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Home›Kultur›Kunst der Roboter im Düsseldorfer NRW-Forum: Das vollautomatische Lächeln

Kunst der Roboter im Düsseldorfer NRW-Forum: Das vollautomatische Lächeln

Von Birgit Koelgen
15. März 2019
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Sehr erfreut! Sophia, Star-Roboter aus Hongkong, begrüßt das Publikum mit lebensechter Mimik.

Sophia hat keinen Unterleib. Aber Köpfchen. Und ein Gesicht – wie aus Männerfantasien: glänzende Augen mit Klimperwimpern, ein gerades Näschen und diese leicht geschwollenen Lippen, die dem aktuellen Schönheitsideal entsprechen. Sophia kann verblüffend echt gucken und mit den Brauen zucken, lächeln wie eine unermüdliche Empfangsdame und sogar sprechen: „I’m happy to be in Düsseldorf, it is beautiful“. Thank you, sehr nett! Sophia ist auf Höflichkeit programmiert – ein Wunderwerk des Hongkonger Unternehmens Hanson Robotics und Star des internationalen Festivals „Meta Marathon“ im NRW-Forum.

D_ROBOTER_NRWForum_weisserKopf_20190315

Schau mir in die Augen, Kleines! Der Japaner Takayuki Todo konstruierte einen winzigen Kopf, der Mimik von Gegenüberstehenden imitiert.

Ja, Alain Bieber, der gerade angekündigt hat, dass er seinen Vertrag als Direktor des Forums 2020 nicht verlängern will, macht aus dem ehrwürdigen Klotz am Ehrenhof mal wieder einen Spielplatz für die globale junge Technikszene. Ja, das ist manchmal ein bisschen albern und passt nicht in die gute alte Museumsform. Aber es macht Spaß, interessiert, inspiriert und provoziert auch Old-School-Typen immer wieder neu. Und es wäre gut, wenn Monsieur Bieber zum Bleiben überredet würde.

Dem Tiefsinn sind Grenzen gesetzt

D_ROBOTER_NRWForum_Tisch_20190315

Séance der anderen Art: Studenten suchen beim „Meta Marathon“ nach „Techno-Spiritualität“.

Denn bei ihm geht es um nichts Geringeres als die Zukunft. Ob wir das nun wollen oder nicht, digitale Tricks und künstliche Intelligenz gehören jetzt schon zum Alltag. Und sie werden sich weiter ausbreiten, bis uns Hören und Sehen vergeht. Es kann nicht schaden, sich mal ohne reflexartige Abwehr damit zu beschäftigen. Neugierig, spielerisch wie die Künstler, Studenten und Techniker, die jetzt von der jungen Berliner Kuratorin Jasmin Grimm zur Pyjama-Party mit Robotern eingeladen wurden. Ein Wochenende lang wird im NRW-Forum mit den automatischen Kollegen diskutiert, gefeiert, sogar gekuschelt, es gibt eine Küche, ein smartes Wohnzimmer und hinten durch einen Dark Room für intimere Begegnungen. Was das bedeutet, wissen nur die Beteiligten.

Star-Roboter Sophia soll mit Profi-Denkern der Düsseldorfer Identity Foundation ins Gespräch kommen, wobei dem Tiefsinn doch, wie bei der Pressekonferenz deutlich wurde, programmierte Grenzen gesetzt sind. Das ist allerdings eher beruhigend, bemerkte Kommunikationswissenschaftler Rainer Zimmermann am Rande. Wir sehen ganz gerne, dass Sophia eben nicht wie ein Mensch reagiert, auch wenn sie einen natürlicheren Teint hat als Mr. Data, der vollautomatische, aber hoch eigenständige Commander im TV-Raumschiff Enterprise der 1980er-Jahre.

Der Kongress tanzt im Erdgeschoss

Das Erdgeschoss, wo der Kongress tanzt, Performances macht und nachts nach einer post-humanen Techno-Spiritualität sucht, wirkt derzeit wie ein Loft für eine kreative studentische Wohngemeinschaft, die es mit der Ordnung nicht so genau nimmt. Aber oben, im ersten Stock, ist mit der von dem belgischen Düsseldorfer Cis Bierinckx kuratierten Ausstellung „Körperwende“ schon etwas Beständiges eingerichtet worden. Die Vernissage fürs breite Publikum wird allerdings erst am 28. März sein.

