Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Düsseldorf: Ab Mittwoch wird auf der Südbrücke wieder geblitzt

  • Balance ist alles: Rheinoper Düsseldorf sucht die Zukunft

  • Düsseldorf: Konzeptstudie zur Zukunft des Unterbacher Sees wird erstellt

  • Düsseldorf: Weitere 57 kranke und abgestorbene Bäume müssen gefällt werden

  • Düsseldorf: Brand im Entsorgungszentrum am Kaiserswerther Krankenhaus

KulturKunstkritik
Home›Kultur›In Düsseldorfs Nachbarstadt Krefeld hinterließ das Bauhaus echte Spuren

In Düsseldorfs Nachbarstadt Krefeld hinterließ das Bauhaus echte Spuren

Von Birgit Koelgen
18. Juni 2019
Teilen:
Kunst von Bauhaus-Meistern: Eine bronzene „Schwimmerin“ von Gerhard Marcks (1938) zwischen einem Quadratbild von Josef Albers (links, 1955) und einem „Fließenden Rot“ von Georg Muche (1916).

Zugenagelte Läden, verrottete Fassaden, Müll auf der Straße, kaum Menschen am Beuys-Platz und kein Café weit und breit: Die Krefelder Innenstadt, keine 20 Kilometer entfernt vom Shopping- und Party-Paradies Düsseldorf, ist nicht gerade the place to go. Nach dem Zusammenbruch der Textilwirtschaft lässt der Strukturwandel zu wünschen übrig. Dafür kann man in aller Ruhe richtig gute Kunst erleben. Im altehrwürdigen Kaiser Wilhelm Museum gibt es eine fabelhafte Bauhaus-Ausstellung: „Von Albers bis Zukunft“.

Dabei kann das Institut aus dem Vollen schöpfen. Denn in den goldenen Zeiten der 1919 gegründeten Weimarer Reformschule sammelte und präsentierte Max Creutz, der 1922 berufene Direktor des Krefelder Museums, was damals Avantgarde war: Werke von Klee und Kandinsky, van de Velde und Schlemmer, Itten und Winter. Die Nähe zur blühenden Textilindustrie war für die kreative Generation jener Zeit nichts Verwerfliches. Schließlich träumte das Bauhaus von der Ausbreitung künstlerischer Ästhetik im Alltag. Ob Kaffeetasse oder Miethaus, alles sollte von Schönheit und Funktionalität geprägt sein …

Der Sessel als Skulptur

Anders als heute gab es keine strikte Trennung von Kunst und Kunsthandwerk. Der ebenso schlichte wie berühmte Barcelona-Sessel von Ludwig Mies van der Rohe, entworfen für den deutschen Pavillon der Weltausstellung 1929, wurde zur Gebrauchsskulptur und zum tausendfach reproduzierten Sinnbild modernen Designs. Im Krefelder Museum steht eine historische Barcelona-Sitzgruppe, mit Schnüren dezent geschützt. Bitte nicht Platz nehmen, heilig – und zusätzlich gewürdigt von einem Bild des Düsseldorfer Fotokünstlers Thomas Ruff.

D_Krefeld_Bauhaus_fuenft_20190618

Kunstvolle Reklame: Embleme für Kraftnahrung von Henry van de Velde (um 1897).

Die Ausstellung zeigt Entwicklungen der Gebrauchsgrafik wie die jugendstil-geprägten Embleme für Tropon-Kraftnahrung von Henry van de Velde, und sie zeigt zugleich, dass keineswegs nur mathematische Nüchternheit den Geist der Zeit prägte. Gleich im ersten Raum erkennt man die Vielfalt der Stile, die durch das Bauhaus in die Welt gesetzt wurden: Die bronzene „Schwimmerin II“ des Bauhaus-Bildhauers Gerhard Marcks, entstanden in heikler Zeit 1938, steht da in lebensechter Pose, und hinter ihr an der Wand schweben abstrakte Formen von Georg Muche („Fließendes Rot“ von 1916). Eine „Homage to the Square“ (1955) aus der unsterblichen Serie des nach Amerika vertriebenen Bauhaus-Meister Josef Albers sorgt für Seelenruhe.

