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Home›Kultur›Düsseldorf Performance: Wenn der Tänzer zum Teddy wird

Düsseldorf Performance: Wenn der Tänzer zum Teddy wird

Von Inge Hufschlag
30.05.2019
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Teddy in Performance: Bernardo San Rafael trägt das Kuscheltier durch Düsseldorf. Foto: Marvin Hillebrand

Ein Bär kann Kuscheltier oder Killer sein. Viele Bären bilden das Kostüm des Düsseldorfer Tänzers Bernardo San Rafael. Sie kommen in Bewegung bei seiner Performance, die von einer Rheinseite auf die andere führt: Ein Bär kann auch eine Brücke sein.

Bernardo, nach deiner Karriere als Tänzer, auch in der Deutschen Oper am Rhein…

… hast du dich entschieden, nur noch dein eigenes Ding zu machen als Solo-Performance-Künstler, zum Start mit deiner im Wortsinn bärenstarken Performance „Teddy“, nicht nur in Düsseldorf. Gerade kommst du aus Mumbai. Wie haben die Inder auf die Bären reagiert?

Bernardo: Ich bin ja in den Slums und auf Märkten aufgetreten, und es war unfassbar! Diese Offenheit und Bereitschaft der Inder, eine für sie ja eher fremde Kunstform wahrzunehmen, in sich aufzunehmen, quasi mit einer kindlichen Neugier und wahrer Freude. Ich war überwältigt.

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Plüsch im öffentlichen Raum – Bernardo San Rafael. Foto: Marvin Hillebrand

Warum gerade Teddybären? Wofür steht der Bär? Er ist ja nicht nur Kuscheltier, sondern kann auch Killer sein.

Bernardo: Ja, habe ich gerade in der Fachhochschule hier in Düsseldorf erlebt. Die fanden es sogar ein bisschen gruselig. Aber so ist es nicht gemeint. Allerdings ist der Teddybär mehr als ein Spielzeug, beinahe eine Art Kulturgut. Hier bei uns hat ja jeder als Kind einen Teddy gehabt. In anderen Ländern haben aber nur Kinder reicher Eltern solch ein Kuscheltier. Da steht der Teddy für den Traum vom besseren Leben.

Bei der Performance schlüpfst du aber nicht, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, in ein Bärenkostüm, sondern bist bis zur Unkenntlichkeit über und über mit Bären behangen, in allen Größen. Eine Form von Unförmigkeit. Wer oder was versteckt sich dahinter?

Bernardo: Kinder werden heute doch so mit Spielzeug überschüttet, dass sie oft selbst kaum noch wahrgenommen werden. Das will ich zeigen und damit auf den materiellen Überfluss hinweisen, den wir oft gar nicht mehr wahrnehmen. Gerade damit will ich auf den materiellen Überfluss hinweisen, den wir oft gar nicht mehr wahrnehmen.

Du bist in Costa Rica geboren, ein Land, von dem es heißt, dass die Menschen dort besonders glücklich sind. Woran liegt das? Was ist das Geheimnis?

Bernardo: Ich glaube, es liegt an der Natur dort, auch an der Natur der Menschen. Der Costa Ricaner ist einfach zufrieden mit dem, was ist und was er hat. Das ist das ganze Geheimnis.

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Der Hintergrund wird mit eingebaut. Foto: Pablo Tys

Du hast offensichtlich Dein Glück darin gefunden, Tänzer und Choreograph zu sein. Wann hast Du zum ersten Mal bemerkt, dass du tanzen wolltest?

Bernardo: Mit zehn. Eigentlich schon mit acht, als ich Musikunterricht am Conservatorio de Musica y Artes de la Universidad de Costa Rica bekommen und Cello gespielt habe. Aber ich merkte bald, dass mir das nicht genug war, ich wollte mich bewegen, tanzen.

Um deine Leidenschaft ausleben zu können, hast du dann dein Land mit den glücklichen Menschen verlassen?

Bernardo: Ja, ich habe Tanz und Choreographie in Frankreich studiert, in Montpellier und Marseille.

