa zwei Drittel der Diskussion sind vergangen, als Moderator Wolfgang Frings diese Idee in die Runde wirft: Warum – so fragt er –fusionieren Katholische Kirchen, Evangelische Kirche, Juden und Muslime nicht einfach? Das würde mit einem Schlag jahrhundertealte Fehden beenden. Kriege stoppen. Dauer-Zwist kappen. Leben retten. Und scheinbar miteinander verfeindete Unternehmen machen das doch auch alle naselang! Das Podium bei den Düsseldorfer Jonges am Dienstagabend (30.7.) – ist eine kurze Zeit lang sprachlos.

Zu weit voraus

Dann wird klar: Der Journalist Frings ist seiner Diskussionsrunde dann doch zu weit voraus. Bei den Düsseldorfer Jonges saßen zusammen: Michael Dederichs, Leitender Pfarrer im linksrheinischen Düsseldorf und einer von zwei Stellvertretern des immer noch zwangsbeurlaubten katholischen Stadtdechanten, Superintendent Heinrich Fucks, Michael Rubinstein – Geschäftsführer im jüdischen Landesverband Nordrhein und Orhun Koyuncuoglu, ehemaliges Vorstandsmitglieds des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM).
Viele hundert Jahre Missverständnisse, Missgunst und Misstrauen in nur 45 Minuten entwirren zu wollen, ist schlicht unmöglich. Die Düsseldorfer Jonges waren an diesem Abend stiller als sonst, lauschten – so schien es – aufmerksamer, obwohl das nun wirklich kein Abend der Schenkelklopfer und lauten Lacher war. Dass diese vier Repräsentanten plus der Moderator einfach so an einem Dienstagabend zusammensitzen – und einander und mehreren hundert Jonges ihren Glauben und ihre Standpunkte näher bringen, ist in Zeiten schäbigster AFD-Hetze bereits ein Wert an sich.

Neuer Antisemitismus

Daran lässt Michael Rubinstein als „in Düsseldorf geborener Jude“ keinen Zweifel: „Ich habe noch keinen Koffer gepackt, aber ich fühle mich in Düsseldorf nicht mehr sicher.“ Heute würden die Hetzer gegen Muslime vorgehen, morgen gegen Juden und dann seien die Christen an der Reihe: „Wir müssen hier und jetzt aufstehen und dafür sorgen, dass die Hetzer nicht das kaputt machen, was alle zusammen in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aufgebaut haben.“ Manchmal fehle ihm da das Zusammenstehen mit Muslimen und Christen. Rubinstein würde sich wünschen, dass die anderen Religionen sich deutlicher als bisher an die Seite der Juden stellen – wenn diese bedroht, beleidigt und attackiert werden.  
Der Vertreter der muslimischen Gemeinde sagte, nicht die verschiedenen Religionen seien das Problem – etwa im Nahen Osten. Sondern die Politik – die die Religion benutze. Jesus und Maria kämen an 30 Stellen im Koran vor. Es gebe viele Gemeinsamkeiten.

Geisel als Vorbild

Michael Dederichs widersprach der Idee einer Fusion – und verpackte dies in ein Lob für den interreligiösen Arbeitskreis im Düsseldorfer Rathaus. Dort begegneten sich Vertreter aller Religionen auf Augenhöhe – was Düsseldorf insgesamt zu Gute käme.

Unterschiede aushalten

Und auch der evangelische Superintendent Heinrich Fucks sprach sich dagegen aus, Unterschiede einfach wegzubügeln. Stattdessen müsse man offen miteinander sprechen, einander zuhören – und Unterschiede auch akzeptieren und aushalten.
Wolfgang Frings legte als Moderator gnadenlos den Finger in jede Wunde. Was können die christlichen Kirchen tun, um die stetig wachsende Zahl an Kirchenaustritten zu stoppen. Michael Dederichs verwies auf seine volle Kirche in Düsseldorf Oberkassel. Im Übrigen habe er gerade ein Banner für den Oberkasseler Kirchturm in Auftrag gegeben. Aufschrift: „Da kann ja jeder kommen.“ Und genauso sei es: „Die Türen unserer Kirchen stehen offen – jederzeit und für jeden.“ Heinrich Fucks gab zu, er kenne kein Gegenmittel – vor allem die jüngeren Menschen verlören die Bindung zu den Kirchen.

Was steckt hinter Kritik an Israel?

Michael Rubenstein wurde vom Moderator mit der Frage konfrontiert, ob man die israelische Regierung kritisieren dürfe, ohne damit gleich ein Antisemit zu sein. Die Antwort: „Natürlich. Doch oftmals ist Kritik am heutigen Israel ein Deckmantel für tief sitzenden Antisemitismus.“ Deshalb sei man in Israel sensibilisiert.

Koran-Zitate

Orhun Koyuncuoglu musste sich Sure 2, Vers 191 vorhalten lassen, wonach Muslime die Ungläubigen überall dort bekämpfen sollen, „wo ihr auf sie trefft“. Seine Antwort: Bereits im nächsten Vers stehe die Anweisung: „Und hört auf, wenn sie damit aufhören.“ Diese würde in der Regel nicht zitiert, mache aber deutlich, dass es bei der Sure 2, Vers 191 um die Selbstverteidigung der Muslime gehe.
Das Gespräch hätte noch fünf, sechs Stunden weitergehen müssen. Und wer weiß – vielleicht wären die auf das Podium geladenen Gäste am Ende einer Fusion ein Stückchen näher gekommen.

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