Der Geist lebt weiter

Zu entdecken sind die „Farbenlehre“-Tafeln des Wassily Kandinsky und die Poesie der schwebenden geometrischen Formen des Lászlo Moholy-Nagy. Es gibt ein zauberhaftes kleines, frühes Aquarell von Paul Klee („Stadt emporwachsend, sich verdüsternd“), es gibt Schiffe, Figuren und kristalline Strukturen des Amerikaners in Thüringen, Lyonel Feininger. Die schwarzen Linien, weißen und farbigen Rechtecke des Piet Mondrian gehören zu den Klassikern der Schau wie die tanzenden Figuren des Oskar Schlemmer.

D_Krefeld_Bauhaus_Schachbrett_20190618

Entstanden im Bauhaus-Geist: Spiralbilder und eine künstlerisch gestaltete Sitzgruppe von Robert Rotar (1926-1999).

Dass neue Künstler sich auf das Bauhaus zu beziehen, ist ja beliebt – hier ist es auch glaubwürdig. Die Ausstellung zeigt, wo die Schule der 1920er-Jahre tatsächlich ihre Spuren hinterließ: zum Beispiel in der von 1953 bis 1968 existierenden Hochschule für Gestaltung Ulm oder in den magischen Spiralbildern des 1926 in Berlin geborenen und 1999 in Düsseldorf verstorbenen Malers und Gestalters Robert Rotar.

D_Krefeld_Bauhaus_tafel_20190618

Selbst mal Bauhaus spielen: Das ist möglich im „Studio 2“ der Krefelder Ausstellung.

Ein elegantes Video der slowenischen Künstlerin Jasmina Cibic spielt in den Räumen und Gärten der Krefelder Villen Lange und Esters, die Mies van der Rohe Ende der 1920er-Jahre für betuchte Kundschaft baute. Beide Häuser sind heute Museen im Geist des Bauhaus – ein Umweg dorthin lohnt sich immer. Dort gibt es übrigens auch ein Kunst-Café.

Was, wann und wo?

„Von Albers bis Zukunft – Auf den Spuren des Bauhauses“: bis Januar 2020 im Kaiser Wilhelm Museum Krefeld, Joseph-Beuys-Platz 1. Di.-So 11 bis 17 Uhr. In einem kleinen Studio kann man selbst nach Art von Bauhaus-Studenten aktiv werden. In den Häusern Esters und Lange, Krefeld, Wilhelmshofallee 91-97, geht es zugleich um das Thema „Anders Wohnen“. www.kunstmuseenkrefeld.de

Vorheriger Artikel

Düsseldorf: Gelebte Schützentradition in Kalkum

Nächster Artikel

Düsseldorf Kalkum: Bürger misstrauen dem Investor des ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Düsseldorf: Ab Mittwoch wird auf der Südbrücke wieder geblitzt

    Von Ute Neubauer
    21. Mai 2025
  • Balance ist alles: Rheinoper Düsseldorf sucht die Zukunft

    Von Birgit Koelgen
    20. Mai 2025
  • Düsseldorf: Konzeptstudie zur Zukunft des Unterbacher Sees wird erstellt

    Von Ingo Siemes
    20. Mai 2025
  • Düsseldorf Lierenfeld: Schützen feiern mit viel Musik und Party

    Von Ute Neubauer
    20. Mai 2025
  • Düsseldorf: Maikirmes und Schützenfest in Hassels

    Von Ute Neubauer
    20. Mai 2025
  • Düsseldorf: Weitere 57 kranke und abgestorbene Bäume müssen gefällt werden

    Von Ute Neubauer
    20. Mai 2025
  • Düsseldorf: Brand im Entsorgungszentrum am Kaiserswerther Krankenhaus

    Von Ute Neubauer
    19. Mai 2025
  • Zero oder so: Gemischtes im Malkasten Düsseldorf

    Von Birgit Koelgen
    19. Mai 2025

Textanzeige

  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell