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Home›Kultur›Klein, aber frei: Der Malkasten zeigt „Bilder, die wir lieben“

Klein, aber frei: Der Malkasten zeigt „Bilder, die wir lieben“

Von Birgit Koelgen
13. Dezember 2017
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Überall ist Platz für das kleine Format – auch im Treppenhaus des Jacobihauses

Bei dieser Schau hat kein Kurator seinen Ehrgeiz befriedigt. 140 Mitglieder des Künstlervereins Malkasten, darunter 80 Frauen, zeigen einfach „Bilder, die wir lieben“ – und zwar im kleinen Format und zu Preisen, für die es an der Kö noch nicht mal ein Handtäschchen gibt. Zugegeben: Die Qualität schwankt, und von einheitlicher Ästhetik kann keine Rede sein. Bei der Jahresausstellung des Vereins darf allerlei gezeigt werden, sofern es vom Profi kommt. Die Malerin Ulrike Zilly, Meisterschülerin der Akademie und gefragte Porträtistin, weiß gerade dieses Konzept zu schätzen: „Es ist frei!“

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Malkastenchef Robert Hartmann (links) eröffnet die Jahresausstellung „Das kleine Format“

Frei ist ja auch der Geschmack des Publikums, das wie immer in hellen Scharen zur Vernissage ins historische Jacobihaus kam und für recht viele rote „Verkauft“-Punkte sorgte. Vereinschef Robert Hartmann beklagte mit seinem trockenen Humor „das deutsche Elend“ und stimmte spaßeshalber die britische Hymne an: „God save the Queen“. Man sang ein bisschen mit, balancierte gut gelaunt ein Glas Wein sowie ein Schüsselchen Wildragout mit Kroketten (für demokratische 7,50 Euro) und begrüßte in der Menge alte Bekannte.

D_Malkasten_Treppe_13122017

Oben ist auch noch was: Gedränge bei der Vernissage

Weiße Rose in der dunklen Nacht

Alt ist durchaus ein Stichwort. Der traditionsreiche Malkasten und seine Freunde könnten sicher eine Verjüngung gebrauchen, aber das wird noch – im neuen Malkasten-Restaurant „Lido“ mit Bar treffen sich bereits die jungen Erfolgsmenschen zum Zander mit Wunschsoße. Der grafische Teppichboden, der sie dort alle entzückt, stammt allerdings von einer Künstlerin der Seniorengeneration: Rosemarie Trockel (65), Professorin an der Düsseldorfer Akademie.

Trockel hat es schon vor Jahrzehnten mit ihren berühmten Strickbildern in die gehobene Preisklasse der internationalen Szene geschafft. Die meisten Künstler und Künstlerinnen hingegen müssen täglich um ihre Anerkennung kämpfen – und um ihre Existenz. Umso respektabler ist es, wenn sie mit Konsequenz weiterarbeiten. Ihr Werk verdient unsere Beachtung, auch im „Kleinen Format“. Und es macht richtig Spaß, in den Salons und im Treppenhaus des lauschigen Jacobihauses seine Entdeckungen zu machen.

Zwischen zwei Fenstern hängt da eine stilisierte, von den 1920er-Jahren inspirierte „Krick Krack City Seven“ von Alexander C. Cornelius. Darunter fand die „Weiße Rose in der dunklen Nacht“ von Shahin de Heart bereits einen Liebhaber und trägt einen roten Punkt. Das gilt auch für andere, völlig unterschiedliche Werke – von Heinz Glauses 1999 gemalter Landschaft mit Kopfweiden „Am Niederrhein“ bis zum neuen roten Glasobjekt von Hans-Peter Menge, der konstruktive Kompositionen auf ziemlich einmalige Art mit informeller Malerei verbindet.

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Stille Betrachtung: Fotokunst. Mischtechnik, Malerei – für jeden ist etwas dabei

Oben schwebt ein langer dürrer Engel

Sofort verkauft wurde auch ein seltsam anrührendes, keineswegs kitschiges Bild von Ida Büngener, das ein kleines Mädchen mit zwei Hunden in unbestimmter Dämmerung zeigt. Dicht an dicht hängen die überraschenden Erscheinungen. Ganz oben über den ersten Treppenstufen schwebt zum Beispiel Ulrike Zillys „Schmetterlingsphilosophie“, eine Gouache aus wenigen Linien mit poetischem Witz und einem „langen, dürren Engel“, wie die Künstlerin selber sagt. An der gleichen Wand findet sich auch die skurrile, mit Fotoemulsion gemalte „Rührei-Maschine“ von Hardy Döhn oder der berückend schöne Doppelakt „Freundinnen“, den Sabine Tschierschky schon 1975 tuschte.

Man sagt das so leicht, aber es ist tatsächlich für jeden Geschmack ein Kunstwerk dabei – ein cooles Spiegelobjekt (Mechthild Debbert-Hoffmann), ein paar Hühner mit Bumerang auf einer feinen Radierung (Heiner Geisbe), was Politisches wie Trump als „Attrappenfürst“ (Max Hoffs), was Rührendes wie das mit Herbstlaub collagierte Aquarell „Wind am Niederrhein“ (Horst Kerger), was Experimentelles wie der „Die Beule – Hammerschlag auf Leinwand“ (Krunoslav Stipesevic). Und natürlich ist da auch Fotokunst wie das verwischte „City Life“ (Andrew Galitzine) oder das Porträt von „Clara“ mit der Hand auf dem Herzen (Claudia van Koolwijk). Und ganz bestimmt gibt es noch mehr „Bilder, die wir lieben“.

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Im gelben Salon: Kunst und Geselligkeit, typisch für den Malkasten

Extra: Ein Verein mit Geschichte

Der Düsseldorfer Künstlerverein wurde im August 1848 nach einem „Fest der deutschen Einheit“ von 112 Malern und Bildhauern gegründet. Die Kunst war damals reine Männersache. Carl Wilhelm Hübner erfand den Namen „Malkasten“ für die Vereinigung, die, so erste Statuten,„keinen anderen Zweck hat, als Interessen der Kunst und Künstler zu besprechen und zu fördern und sich gesellig zu unterhalten“. Schon im 19. Jahrhundert waren die Malkasten-Feste legendär, zumal man nach kurzer Zeit das Jacobihaus mit dem angrenzenden Park übernehmen konnte und im Laufe der Zeit Neubauten dazu kamen.

Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex sowie der historische Garten an der Jacobistraße gehören dem von einer Stiftung unterstützten Malkasten noch heute. Es gibt derzeit rund 400 Mitglieder. Die Frauen, erst seit 1977 als Mitglieder zugelassen, sind bei der aktuellen Jahresausstellung in der Mehrheit. Die Schau „Das Kleine Format: Bilder, die wir lieben“ ist bis 28. Januar im Jacobihaus zu sehen. Geöffnet jeden Dienstagabend von 19 bis 22 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer 0211 / 35 64 71. Weitere Informationen finden sie hier www.malkasten.org

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