Düsseldorf: Der neue DEG-Trainer Harry Lange startet mit einer Heimniederlage

Die Düsseldorfer EG hat das erste Spiel unter Cheftrainer Harry Lange gegen den EHC Freiburg mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2) verloren. Nach fünf eigenen Toren bei den Lausitzer Füchsen gelang es der DEG kaum, längere Druckphasen zu erzeugen.
Das Line-Up hatte sich gegenüber dem Spiel bei den Lausitzern Füchsen an zwei Positionen verändert. Erik Bradford und Moritz Kukuk waren wieder mit auf dem Eis, im Tor begann Niklas Lunemann – Leon Hümer hielt sich bereit.

Der EHC Freiburg war am Sonntagabend (21.12.) das durchsetzungsstärkere Team. Foto: Karina Hermsen
Zerfahrener Auftakt in die Partie
Die ersten Minuten waren sehr zerfahren, die Gäste aus Freiburg traten engagiert auf. Nach etwas mehr als fünf Minuten musste die DEG ins erste Unterzahlspiel – zu viele Spieler auf dem Eis. Doch der EHC kam kaum in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Anders die DEG: Ture Linden lief allein auf Wölfe-Goalie Patrik Cerveny zu, platzierte den Schuss aber zu zentral und den eigenen Rebound vorbei. Auch ein weiteres Unterzahlspiel (8. Haken) überstanden die Düsseldorfer souverän. Die ersten Powerplay-Situationen der Hausherren sahen ähnlich bescheiden aus wie bei den Freiburgern (11. und 13. Minuten, beide Haken), die DEG kam kaum in die Formation, die Wölfen wurde selten gefordert. Doch in den letzten Minuten des ersten Abschnitts setzte sich die DEG erstmals im gegnerischen Drittel fest und erzielte bei angezeigter Strafe bei 16‘33 das 1:0 – Moritz Kukuk traf von der blauen Linie. Dazu bekam Samuel Schindler vier Minuten wegen hohen Stocks plus Verletzungsfolge.

Der DEG gelang in der Offensive wenig. Foto: Karina Hermsen
DEG zunehmend mit Schludrigkeiten
Nach Ablauf der Strafzeit kämpfte sich der EHC wieder in die Begegnung zurück. Die späte Düsseldorfer Druckwelle aus dem ersten Abschnitt war nicht mehr zu erkennen, aber auch die Freiburger kamen nicht wirklich zu Chancen. Dennoch hatten die Rheinländer Glück, als die Wölfe Schlussmann Lunemann mit einem Schuss beinahe überwinden konnte – durch die Beine ging der Puck nur knapp am linken Pfosten vorbei (25.). Ein weiterer Abschluss legte sich von hinter dem Tor auf die Latte, Lunemann hielt die Scheibe akrobatisch fest (29.). Freiburg nutzte die zunehmende Schludrigkeit der Landeshauptstädter: Nikolas Linsenmaier traf bei 30‘44 zum 1:1-Ausgleich. In einem weiteren Powerplayspiel blieb die DEG ungefährlich, das Spiel damit weiterhin offen, der EHC traute sich nun mehr. Doch nach dem Mittelabschnitt blieb es beim Stand von 1:1.

Die wenigen Torchancen der DEG waren gegen den EHC Freiburg alles andere als zwingend. Foto: Karina Hermsen
Die Wölfe übernehmen im Schlussdrittel
Zu Beginn des Schlussdrittels überstanden die Gäste eine Strafzeit (40. Samieli Ventelä, Haken), die in den letzten Sekunden des vorherigen Abschnitts entstanden war. Kurz darauf die nächste Düsseldorfer Strafe: Max Faber musste wegen hohen Stocks in die Kühlbox (44.) – Powerplay für den EHC. Und dieser nutzte die Überzahl. Shawn O´Donnell drückte bei 43‘59 im Gewusel vor dem Tor den Puck über die Linie – 2:1 für die Wölfe. Auch im weiteren Verlauf blieb die DEG im Angriff harmlos. In das Aufbäumen der Düsseldorfer, stach der EHC: O´Donnell traf bei 54‘53 mit seinem Doppelpack zum 3:1. Dabei blieb es. In der Tabelle rutscht die Düsseldorfer EG ab auf Rang 12 (von 14).
Für die DEG geht es bereits am Dienstag (23. Dezember, 20 Uhr) weiter. Dann gastiert Rot-Gelb bei den Eisbären aus Regensburg. Das nächste Heimspiel ist am 26. Dezember (17 Uhr) gegen die Kassel Huskies. Karten gibt es unter www.deg-tckets.de.