Wie ging es danach weiter?

Bernardo: Ich kam nach Deutschland ans Freiburger Stadt-Theater, war aber immer wieder auch unterwegs, zum Beispiel als Gastdozent in Istanbul.

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Mit der Straßenbahn zur Performance: Am Vatertag in Düsseldorf. Foto: Inge Hufschlag

Die Düsseldorfer kennen dich vor allem als Tänzer in den aufwändigen Operetten-Inszenierungen der Deutschen Oper am Rhein wie „Die Czardasfürstin“ oder „Die Zirkusprinzessin“. Du hast im Tanzhaus als Trainer gearbeitet. Und auf der Straße getanzt. Sind es nun die Bretter oder die Bürgersteige, die für dich die Welt bedeuten?

Bernardo: Eindeutig die Bürgersteige. Das Leben in der Stadt. Das ist die Welt, meine Welt. Ich möchte Teil des urbanen Lebens sein. Die Bühnenkunst erscheint mir oft zu abgehoben. Auf der Straße erreiche ich Menschen, die sonst nie ins Theater gehen. Dort kann ich sie abholen.

Tanz ist Bewegung. Dafür braucht man auch als normaler Mensch seinen Bewegungsapparat, womit du dich als Tänzer bestens auskennst. Wohl deshalb warst du zwischendurch ein beliebter Trainer in renommierten Sport-Studios. Teilnehmer sagten nicht mehr, ich gehe zu Pilates, sie sagten, ich gehe zu Bernardo. Eine Alternative oder Ergänzung zur Bühne?

Bernardo: Das habe ich eher als Ergänzung meines Berufsbildes gesehen. Das Tolle an der Arbeit war, dass ich dabei so viele unterschiedliche Menschen kennengelernt habe. Daraus sind auch Freundschaften entstanden und geblieben.

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Bewegung, Kostüm, Gestus: Bernardo San Rafael ist immer auf dem Sprung. Foto: Pablo Tys

Tanz kann auch Therapie sein. Du hast mit Kindern oder mit Parkinson-Patienten gearbeitet. Welche Erfahrungen macht man als Tänzer in Schulen oder Kliniken?

Bernardo: Das ist ganz toll. Besonders in Schulen in sozialen Brennpunkten. Tanz ist ja Körpersprache. Die lernten die Kinder spielerisch, Tanz als eine völlig natürliche Form der Kommunikation. Sie konnten Wut oder Frust, auch Freude ausdrücken, ohne Angst, Fehler zu machen.  Auch die Arbeit mit Parkinson-Patienten ist spannend. Es ist ja wissenschaftlich bewiesen, dass ganz viel im Gehirn passiert, wenn Menschen sich bewegen.

Du willst mit deiner Teddy-Performance auch in deine ferne Heimat, nach San Jose in Costa Rica zurückkehren. Schließt sich da ein Kreis?

Bernardo: Irgendwie schon. Angeregt wurde ich dazu auch durch eine Reportage über eine Karawane der Hoffnung in Mexico, auf der Mütter verschwundener Migranten ihre Kinder suchen. Sie waren aufgebrochen, weil sie sich in Amerika, dem Land des Überflusses, ein besseres Leben erhofften. Auch dafür stehen die Teddys.

Die Fakten

Die Teddy Performance von Bernardo San Rafael startet am 30. Mai, 17 Uhr, und 31. Mai, 18 Uhr, sowie am 20. Juni 2019, 17 Uhr, und 21. Juni, 18 Uhr. Startpunkt ist jeweils in Oberkassel unter der Rheinbrücke. Dann geht’s auf die andere Rheinseite in Richtung Altstadt bis zum Stiftsplatz, weiter über die Ratinger Straße, durchs Ratinger Tor über die Reitallee im Hofgarten, weiter mit der Straßenban 704 zum Worringer Platz mit anschließendem Publikumsgespräch im Künstlerverein WP8. Weitere Teddy-Performances sind geplant in Zürich, Rio de Janeiro, Costa Rica und Honduras. www.bernardosanrafael.com

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