Eine 1,80 Meter lange Würgeschlange trug ein 36-jähriger Mann am Samstagmittag (27.10.) um den Hals und spazierte damit durch den Düsseldorfer Hauptbahnhof. Nachdem die Bundespolizei den Mann zur Wache begleitet hatte, wurde das Tier durch die Reptilienfachleute der Feuerwehr gesichert und untergebracht.

Reisende hatten die Bundespolizei informiert, nachdem am Samstagmittag kurz nach 13 Uhr im Hauptbahnhof einen Mann gesehen hatten, der eine ein Meter achtzig lange Würgeschlange um den Hals trug. Die Beamten brachten den Mann mit der Schlange zur Wache, um den Sachverhalt zu klären.

Ein Reptilienfachmann der Feuerwehr identifizierte die Schlange als Boa constrictor, die in Deutschland nicht heimisch ist. Das Herumtragen der Würgeschlange in der Öffentlichkeit entspricht nicht dem, was unter einer artgerechten Haltung zu verstehen ist. Außerdem konnte der 36-jährige Mann keinen Eigentumsnachweis vorzeigen.

Die Fachleute der Feuerwehr nahmen die Schlange mit und werden sie im Natur- und Tierpark Brüggen unterbringen. Vorher wird die in Südamerika heimische Würgeschlange medizinisch begutachtet, um eine Erkrankung auszuschließen.