Ein flimmernder kleiner Fernsehbeitrag von Video-Altmeister Nam June Paik (1932-2006) zeigt da auf geradezu rührende Art, wie fasziniert die Kunst schon vor 40 Jahren vom Flirt mit Robotern war. 1976 ließ Paik ein motorisiertes Gestell mit klapprigen Beinen und Klängen von John Cage in New York über die Madison Avenue laufen. Beim Überqueren der Straße wurde „K456“ von einem Auto angefahren – der erste Verkehrsunfall eines Roboters.

Die einen zappeln, die anderen nicht

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Der Roboter und sein Schöpfer: Hiroshi Ishiguro konstruierte den Roboter-Dirigenten „The Alter 3“.

Ganz hinten fuchtelt „The Alter 3“ zu einer sonderbaren Kakophonie mit seinen Kunsthänden durch die Luft. Der Körper des von dem japanischen Robotiker Hiroshi Ishiguro konstruierten Geräts ähnelt einem sehr beweglichen Stahlkran, das Gesicht zeigt angenehm glatte Züge. Alter 3, der dritte in einer Versuchsreihe, kann angeblich eine ganze Oper dirigieren und reagiert auf die Bewegungen von Menschen, die er versucht zu kopieren. Zwischendurch scheint der eiserne Jüngling ziemlich verwirrt. „There are too many people“, zu viel Leute hier, erklärt sein Schöpfer und versucht, Alter 3 mit langsamen Gesten zu beruhigen.

Dann gehen wir mal in den nächsten Saal zu weniger empfindlichen Exponaten. Sensibel ist nur ihre Aussage. Ivana Bašić, bosnische Künstlerin mit Wohnsitz New York, zeigt die Wachsskulptur eines schmalen, nach hinten gebogenen menschlichen Körpers ohne Kopf und Beine, der – Symbol der Schutzlosigkeit – von der Decke hängt.

Sind Kunstfiguren die neuen Götter?

Oscar Santillan hat eine Performance gefilmt, bei der fünf junge Helfer mit pantomimischen Mitteln das amputierte Bein einer unter Phantomschmerz leidenden, still dasitzenden Frau liebevoll in die Hände nehmen und in eine Kiste legen – die ganz real vor der Projektion in der Ausstellung steht.

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Nachdenkliches: Die gefilmte Performance „Phantom Cast“ von Oscar Santillan (rechts) und die Büste des Cyberborgs „Nesurak“ von Nick Ervinck.

Man ist berührt – mehr als von der Keramikbüste eines Cyborg-Monsters, das Nick Ervinck mit dem 3-D-Drucker entwickelt und wie eine antike Büste auf einen Sockel gestellt hat. Sieht belanglos aus, aber stellt uns doch vor die Frage, ob die künstlichen Figuren unsere neuen Götter und Cäsaren sind.

Hi, Robot! Mensch trifft Maschine

Nach dem „Meta Marathon“ im NRW-Forum bis Sonntag, den 17. März, wird das Tanzhaus NRW sich noch weiter unter dem Titel „Hi, Robot!“ mit dem Thema Mensch und Maschine beschäftigen. Am 22./23. März zum Beispiel will der taiwanesische Performer Huang Yi einen Industrieroboter zum Tanz auffordern. Näheres Programm unter www.tanzhaus-nrw.de
Die Ausstellung „Körperwende – von Nam June Paik bis Hiroshi Ishiguro“ wird am Donnerstag, 28. März, um 19 Uhr im NRW-Forum, Ehrenhof 2, eröffnet und ist dann bis zum 5. Mai zu sehen. Di.-Do. 11 bis 18 Uhr, Fr. 11 bis 21 Uhr, Sa. 10 bis 21 Uhr, So. 10 bis 18 Uhr. www.nrw-forum.de

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